Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Veranlagungsstrategie der Managed Futures, synonym auch als Commodity Trading Advisors (CTAs) bezeichnet, geben, stellt ihre Entwicklung dar und soll ihren Nutzen im Portfoliomanagement herausarbeiten. Kritisch sollen die Stärken wie auch die Schwächen dieser gar nicht mehr so jungen Anlageklasse beleuchtet werden.
Managed Futures, als Teil der Alternative Investments, werden gerne mit Begriffen wie Hedgefonds, intransparent, Fremdkapitaleinsatz und unreguliert in Verbindung gebracht. Angesichts dieser Schlagworte und der Größe der Managed Futures-Branche im Vergleich mit traditionellen Anlageklassen scheint es, als ob für dieses Anlageklasse in der Akzeptanz und im Verständnis noch Aufholbedarf besteht.
Zu Beginn diese Arbeit wird auf grundlegende Themen, wie die MPT und die technische Analyse, die beide wiederum die essentielle Grundlage für das Verständnis um diese Anlageklasse bilden, eingegangen. Außerdem wird ein Überblick über die primären Handelsinstrumente dieser Veranlagungsstrategie gegeben.
Im Hauptteil dieser Arbeit wird die die Entwicklung der Managed Futures-Industrie beleuchtet, sowie ein Einblick in die dominierenden Handelsstile gegeben. Wertentwicklungskennzahlen, deren Eigenheiten und potentielle Schwachstellen, sowie Risikomaße zur Beurteilung der Anlageergebnisse runden diesen Teil ab. Zum Schluss der Arbeit wird noch auf die variablen Korrelationseigenschaften und den expliziten Portfolionutzen dieser Strategie eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Gang der Arbeit
- 2. Grundlagen
- 2.1. Portfoliomanagement und das Markowitz Modell
- 2.2. Die technische Analyse
- 2.3. Termingeschäfte – Futures und Optionen
- 2.4. Volatilitäten, Fat Tails und Drawdowns
- 3. Managed Futures
- 3.1. Begriffsbestimmung und historische Entwicklung
- 3.2. Differenzierung der Handelsstile
- 3.2.1. Systematische Ansätze
- 3.2.2. Diskretionäre Ansätze und Mischformen
- 3.3. Trendbewegungen und ausgewählte Trenderkennungssignale
- 3.3.1. Gleitende Durchschnitte
- 3.3.2. Ausbruchsformationen
- 3.4. Funktionsweise eines systematischen Ansatzes
- 3.5. Modellentwicklung und -tests
- 3.6. Risikomanagement – Diversifikation und Money Management
- 3.7. Leverage und Kapitaleffizienz
- 3.8. Trefferquote und Pay-Off Ratio
- 3.9. Risikomaße und Risiko/Ertrags-Kennzahlen
- 3.9.1. Risikomaße
- 3.9.2. Risiko/Ertrags-Kennzahlen
- 3.10. Wertentwicklung und mögliche Verzerrungen
- 3.10.1. Survivorship Bias
- 3.10.2. Selection Bias
- 3.10.3. Backfill Bias
- 3.10.4. Einfluss der Zinsen auf die Wertentwicklung
- 3.11. Korrelationseigenschaften
- 3.12. Crisis Alpha und Portfolionutzen
- 3.13. Kosten und Gebühren
- 3.14. Regulierung
- 4. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Integration von Managed Futures in das Portfoliomanagement. Ziel ist es, die Funktionsweise, das Risikomanagement und die potenziellen Vorteile von Managed Futures im Kontext der modernen Portfoliotheorie zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet sowohl systematische als auch diskretionäre Ansätze.
- Integration von Managed Futures in Portfoliomanagementstrategien
- Analyse systematischer und diskretionärer Handelsansätze
- Bewertung des Risikomanagements und der Risikokennzahlen bei Managed Futures
- Untersuchung der Wertentwicklung und möglicher Verzerrungen
- Beurteilung des Nutzens von Managed Futures im Portfolio
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Gang der Arbeit: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt den Aufbau und die Vorgehensweise der Untersuchung. Es skizziert die Forschungsfrage und die methodischen Ansätze, die zur Beantwortung der Frage angewendet werden.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es behandelt das Portfoliomanagement nach Markowitz, die technische Analyse, Futures und Optionen sowie wichtige Konzepte wie Volatilität, Fat Tails und Drawdowns. Es bildet die Basis für das Verständnis der späteren Kapitel und stellt die notwendigen Werkzeuge und Konzepte bereit, um Managed Futures im Kontext des Portfoliomanagements zu analysieren.
