Diese Ausarbeitung verbindet, die aktuelle Entwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung mit einer dadurch möglicherweise notwendig werdenden politischen Globalisierung.
Dabei werden Beziehungen und Rechtsverhältnisse entwickelt, die sich aus dem Freiheitsbegriff für Vernunftwesen, die gemeinsam in derselben Wirksphäre agieren und einen Staat bilden, ergeben. Daraus werden in Kapitel 2 die Interaktionen der Staaten untereinander mit dem heute geltenden Völkerrecht betrachtet. Danach wird die Entwicklung der Wirtschaft, von der ursprünglich rein national orientierten und kontrollierten zu der heute international wirkenden mit multinationalen Unternehmen ausgestatteten aufgezeigt. Dies wird mit den Folgerungen von Kapitel 1 zusammengebracht, was zur Forderung eines Weltstaates führen kann. Diese evolutionsartige Entwicklung, die bereits heute in Staatenverbünden wie der Europäischen Union mündet, soll weiter theoretisch zur Forderung eines Weltstaates ausgebaut werden, um die Forderungen von Kapitel 1 umzusetzen. Kapitel 3 schließlich bildet eine Zusammenfassung dieser politischen und philosophischen Betrachtungsweise sowie einen Ausblick in die Zukunft.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- Kapitel 1
- Kapitel 1.1: Freiheit
- Kapitel 1.2: Recht
- Kapitel 1.3: Staat
- Kapitel 1.4: Wirtschaft und Staat
- Kapitel 2
- Kapitel 2.1: Völkerrecht
- Kapitel 2.2: Entwicklung der Wirtschaft
- Kapitel 2.3: Weltstaat
- Kapitel 3
- Kapitel 3.1 Zusammenfassung
- Kapitel 3.2 Ausblick
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht die Möglichkeit, wie individuelle Freiheit zur Entstehung eines Weltstaates führen kann. Er verbindet die aktuelle Entwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung mit einer möglicherweise notwendigen politischen Globalisierung. Die theoretische Grundlage dafür wird in Kapitel 1 dargestellt, das sich auf die transzendentalphilosophische Rechts- und Staatsphilosophie von Immanuel Kant und Johann Gottlieb Fichte stützt.
- Der Zusammenhang zwischen individueller Freiheit, Recht und Staat
- Die Rolle des Völkerrechts in der internationalen Beziehungen
- Die Entwicklung der Wirtschaft und die Entstehung multinationaler Unternehmen
- Die Notwendigkeit eines Weltstaates zur Bewältigung der Herausforderungen der Globalisierung
- Die theoretische und praktische Realisierung eines Weltstaates
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 legt die theoretische Grundlage für die Argumentation dar. Es verbindet den Begriff der Freiheit mit dem des Rechts und einem daraus entstehenden Staat. Dabei wird die positive Freiheit als die Möglichkeit eines Individuums betrachtet, eine zwanglose Entscheidung zwischen verschiedenen Möglichkeiten zu treffen. Die Voraussetzungen, Konsequenzen, Handlungen und Probleme der Freiheit werden in einer Grafik veranschaulicht.
Kapitel 2 betrachtet die Interaktionen der Staaten untereinander im Kontext des geltenden Völkerrechts. Es zeigt die Entwicklung der Wirtschaft von einer national orientierten zu einer international wirkenden auf, die durch multinationale Unternehmen geprägt ist. Die Zusammenführung dieser Entwicklungen mit den Schlussfolgerungen aus Kapitel 1 führt zur Forderung nach einem Weltstaat.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen individuelle Freiheit, Recht, Staat, Weltstaat, Völkerrecht, Globalisierung, Wirtschaft, internationale Beziehungen, transzendentalphilosophische Rechts- und Staatsphilosophie, Immanuel Kant, Johann Gottlieb Fichte.
- Arbeit zitieren
- Martin Boehm (Autor:in), 2011, Wie kann individuelle Freiheit zum Weltstaat führen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288234