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Celans "Tübingen, Jänner" und Hölderlins "Hälfte des Lebens". Das poetologische und biographische Verstummen

Titel: Celans "Tübingen, Jänner" und Hölderlins "Hälfte des Lebens". Das poetologische und biographische Verstummen

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2014 , 27 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Sören Witt (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die folgende Arbeit möchte der Auseinandersetzung Celans mit Hölderlins Wirken und Werken sowohl auf Ebene der poetologischen als auch der biographisch, lebensweltlichen Perspektive nachgehen. Dazu werden exemplarisch die beiden Gedichte "Hälfte des Lebens" und "Tübingen, Jänner" betrachtet. Beide Gedichte beziehen sich auf eine sowohl autobiographische als auch poetische Zäsur im Leben beider Dichter. Neben dem persönlichen Schicksal, welches sowohl zurückblickend als auch in einem prophetischen Ausblick verarbeitet wird, findet sich in beiden Gedichten eine poetologische Stellungnahme. Diese ist mit den lebensweltlichen Umständen eng verbunden und stellt eine Einschränkung im Hinblick auf die Auffassung und Funktion von Lyrik dar. Die zentrale Aussage besteht darin, dass Lyrik nur wenig gegen die lebensweltlichen Umstände ausrichten kann und deshalb ihre appellative Funktion einbüßt; eine Einschränkung, die teilweise zu einem Verstummen führt. Diese Auffassung von Lyrik korrespondiert mit dem Leben beider Dichter. Im Zentrum dieser Arbeit steht also das intertextuelle Verhältnis der beiden poetischen Selbstreflexionen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Intertextualität und kulturelles Wissen
    • Poetologische Selbstreflexion und Intertextualität
    • Das Verstummen und die Poetik Celans
      • Die neue gesellschaftliche Aufgabe von Lyrik
      • Der Meridian und das Verhältnis von Kunst und Dichtung
  • Das Verstummen in Hölderlins Hälfte des Lebens
    • Die lebensweltlichen Umstände. Revolution und Rückzug
    • Das Gedicht und die lebensweltlichen Umstände
    • Das Gedicht als poetologische Stellungnahme. Dichten und Verstummen
  • Das Verstummen bei Celan: Tübingen, Jänner
    • Der Kontext des Gedichts
    • Hölderlin als Gewährsmann
    • Das Verstummen der Dichtung
  • Zusammenfassung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Auseinandersetzung Celans mit Hölderlins Wirken und Werken aus poetologischer und biographischer Perspektive. Dabei werden die Gedichte „Hälfte des Lebens“ und „Tübingen, Jänner“ exemplarisch betrachtet. Beide Gedichte beziehen sich auf eine Zäsur im Leben der Dichter und verarbeiten ein persönliches Schicksal in einem prophetischen Ausblick. Die Arbeit untersucht die poetologische Stellungnahme in beiden Gedichten, die mit den lebensweltlichen Umständen verbunden ist und eine Einschränkung der Auffassung und Funktion von Lyrik darstellt.

  • Das Verstummen der Dichtung als poetologische und biographische Erfahrung bei Celan und Hölderlin
  • Die Intertextualität zwischen Celans „Tübingen, Jänner“ und Hölderlins „Hälfte des Lebens“
  • Die Rolle der lebensweltlichen Umstände in der poetischen Selbstreflexion
  • Die Einschränkung der appellativen Funktion von Lyrik im Kontext der poetischen Selbstreflexion
  • Die Bedeutung des kulturellen Wissens und der Intertextualität für die Interpretation literarischer Werke

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert das zentrale Forschungsinteresse: die Auseinandersetzung Celans mit Hölderlins Werk und Leben, insbesondere im Hinblick auf das Verstummen der Dichtung. Das Kapitel „Intertextualität und kulturelles Wissen“ beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeit und erörtert die Relevanz der Intertextualität und des kulturellen Wissens für die Interpretation literarischer Werke. Das Kapitel „Das Verstummen in Hölderlins Hälfte des Lebens“ analysiert Hölderlins Gedicht „Hälfte des Lebens“ im Kontext der lebensweltlichen Umstände und der poetologischen Stellungnahme. Das Kapitel „Das Verstummen bei Celan: Tübingen, Jänner“ betrachtet Celans Gedicht „Tübingen, Jänner“ in seiner Beziehung zu Hölderlins „Hälfte des Lebens“ und untersucht die lebensweltlichen Umstände und die poetologische Verarbeitung in Celans Gedicht.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Verstummen, Poetik, Intertextualität, kulturelles Wissen, biographische und poetologische Selbstreflexion, Lebenswelt, Lyrik, Hölderlin, Celan, „Hälfte des Lebens“, „Tübingen, Jänner“.

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Details

Titel
Celans "Tübingen, Jänner" und Hölderlins "Hälfte des Lebens". Das poetologische und biographische Verstummen
Hochschule
Universität Hamburg
Note
1,7
Autor
Sören Witt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
27
Katalognummer
V286942
ISBN (eBook)
9783656876557
ISBN (Buch)
9783656876564
Sprache
Deutsch
Schlagworte
celans tübingen jänner hölderlins hälfte lebens verstummen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sören Witt (Autor:in), 2014, Celans "Tübingen, Jänner" und Hölderlins "Hälfte des Lebens". Das poetologische und biographische Verstummen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286942
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