Napoléon in Spanien und das Phänomen der Guerilla


Hausarbeit (Hauptseminar), 2000

24 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Vorgeschichte des Kriegs in Spanien
2.1 Die Lage in Frankreich 1807
2.2 Die Lage in Spanien 1807
2.3 Der Beginn des spanischen Widerstands

3. Die Dimensionen des Konflikts in Spanien 1808-1814
3.1 Ein revolutionärer und sozialer Konflikt
3.2 Ein Religionskonflikt
3.3 Ein Konflikt zwischen ziviler und militärischer Gewalt

4. Die Guerillakriegführung
4.1 Bedingungen für den Erfolg der Guerilla in Navarra
4.1.1 Soziale Bedingungen für den Erfolg der Guerilla
4.1.1.1 Allgemeine sozio-ökonomische Faktoren
4.1.1.2 Spezifische sozio-ökonomische Faktoren
4.1.2 Taktische Bedingungen für den Erfolg der Guerilla
4.1.2.1 Der Kampf gegen die Besatzungstruppen
4.1.2.2 Der Umgang mit der Zivilbevölkerung
4.1.3 Strategische Ziele der Guerilla
4.2 Wirkung des Guerillakriegs auf die Franzosen
4.2.1 Wirkung auf die französischen Armeen
4.2.2 Wirkung auf die einzelnen Soldaten

5. Schlußbetrachtungen

6. Quellen- und Literaturangaben
6.1 Quellen
6.2 Literatur

1. Einleitung

Diese Arbeit wird sich mit den Ereignissen in Spanien während des Kampfs gegen die französische Besetzung 1808-1814 befassen. Im Blickpunkt soll hier vor allem das Phänomen der Guerilla stehen. Aufgrund der in diesem Rahmen gebotenen Kürze kann auf die Ereignisgeschichte des Kriegs in Spanien, auf den Krieg in Portugal und auf die britische Rolle in diesem Konflikt nur sehr eingeschränkt eingegangen werden.

Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Ausgangssituation des Kriegs in Spanien 1808-1814 dargestellt. Zunächst wird die Lage in Frankreich und Spanien 1807 erarbeitet. Auf dieser Weise werden die Hintergründe und Intentionen der französischen Invasion 1808 und die Beweggründe der Spanier, die sich dieser Invasion widersetzten, geklärt.

Darauf aufbauend werden im zweiten Teil die Ereignisse in Spanien ab 1808 betrachtet. In diesem Teil werden die verschiedenen Dimensionen dieser Geschehnisse dargestellt. Auf diese Weise soll verdeutlicht werden, daß bei der Betrachtung derselben nicht ausschließlich ein Konflikt zwischen französischen Invasoren und spanischen Freiheitskämpfern berücksichtigt werden muß, sondern vielmehr ein Zusammenwirken verschiedener Konflikte auf unterschiedlichen Ebenen.

Nach diesen Erörterungen wird im dritten Teil besonders auf die Guerillaaktivität eingegangen. Am Beispiel der División de Navarra werden zunächst die allgemeinen und spezifischen sozio-ökonomischen Faktoren, die in Navarra eine kontinuierliche Guerillatätigkeit ermöglichten, erörtert. Aufbauend darauf werden dann taktische Konzepte und strategische Ziele der División de Navarra dargestellt. Dieser Teil wird mit einer kurzen Betrachtung der bei der Besatzungsarmee erzielten Wirkung enden.

Schließlich wird in den Schlußbetrachtungen eine Bewertung der Guerilla im Krieg in Spanien 1808-1814 vorgenommen werden. Kriterium dieser Bewertung wird die Bedeutung der Ereignisse in Spanien für den Rest Europas sein. Dies wird insbesondere aus deutscher Sicht unter Betrachtung der Ausführungen von Carl von Clausewitz über den „Kleinen Krieg“ geschehen.

2. Die Vorgeschichte des Kriegs in Spanien

2.1 Die Lage in Frankreich 1807

Der hartnäckigste Gegner des revolutionären und des napoleonischen Frankreichs war England, das sich mit Frankreich fast permanent im Kriegszustand befand. Eine Ausnahme bildete lediglich der nur sehr kurz eingehaltene Frieden von Amiens (März 1802-Mai 1803).

