Enorme Schwierigkeiten stehen für die Bevölkerung aller Länder an. Die Lebensgrundlagen sowohl auf der ökologischen, wie auf der ökonomischen Ebene werden bedroht durch sich ständig veränderndes Klima. Der Verbrauch der Ressourcen, wie Öl und Strom, hat Ausmaße angenommen, die es nie zuvor auf der Welt gab. Auch der rasante Anstieg der Rohstoff- und der Energiepreise macht der Menschheit zu schaffen. Die wirtschaftlichen, sozialen und die ökologischen Aspekte haben sich miteinander verbunden bei den großen, globalen Problemen. Die Art und Weise wie die Güter produziert werden, wie die Menschen in dieser Welt mit natürlichen Vorräten umgehen, sind zu einer lebenswichtigen Aufgabe geworden.
Die umweltschädlichen, wirtschaftlich nicht nachhaltigen Handlungen können nicht länger getätigt werden, weil sich die Lage der Umwelt dramatisch verschlechtert hat. Andererseits kann die veränderte Umwelt neue Chancen für mehr Wachstum in der Wirtschaft bedeuten. Immer öfter handeln die Unternehmen sozialverantwortlich. Es wird in weniger umweltschädliche Anlagen investiert, wie die Sonnenenergie und Windenergie. Die Nutzung fossiler Brennelemente und Atomenergie soll der Vergangenheit angehören. Diese Strategien werden in den Unternehmen nach und nach umgesetzt.
Für die Gesellschaft und die Finanzmärkte spielt es eine große Rolle zu wissen, wie die Unternehmen ihre Gewinne erzielen, denn der Trend der Investitionen in umweltschonende Unternehmen nimmt zu. Die Erzielung der Gewinne um jeden Preis gehört der Vergangenheit an. (Gabriel, 2008, S. 9)
Bis in die frühen 1990er hat das Problem des Klimawandels keine entscheidende Rolle bei den Unternehmen gespielt. Doch in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Priorität der Ziele von den Betrieben verschoben. Wenn es früher keine wesentliche Rolle gespielt hat, ob ein Konzern die Umwelt vernachlässigt, so wird diese Angelegenheit immer aktueller.
Ab der zweiten Hälfte der 1990er wurde das Problem der Treibhausgase allmählich bekannter. ( Kolk et al., 2008, S. 720) Es werden neue Industriegruppen geschaffen. Auf der einen Seite wurde der Weltklimarat gegründet, um die Auswirkungen der Erwärmung des Klimas zu beurteilen. Auf der anderen Seite kam es zur Gründung der Global Climate Coalition, deren Ziel es war, staatliche Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen zum Scheitern zu bringen. (Germanwatch, 2000)
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Klimawandel und CO2 - Emissionshandel
- Entstehung
- Folgen für die Umwelt
- CO2 Senkung
- Emissionshandel
- Kyoto Protokoll
- Europäisches Emissionshandelssystem
- Die Vorstellung und Bewertung des Carbon Disclosure Project
- Allgemeines
- Institutionalisierung
- Fragebogen
- Druck der Investoren
- Notwendigkeit des CDP
- Zusammenfassung der Kritikpunkte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert das Carbon Disclosure Project (CDP) und seine Bedeutung im Kontext des Klimawandels und der CO2-Emissionen. Die Arbeit untersucht die Entstehung und Folgen des Klimawandels sowie die verschiedenen Maßnahmen zur Senkung von CO2-Emissionen, insbesondere das Europäische Emissionshandelssystem.
- Die Bedeutung des CDP für die Transparenz und Rechenschaftspflicht von Unternehmen in Bezug auf ihre CO2-Emissionen.
- Die Rolle von Investoren und Finanzmärkten bei der Förderung von nachhaltigen Investitionen und der Reduzierung von CO2-Emissionen.
- Die kritische Analyse des CDP und seiner Methoden sowie die Diskussion der Herausforderungen und Chancen, die mit dem Projekt verbunden sind.
- Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft und die Notwendigkeit, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte zu berücksichtigen.
- Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) und die zunehmenden Investitionen in umweltschonende Technologien und Geschäftsmodelle.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung beleuchtet die Bedeutung des Klimawandels und der CO2-Emissionen für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Sie beschreibt die Herausforderungen und Chancen, die mit dem Klimawandel verbunden sind, und betont die Notwendigkeit von nachhaltigen Geschäftspraktiken.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Klimawandel und dem CO2-Emissionshandel. Es beschreibt die Entstehung des Problems, die Folgen für die Umwelt und die verschiedenen Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen, darunter das Kyoto-Protokoll und das Europäische Emissionshandelssystem.
Das dritte Kapitel stellt das Carbon Disclosure Project (CDP) vor und bewertet dessen Bedeutung. Es beleuchtet die Institutionalisierung des CDP, die Rolle des Fragebogens, den Druck der Investoren und die Notwendigkeit des Projekts. Das Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung der Kritikpunkte am CDP.
Schlüsselwörter
Carbon Disclosure Project, Klimawandel, CO2-Emissionen, Emissionshandel, Nachhaltigkeit, Investitionen, Corporate Social Responsibility, Umweltverantwortung, Transparenz, Rechenschaftspflicht, Finanzmärkte, Europäisches Emissionshandelssystem.
- Quote paper
- B.A. Sachar Kuksin (Author), 2014, Vorstellung des Carbon Disclosure Projects, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288097