Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2 Wichtige Begriffe und Grundlagen
2.1 Die SWOT-Analyse
2.1.1 Definition des Begriffs „SWOT-Analyse“
2.1.2 Vorgehensweise bei der SWOT-Analyse
2.2 Kurzbeschreibung des Unternehmensplanspiels TOPSIM
3 Praktische Umsetzung im Planspiel TOPSIM, Unternehmen U
3.1 Positionierungsanalyse nach Periode
3.1.1 Unternehmensinterne Stärken-Schwächen-Analyse
3.1.2 Unternehmensexterne Chancen-Risiken-Analyse
3.1.3 Darstellung und Strategieableitung im Portfolio
3.2 Positionierungsanalyse nach Periode
3.2.1 Unternehmensinterne Stärken-Schwächen-Analyse
3.2.2 Unternehmensexterne Chancen-Risiken-Analyse
3.2.3 Darstellung und Strategieableitung im Portfolio
4 Fazit
4.1 Zusammenfassung
4.2 Kritische Betrachtung der Ergebnisse
Literaturverzeichnis IV
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1:Stärken-/Schwächen-Profil einer strategischen Geschäftseinheit
Abbildung 2:Exemplarische SWOT-Analyse inkl. strategischer Optionen
Abbildung 3:SWOT-Portfolio nach Periode 1
Abbildung 4:SWOT-Portfolio nach Periode 6
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1:Beispielhafte Chancen-Risiken-Analyse in Tabellendarstellung
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Im starken Wettbewerb werden Unternehmen zu professionellen strategischen Entscheidungsfindungen gezwungen, um auf den Märkten zu bestehen und das eigene Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln. Diese Problemstellung, die ständige Positionierung des eigenen Unternehmens im Wettbewerb, wird auch im Unternehmensplanspiel TOPSIM simuliert.
Ein mögliches Instrument zur Positionierungsanalyse des eigenen Unternehmens ist die SWOT-Analyse, die in Relation zu vielen anderen Werkzeugen einfach in der Handhabung[1]und leicht nachzuvollziehen ist. Hierbei können interne und externe Einflussfaktoren mit einbezogen und miteinander in Verbindung gebracht werden, um anschließend geeignete Strategien abzuleiten[2].
1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Vorgehensweise bei der Durchführung einer SWOT-Analyse darzustellen. Dazu werden im ersten Schritt die relevanten theoretischen Grundlagen erarbeitet. Nachfolgend wird eine derartige Analyse für das Unternehmen U4 im Planspiel TOPSIM[3]zum Ende der Perioden 1 und 6 durchgeführt. Der Vergleich erfolgt dabei mit dem Sieger des Planspiels, Unternehmen U1.
Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit in einem Fazit, auch in Verbindung mit einer ausführlichen kritischen Betrachtung, bewertet.
2 Wichtige Begriffe und Grundlagen
2.1 Die SWOT-Analyse
2.1.1 Definition des Begriffs „SWOT-Analyse“
SWOT steht als englisches Akronym für “strengths, weaknesses, opportunities and threats [Hervorhebungen im Original]”[4].
Deren Analyse umfasst demnach zunächst unternehmensinterne Stärken (strengths), bei denen das betrachtete Objekt dem Vergleichsgegenstand überlegen ist, sowie Schwächen (weaknesses), wo das Gegenteil der Fall ist. Die Entwicklungen außerhalb des Unternehmens bilden den zweiten Untersuchungsbereich. Hier können sich unternehmensexterne Chancen (opportunities) und demgegenüber auch Risiken (threats) für den Unternehmenserfolg feststellen lassen[5].
Im Folgenden werden die deutschen Begriffe Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für die einzelnen Bestandteile der SWOT-Analyse verwendet.