Dieser britisch-französische Konflikt wurde von Napoléon als eine Wiederholung des antiken Konflikts zwischen dem alten Karthago (= England) und dem jungen Rom (= Frankreich) wahrgenommen. Eine gleichberechtigte Koexistenz beider Staaten war demnach seiner Sicht nach nicht möglich.[1] Das Leitmotiv der französischen Außenpolitik kann also, um den Vergleich beizubehalten, spätestens seit 1803 in einem modernen Ceterum censeo Britanniam esse delendam gesehen werden. Nachdem die britische Flotte 1805 in der Seeschlacht bei Trafalgar ihre Seehoheit behaupten konnte, schied die Möglichkeit einer Invasion Englands für die nähere Zukunft aus. Frankreich mußte sich darauf beschränken, England durch die Schließung aller kontrollierten Häfen für englische Güter ökonomisch unter Druck zu setzen. Napoléon machte diesen Boykott englischer Waren durch die Berliner Dekrete 1806, nach den preußischen Niederlagen bei Jena und Auerstaedt, für alle Länder des Kontinents verbindlich.[2] Die Kontinentalsperre mußte möglichst umfassend eingehalten werden, um effektiv zu sein.

Nach dem Friedensvertrag von Tilsit, der das besiegte Preußen und Rußland in die Kontinentalsperre einband, blieb neben Schweden vor allem Portugal als Verbündeter Englands auf dem Kontinent übrig. Portugal war seit dem Abschluß des aus der Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs stammenden Vertrags von Methuen 1703 quasi abhängig von England.[3] Auch Spanien, seit dem Abschluß des Vertrags von Ildefonso 1796 mit Frankreich verbündet, entpuppte sich 1806 als wenig zuverlässiger Partner. Bei Jena fiel die Korrespondenz Friedrich Wilhelms IV. in die Hände Napoléons. Aus dieser ging hervor, daß Spanien Preußen Unterstützung zugesagt hatte.[4]

Die Kontinentalsperre, als offensive Maßnahme gegen England, bedingte also letztlich die französische Invasion Portugals 1807, zunächst noch mit spanischer Unterstützung. Ferner legte sie eine französische Intervention in Spanien nahe.

2.2 Die Lage in Spanien 1807

1713 fiel der spanische Thron an einen Zweig des Hauses Bourbon. Aus diesem Geschlecht war Karl IV. seit 1788 König von Spanien. Seine Hauptinteresse galt seinen Pferde, der Jagd und der Musik. Für die Angelegenheiten des Königreichs opferte er lediglich circa eine halbe Stunde pro Tag. Die Königin Maria Luisa protegierte unterdessen ihren Liebhaber Manuel Godoy y Alvarez de Faria. Durch eine Hochzeit war dieser in den Hochadel Spaniens aufgestiegen.[5] Er war gleichzeitig Geliebter der Königin und guter Freund und Vertrauter des Königs. Sein Einfluß auf das Königspaar ermöglichte es ihm, Premierminister zu werden und Spaniens Geschicke zu bestimmen. Die spanische Öffentlichkeit reagierte auf diese Verhältnisse mit tiefer Verachtung, insbesondere für Godoy, dessen Titel Friedensfürst in den Augen vieler eine Blasphemie darstellte, da er für einen strenggläubigen Katholiken ausschließlich dem Messias vorbehalten war.[6] Das Trio Karl IV., Maria Luisa und Godoy wurden verächtlich «el cabrón, la puta y el alcahurte» (= der Bock, die Hure und der Kuppler) genannt.[7] Die ganze Hoffnung setzte man auf den Thronfolger Ferdinand, der vom Volk den Beinamen El Deseado (= der Ersehnte) erhielt. Dieser haßte Godoy, weil er fürchtete durch dessen Intrigen von der Thronfolge ausgeschlossen zu werden. Godoy und Ferdinand intrigierten gegeneinander und versuchten, jeweils auf Kosten des anderen, die Unterstützung Napoléons zu gewinnen.[8]

Napoléon hatte also durch die Intrigen Godoys und Ferdinands und den 1806 geplanten Seitenwechsel Spaniens jedes Vertrauen in die Verläßlichkeit seines Bündnispartners verloren.[9] Zudem saß auf dem spanischen Thron ein Mitglied derjenigen Adelsfamilie, die Anspruch auf die französische Krone erhob und die Napoléon von allen Thronen Europas verjagt wissen wollte.[10]

Schließlich hielt Napoléon Spanien für eine potentielle Großmacht, deren Ressourcen aber durch Mißwirtschaft und Unfähigkeit vergeudet wurden.[11] Er brauchte also in Spanien einen König, der die Ressourcen des Lands effizient nutzen konnte, um darauf im Konflikt mit England, insbesondere zur See, zurückgreifen zu können.