3. Managed Futures: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der umfassenden Betrachtung von Managed Futures. Es werden Begriffsbestimmung, historische Entwicklung und verschiedene Handelsstile (systematisch und diskretionär) detailliert erklärt. Es werden verschiedene Strategien zur Trenderkennung, Risikomanagementmethoden, Leverage-Effekte und die Bewertung der Wertentwicklung unter Berücksichtigung möglicher Verzerrungen wie Survivorship Bias ausführlich analysiert. Die Kapitelteile befassen sich mit der Funktionsweise eines systematischen Ansatzes, der Modellentwicklung und -tests, Risikomaßen, Risiko/Ertrags-Kennzahlen, Korrelationseigenschaften und dem Nutzen von Managed Futures im Portfolio, einschließlich der Diskussion von Kosten, Gebühren und regulatorischen Aspekten.
Schlüsselwörter
Managed Futures, Portfoliomanagement, Markowitz-Modell, Technische Analyse, Futures, Optionen, Risikomanagement, Volatilität, Drawdowns, Systematischer Handel, Diskretionärer Handel, Trendfolge, Leverage, Kapitaleffizienz, Wertentwicklung, Survivorship Bias, Korrelation, Portfolionutzen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Integration von Managed Futures in das Portfoliomanagement
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Integration von Managed Futures in das Portfoliomanagement. Sie analysiert die Funktionsweise, das Risikomanagement und die potenziellen Vorteile von Managed Futures im Kontext der modernen Portfoliotheorie. Die Arbeit beleuchtet sowohl systematische als auch diskretionäre Ansätze und umfasst eine Einleitung, Grundlagenkapitel, ein detailliertes Kapitel zu Managed Futures und abschließende Zusammenfassung und Ausblick.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter: Portfoliomanagement nach Markowitz, Technische Analyse, Futures und Optionen, Volatilität, Fat Tails und Drawdowns, systematische und diskretionäre Handelsansätze bei Managed Futures, Trenderkennung, Risikomanagement (Diversifikation, Money Management, Leverage), Risikomaße und Risiko/Ertrags-Kennzahlen, Wertentwicklungsbeurteilung (inklusive Survivorship Bias, Selection Bias und Backfill Bias), Korrelationseigenschaften, Crisis Alpha, Portfolionutzen, Kosten und Gebühren sowie regulatorische Aspekte.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einleitung und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen dar (Portfoliomanagement, Technische Analyse, Futures, Optionen etc.). Kapitel 3 behandelt ausführlich Managed Futures: Begriffsbestimmung, historische Entwicklung, verschiedene Handelsstile, Strategien, Risikomanagement, Wertentwicklung und mögliche Verzerrungen. Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Hauptzielsetzung ist die Analyse der Integration von Managed Futures in Portfoliomanagementstrategien. Es soll untersucht werden, wie Managed Futures das Risikomanagement verbessern und den Portfolionutzen steigern können. Die Analyse umfasst sowohl systematische als auch diskretionäre Ansätze und bewertet deren jeweilige Vor- und Nachteile.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Managed Futures, Portfoliomanagement, Markowitz-Modell, Technische Analyse, Futures, Optionen, Risikomanagement, Volatilität, Drawdowns, Systematischer Handel, Diskretionärer Handel, Trendfolge, Leverage, Kapitaleffizienz, Wertentwicklung, Survivorship Bias, Korrelation, Portfolionutzen.
Welche Arten von Handelsansätzen werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht sowohl systematische als auch diskretionäre Handelsansätze bei Managed Futures und vergleicht deren Eigenschaften und Risiken im Kontext des Portfoliomanagements.
Wie wird das Risikomanagement behandelt?
Das Risikomanagement wird umfassend betrachtet, einschließlich Diversifikation, Money Management, Leverage-Effekte, Risikomaßen, Risiko/Ertrags-Kennzahlen und der Analyse möglicher Verzerrungen der Wertentwicklung (z.B. Survivorship Bias).
Wie wird die Wertentwicklung von Managed Futures analysiert?
Die Analyse der Wertentwicklung berücksichtigt mögliche Verzerrungen wie Survivorship Bias, Selection Bias und Backfill Bias. Der Einfluss von Zinsen auf die Wertentwicklung wird ebenfalls untersucht.
Welchen Nutzen bieten Managed Futures im Portfolio?
Die Arbeit bewertet den Nutzen von Managed Futures im Portfolio, insbesondere im Hinblick auf Risikoreduktion, Diversifikation und die Verbesserung des Gesamterfolgs.
- Arbeit zitieren
- Reinhard König (Autor:in), 2014, Managed Futures im Portfoliomanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286751