Auf der Suche nach Informationen im Netz ist die Suchmaschine Google unsere erste Adresse. Dementsprechend wichtig ist es daher, die Inhalte eigener Webseiten so zu gestalten, dass sie von der Suchmaschine als besonders relevant betrachtet werden und als eines der ersten Ergebnisse erscheinen. Neben kostenpflichtigen Möglichkeiten ist die Gestaltung der eigenen Texte das Handwerkszeug, das es ermöglicht, selbst auf die Platzierung einwirken zu können. Eine zentrale Position haben dabei die sogenannten "Keywords" - also Suchbegriffe. Diese bestehen aus grammatischer Sicht vor allem aus einzelnen Nomen und Nominalgruppen. Die vorliegende Arbeit untersucht an realen, aktuellen Texten, wie Nomen in suchmaschinenoptimierten Texten verwendet werden und welchen Einfluss dies auf die Verwendung pronominaler Referenzen hat. Eingebettet ist diese Untersuchung in allgemeine linguistische Betrachtungen der SEO (= Search Engine Optimization) und eine Beschreibung der Architektur.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Suchmaschinenoptimierte Texte
- Textsortenklassifikation
- Bedeutung und Grammatik von Keywords
- Das Nomen und pronominale Referenz im textgrammatischen Kontext
- Nomen und Formen pronominaler Referenz nach Weinrich
- Textgrammatische Relevanz
- Analyse eines Beispieltextes
- Interpretation
- Fazit
- Literatur
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Analyse von Nomen und pronominaler Referenz in suchmaschinenoptimierten Texten. Ziel ist es, die Auswirkungen der Optimierung hinsichtlich suchmaschinenrelevanter Meta-Anforderungen auf die Qualität eines Textes aus Sicht des Lesers zu untersuchen. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Nomen und Nominalgruppen sowie pronominaler Referenz für den Text als solchen und in ihrer Meta-Funktion als Keywords eingegangen.
- Klassifikation der Textsorte "suchmaschinenoptimierter Text"
- Bedeutung und Funktion von Keywords in der Suchmaschinenoptimierung
- Analyse der textgrammatischen Relevanz von Nomen und pronominaler Referenz
- Untersuchung der Auswirkungen der Keyword-Optimierung auf die Textqualität
- Einbettung der Ergebnisse in den Kontext der linguistischen Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Suchmaschinenoptimierung ein und erläutert die Relevanz der Textsorte im Kontext zeitgenössischer linguistischer Forschung. Es wird die Diskrepanz zwischen Textualität und Benutzerfreundlichkeit sowie die Bedeutung von Nomen und Nominalgruppen und pronominaler Referenz für die Textqualität und Suchmaschinenrelevanz hervorgehoben.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Textsorte "suchmaschinenoptimierter Text" und klassifiziert sie anhand des klassischen Textklassifikationsmodells nach Brinker. Es werden die Struktur, Funktion und Bedeutung von Suchmaschinen und Suchmaschinenoptimierung sowie die Zentralstellung des Keywords und deren Auswirkungen auf die Textgrammatik dieser Textsorte beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich der Darstellung des Nomen und der pronominalen Referenz in der deutschen Grammatik, mit einem besonderen Augenmerk auf ihre textgrammatische Relevanz unter Bezug auf Weinrichs Textgrammatik der deutschen Sprache von 1993.
Das vierte Kapitel analysiert einen kurzen Beispieltext von der Webseite eines der erfolgreichsten deutschen Onlinehändler mit Bezug auf die vorhergehenden Erkenntnisse zu Nomen und pronominaler Referenz in der deutschen Sprache.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Suchmaschinenoptimierung, SEO-Texte, Nomen, pronominale Referenz, Textgrammatik, Keywords, Textqualität, Benutzerfreundlichkeit, linguistische Forschung.
- Quote paper
- Lea Manthey (Author), 2014, SEO. Nomen und pronominale Referenz in suchmaschinenoptimierten Texten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287860