2.3 Der Beginn des spanischen Widerstands

Im Oktober 1807 kulminierten Godoys Intrigen gegen Ferdinand in der Aufdeckung eines angeblichen Komplotts zur Absetzung Karls IV. und der Ermordung der Königin. Karl IV. ließ seinen Sohn inhaftierten und von der Thronfolge ausschließen. Godoy spielte geschickt den Vermittler und erwirkte bei Karl IV. die Freilassung Ferdinands,[12] doch der erhoffte positive Effekt auf die öffentliche Meinung blieb aus. Im Gegenteil, der Haß auf Godoy und die in Ferdinand gesetzten Hoffnungen wurden durch diese Affäre nur noch größer.[13] In der Nacht vom 17. auf den 18. März 1808 stürmte eine Menge aus Bauern, Soldaten und Palastangestellten unter der Führung unzufriedener Adeliger die Gemächer des Königs in Aranjuez und zwang Karl IV., Godoy zu entlassen. Zwei Tage später erreichten sie die Abdankung Karls IV. zugunsten Ferdinands.[14] Napoléon erhielt einen Brief von Karl IV., datiert vom 21. März 1808, in dem dieser darlegte, daß er nur unter Androhung physischer Gewalt abgedankt habe.[15] Napoléon bot Karl IV. und Ferdinand VII. seine Vermittlung an und lud sie nach Bayonne ein. Es gelang ihm, den Vater gegen den Sohn auszuspielen und beide zum Thronverzicht zu seinen Gunsten zu bewegen. Gleichzeitig ließ er eine Verfassung von einer spanischen Notabelnversammlung absegnen.[16] Währenddessen war der Aufstand in Spanien aber bereits ausgebrochen.

Unter dem Vorwand, die Armee Junots in Portugal zu verstärken, überschritten französische Truppen bereits seit Ende des Jahrs 1807 die spanische Grenze. Diese wurden zwar nicht bejubelt, aber ihnen wurde auch kein Widerstand entgegengebracht,[17] weil man glaubte, die Franzosen würden die Situation zugunsten Ferdinands klären.[18] Doch als Murat am 23. März 1808 in Madrid einzog, machte er alles falsch, was man nur falsch machen konnte. Sein Einzug glich eher einer Siegesparade als einem Einzug eines befreundeten Heers. An der Spitze ließ er die Mamelucken der Garde reiten[19] – in einem Land, das seine historischen Wurzeln in der Reconquista hatte. Murat weigerte sich, Ferdinand VII. als König anzuerkennen und sagte Godoy französischen Schutz zu. Schließlich ließ er sich das Schwert Franz I. von Frankreich aushändigen, das als Siegestrophäe nach der Schlacht bei Pavia 1525 nach Madrid gebracht worden war.[20] Es wurde offensichtlich, daß die Franzosen weder im Interesse des spanischen Volks noch zur Unterstützung Ferdinands VII. gekommen waren. Das Resultat war der Dos de Mayo, der Aufstand in Madrid gegen die französischen Besatzung am 2. Mai 1808. Obwohl dieser Aufstand bald blutig niedergeschlagen war – auch hier wurden die Mamelucken der Garde in erster Reihe eingesetzt[21] – wurde er der Auslöser einer Serie von Aufständen im Rest des Lands. Binnen weniger Tage erhob sich das Volk mehrheitlich für El Deseado und gegen die französische Besatzung. Vor seiner Abreise nach Bayonne aber hatte Ferdinand VII. seinem Verwaltungsapparat Kooperation befohlen und dadurch den Widerstand um den Führungsapparat des alten Regimes beraubt. Aus diesem Grund bildeten sich alternativ regionale Führungen, die Juntas.[22]

3. Die Dimensionen des Konflikts in Spanien 1808 – 1814

Auf den ersten Blick erscheinen die Geschehnisse in Spanien 1808 und in den folgenden Jahren als ein Aufstand eines Volks gegen eine Fremdherrschaft, beziehungsweise für den Vertreter der bisher herrschenden Dynastie. Doch dies ist nicht die einzige Dimension dieses Konflikts.

