Das römische Heer und seine ausgedienten Soldaten verbreiteten die römische
Kultur im gesamten Reich. Besonders schnell und gründlich vollzog sich die
Romanisierung bzw. Verstädterung im Rheinlande, da dieses lange eine
Grenzprovinz des Reiches war und damit Standort vieler Legionen.
Der römische Einfluss in den besetzten Gebieten war äußerst dominierend. Nicht
nur das Land, sondern oft auch die dort ansässigen Menschen wurden “geradezu
mit erobert“. Dies geschah nicht nur durch Gewalt. Viele Menschen schlossen
sich auch freiwillig an die Eroberer an.
Warum dies so war und welche Rolle dabei den Städten zukam, wird im
Folgenden unter Einbeziehung verschiedener Quellen am Beispiel des antiken
Kölns dargelegt.
Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Fragestellung: „Inwieweit hatte der
Romanisierungsprozess Einfluss auf das Stadtleben im antiken Köln?“ gerichtet.
Speziell das vierte Buch, Kapitel 65 aus den Historien von Tacitus soll zur
Beantwortung dieser Fragestellung dienen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die römische Eroberung Niedergermaniens
- Die Ubier - Ureinwohner Kölns
- Der Zweck der Umsiedlung
- Die Anfänge Kölns als Ubierstadt
- Kampf der Kulturen
- Verteidigung des antiken Kölns durch die Ureinwohner
- Stadtleben im antiken Köln
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit der Romanisierungsprozess Einfluss auf das Stadtleben im antiken Köln hatte. Sie analysiert die römische Eroberung Niedergermaniens, die Umsiedlung der Ubier nach Köln und die Integration der Ubier in das römische Stadtleben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Auswirkungen des römischen Einflusses auf die Kultur, die Lebensweise und die politische Organisation der Ubier.
- Römische Eroberung Niedergermaniens und die Rolle von Gaius Julius Caesar
- Die Ubier, ihre Lebensweise und ihre Beziehung zu den Römern
- Die Umsiedlung der Ubier nach Köln und die Entstehung der römischen Stadt
- Der Einfluss des römischen Stadtlebens auf die Kultur der Ubier
- Die Rolle der Ubier in der Verteidigung und Entwicklung des antiken Kölns
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Bedeutung des römischen Einflusses auf die Verstädterung im Rheinlande und stellt die zentrale Forschungsfrage der Hausarbeit vor.
- Die römische Eroberung Niedergermaniens: Dieses Kapitel beschreibt die Eroberung Galliens durch Gaius Julius Caesar und den daraus resultierenden Konflikt mit den Eburonen, einem keltisch-germanischen Stamm im Rheinlande. Die Geschichte der Eburonen und die Auswirkungen des römischen Feldzugs auf die Region werden dargestellt.
- Die Ubier – Ureinwohner Kölns: Das Kapitel beschreibt die Lebensweise und die politische Situation der Ubier, eines germanischen Volksstamms im 1. Jahrhundert v. Chr. Die Freundschaft der Ubier mit den Römern, ihre Lebensweise und ihre Beziehungen zu anderen germanischen Stämmen werden erläutert. Es wird auch auf die Umsiedlung der Ubier nach Köln und die Gründe dafür eingegangen.
- Kampf der Kulturen: Dieses Kapitel beleuchtet die Verteidigung des antiken Kölns durch die Ubier und die Auswirkungen der römischen Kultur auf das Stadtleben. Die Integration der Ubier in die römische Stadt, ihre politische Rolle und ihre Lebensweise im Kontext des römischen Einflusses werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Themen der römischen Eroberung, der Germanen, der Ubier, der Romanisierung, der Verstädterung, dem antiken Köln, dem Stadtleben und dem Einfluss der römischen Kultur auf die Ubier. Sie befasst sich mit historischen Ereignissen und Personen wie Gaius Julius Caesar, den Eburonen, Ambiorix und Marcus Vipsanius Agrippa. Wichtige Konzepte sind die civitas Ubiorum, die römischen Legionen, die römische Stadtgründung und die Integration der Ubier in das römische Reich.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2002, Inwieweit hatte der Romanisierungsprozess Einfluss auf das Stadtleben im antiken Köln?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28817