2.1.2 Vorgehensweise bei der SWOT-Analyse
Wie zuvor bereits grob umschrieben, werden im ersten Schritt die eigenen Stärken und Schwächen analysiert. Der genaue Ablauf ist in der Literatur nicht einheitlich beschrieben. Um Stärken und Schwächen zu ermitteln muss ein Vergleich des eigenen Unternehmens mit Wettbewerbern erfolgen. Dieser Vergleich kann sich am Branchenschnitt[6], dem stärksten Mitbewerber[7]oder einem Schnitt der besten Konkurrenten orientieren, um nur einige Beispiele zu nennen[8]. Mögliche zu betrachtende Faktoren sind dabei die Finanzstruktur, das Image oder das Personal[9].
Eine zusätzliche Empfehlung in diverser Fachliteratur ist, Außenstehende wie Kunden oder Absatzmittler zu befragen, um die Stärken und Schwächen möglichst objektiv zu betrachten.[10]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Stärken-/Schwächen-Profil einer strategischen Geschäftseinheit[11]
Als zweiter Schritt folgt die Untersuchung der Chancen und Risiken der Umweltentwicklungen. Besonders zum Tragen kommen hierbei Marktforschungsberichte und andere Prognosen, wie unter anderem die der fünf Wirtschaftsweisen in Deutschland. Damit werden externe Faktoren wie wirtschaftliches Wachstum, politische Veränderungen, Technologie-entwicklungen und andere Trends untersucht.[12]
Tabelle 1: Beispielhafte Chancen-Risiken-Analyse in Tabellendarstellung[13]
Die nun analysierten Bestandteile können in einer Matrix dargestellt werden, um nachfolgend unternehmensinterne und –externe Faktoren in eine Verbindung miteinander zu setzen[14]. So können SO-, ST-, WO- oder WT-Strategien abgeleitet werden, je nachdem, welche Kombination vorliegt. Homburg (2000) unterscheidet dabei Matching-Strategien, die aus Stärken und Chancen abgeleitet werden, Umwandlungs- oder Neutralisationsstrategien, die Schwächen oder Risiken zumindest neutralisieren sollen, und kreative Strategien[15].
Abbildung 2: Exemplarische SWOT-Analyse inkl. strategischer Optionen[16]
2.2 Kurzbeschreibung des Unternehmensplanspiels TOPSIM
Das computergestützte Planspiel TOPSIM lässt verschiedene Unternehmerteams, hier bestehend aus Studenten der AKAD Hochschulen, untereinander in einen simulierten Wettbewerb treten. Die Unternehmen stellen anfangs Flurförderfahrzeuge und dazugehörige Serviceleistungen her.
Im Laufe mehrerer Perioden müssen die Teams jeweils Entscheidungen zu Preisen, Personal, Finanzen und mehr treffen. Diese Entscheidungen werden mit der Zeit immer komplexer. Nach jeder Periode erfolgt eine Auswertung der getroffenen Aktionen mit einem umfassenden Reporting. Zudem wird ein Szenario dargestellt, wie sich unter anderem die Marktbedingungen für die kommenden Perioden entwickeln.
[...]
[1]Vgl. Ferrell und Hartline (2012), S. 87.
[2]Vgl. Homburg (2000), S. 134.
[3]Planspiel vom 09.10.2014 bis 08.11.2014 bei den AKAD Hochschulen.
[4]Homburg (2000), S. 134.
[5]Vgl. Schmidbauer und Knödler-Bunte (2004), S. 96.
[6]Vgl. ebd. Schmidbauer und Knödler-Bunte (2004), S. 96.
[7]Vgl. beispielhaft Plümer (2003), S.11.
[8]In der vorliegenden Arbeit wird der stärkste Mitbewerber, also der Gewinner des Planspiels zum Vergleich herangezogen.
[9]Vgl. Pelz (2004), Nr. 8.
[10]Vgl. beispielhaft Hartel (2009), S. 66.
[11]In Anlehnung an Becker (1992), S. 387.
[12]Vgl. Pelz (2004), Nr. 8.
[13]Eigene Darstellung.
[14]Vgl. Kotler, Berger und Bickhoff (2010), S. 31 ff.
[15]Vgl. Homburg (2000), S. 134.
[16]Huber (2008), S. 222.