3.1 Ein revolutionärer und sozialer Konflikt

Zunächst war seit 1808 eine Revolution gegen das alte Regime in Gange. Diese stellte sich als eine umfassende konstitutionelle Bewegung dar, gespalten in eine liberale und eine konservative Fraktion. Die konstitutionelle Bewegung war durch die skandalösen Verhältnisse am Hof und durch den damit verbundenen ökonomischen und militärischen Niedergang Spaniens bereits vor der französischen Invasion entstanden: einem solchen König mit einem solchen Minister mußten Grenzen gesetzt werden.[23] Dieser konstitutionellen Bewegung spielte das Legitimationsproblem des Widerstands gegen die Franzosen nach der Abdankung Karls IV. und Ferdinands VII. in Bayonne in die Hände. Selbst wenn man die Legalität der Abdankung Ferdinands anzweifelte, so hatte dieser doch vor seiner Abreise ausdrücklich dem alten Verwaltungsapparat die Kooperation mit den Franzosen befohlen. Der Widerstand der Juntas, auch gegen die erhalten gebliebenen Organe des alten Regimes, konnte also nur durch die Souveränität des Volks in einer Krisensituation gerechtfertigt werden.[24] Die Konservativen leiteten die Legitimation aus den traditionellen Rechten der Stände ab, die revolutionären Patrioten hingegen von dem abstrakten Prinzip der Volkssouveränität. Es entbrannte eine Debatte um die Zusammensetzung der verfassunggebenden Cortes, sei sie nun nach Ständen getrennt oder eine einzige nationale Kammer. Die Consulta, eine landesweite Befragung von Notabeln (soweit dies unter den Bedingungen möglich war), sollte 1809 die Aufgaben der zu wählenden Cortes ermitteln. Ergebnis dieses Prozesses war die Verabschiedung der Verfassung von 1812 durch die 1810 in Cádiz zusammengetretenen Cortes.[25] Ab 1813 setzte dann aber auch massiv die Reaktion ein.[26] Die These, daß es sich um eine Revolution handelte, wird durch die starken Parallelen zu Ereignissen während der Frühphase der französischen Revolution untermauert, wie zum Beispiel die Constituante, die Diskussion über die Abstimmung nach Ständen, die Nationalversammlung, die Livres de doléances als Legitimation der Verfassung, die parallele Existenz der revolutionäre Verwaltungsstruktur mit der des Ancien Régime.

Eng an diese Revolution gebunden, hatten die Ereignisse auch die Dimension eines sozialen Konflikts. In einzelnen Fällen wurde ganz konkret gegen „die Reichen“ vorgegangen: Der katalanischen Junta wurde Egoismus der Reichen vorgeworfen und sie wurde durch sogenannte Volkstribune ersetzt. Einige Milizen kämpften sowohl gegen die Franzosen, als auch gegen die Großgrundbesitzer.[27] In Valencia wurde der gesamte Adel des Verrats bezichtigt. Die in Cádiz erscheinende Zeitung El Robespierre español forderte, daß neutral gebliebene Adelige komplett enteignet werden sollten und daß selbst die mit den Patrioten kämpfenden Adeligen drei Viertel ihres Besitzes verlieren sollten.[28] Über den Guerillakrieg, in dem auch, wie noch zu sehen sein wird, der Stadt-Land Gegensatz eine gewisse Rolle spielte, schrieb der französische General Cafarelli damals: «C’est, à proprement parler, la guerre des pauvres contre les riches.»[29]

3.2 Ein Religionskonflikt

Eine weitere Dimension des Ereignisse war ein massiver Religionskonflikt. Dieser wurde auf zwei Ebenen ausgetragen. Einerseits trug er die Züge eines Heiligen Kriegs, den die Katholiken Spaniens gegen die Ungläubigen führten, als die sie die Franzosen und die Afrancesados (= die Franzosenfreunde) sahen. In Zaragoza wurden jedem im Kampf gegen Frankreich Verletzten 100 Jahre Ablaß gewährt. Jedem der im Kampf fiel wurde die Wiedergeburt im Paradies versprochen.[30] Ein von Mönchen gelehrter Katechismus veranschaulicht diesen Charakter des Religionskonflikts:

Wer bist du ? – Durch die Gnade Gottes eine Spanier.

Wer ist dein Feind ? – Napoleon.

Woher kam er ? – Von der Sünde.

Was sind die Franzosen ? – Ehemalige Christen, die Ketzer geworden sind.

Ist es ein Verbrechen, als Franzose geboren zu werden ? – Nein, ein Franzose wird erst im Alter von sieben Jahren verdammt.

Was verdient ein Spanier, der den Franzosen dient ? – Das Mal eines Verräters und den Tod.

Ist es eine Sünde, einen Franzosen zu töten ? – Nein, es hilft einem in den Himmel zu kommen.[31]

Daß die ebenfalls katholischen Franzosen in einer solchen Weise dämonisiert wurden, während die protestantischen Engländer zumindest toleriert wurden, hängt wohl zunächst mit den Ereignissen der französischen Revolution zusammen. Doch auch die Nachrichten von der Auflösung des Kirchenstaats durch Napoléon, der Exkommunikation Napoléons durch Papst Pius VII. und der darauf folgenden Verhaftung des Papstes verbreiteten sich in Windeseile in Europa.[32] Die ungeheuerliche Wirkung dieser Ereignisse auf eine sehr religiöse und erzkatholische Bevölkerung ist nicht zu unterschätzen.[33] Ebenso muß in Rechnung gestellt werden, daß die Geburt der spanischen Identität eng verknüpft ist mit der Reconquista, also mit der Wiedereroberung des Landes von den Ungläubigen. In diesem Sinn war der Heilige Krieg gegen die Franzosen eine zweite Reconquista und knüpfte, ebenso wie Napoléons Bezug auf das römische oder das karolingische Reich,[34] an einen der Gründungsmythen der Nation an.

Der Religionskonflikt hatte aber auch noch eine andere Ebene, die eng mit der Verfassungsdebatte verbunden war. Der untere Klerus favorisierte eine Kirchenreform nach jansenistischem Muster, also die innere Reform des Katholizismus durch Aufhebung der Inquisition, der kontemplativen Orden et cetera. Der höhere Klerus hingegen lehnte eine solche Reform ab.[35]

[...]


[1] vgl. Sieburg, H.-O. (Hrsg.) 1971: Napoleon und Europa, Köln/Berlin:167

[2] vgl. Sieburg 1971:237 f

[3] vgl. Glover, M. 1974 : The Peninsular War 1807 – 1814. A Concise Military History, London:45

[4] vgl. Tranie, J./Carmigniani 1978: Napoléon et la Campagne d’Espagne, Marsat:19f

[5] vgl. Blond, G. 1979: La Grande Armée . 1804 / 1815, Paris:179f

[6] vgl. Lecaldano, P. 1976 : Goya. Die Schrecken des Krieges, München:111ff

[7] Blond 1979:180

[8] vgl. Lecaldano 1976:123

[9] vgl. Tone, J. L. 1994: The Fatal Knot. The Guerrilla War in Navarre and the Defeat of Napoléon in Spain, Chapel Hill:46

[10] vgl. Lecaldano 1976:122

[11] vgl. Carr, R. 1966: Spain. 1808 – 1939, Oxford:81

[12] vgl. Blond 1979:183 f

[13] vgl. Lecaldano 1976:128

[14] vgl. Carr 1966:79

[15] vgl. Blond 1979:193 f

[16] vgl. Helmert, H./Usczeck, H.-J. 1976: Europäische Befreiungskriege 1808 bis 1814/15. Militärischer Verlauf, Berlin (Ost):66

[17] vgl. Blond 1979:182

[18] vgl. Carr 1966:84 f

[19] vgl. Blond 1979:193

[20] vgl. Glover 1974:49f

[21] vgl. Tranie/Carmigniani 1978:28

[22] vgl. Carr 1966:85f

[23] vgl. Carr 1966:83

[24] vgl. Tone 1994:52

[25] vgl. Carr 1966:93f

[26] vgl. Carr 1966:117

[27] vgl. Carr 1966:89

[28] vgl. Tone 1994:52ff

[29] zitiert nach Carr 1966:109

[30] vgl. Tone 1994:60f

[31] zitiert nach Lecaldano 1976:182f

[32] vgl. Thiers, M. A.1865-67: Histoire de l’Empire, vol. 2, Paris:355f

[33] vgl. Sieburg 1971:320

[34] vgl. Sieburg 1971:120

[35] vgl. Carr 1966:116 f

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Napoléon in Spanien und das Phänomen der Guerilla
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Hauptseminar Napoléon und Europa
Note
1,7
Autor
Jahr
2000
Seiten
24
Katalognummer
V28691
ISBN (eBook)
9783638303972
Dateigröße
710 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Es handelt sich um eine Arbeit zu dem Krieg in Spanien 1808-1814.In diesem Rahmen wird die Tätigkeit einer Guerilla in Navarra genau analysiert. Aus dieser Analyse werden allgemeine Bedingungen für einen erfolgreich geführten Guerillakrieg herausgearbeitet, die auch in einen militärtheoretischen Kontext eingeordnet werden (Clausewitz). Die Arbeit ist also auch für alle interessant, die sich für das Phänomen der Guerilla im Allgemeinen interessieren (Politik, Konfliktforschung).
Schlagworte
Napoléon, Spanien, Phänomen, Guerilla, Hauptseminar, Napoléon, Europa
Arbeit zitieren
Ulrich Jacobs (Autor:in), 2000, Napoléon in Spanien und das Phänomen der Guerilla, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28691

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