In dieser Arbeit wird der Begriff “Motivation“ definiert, Motivationstheorien werden vorgestellt sowie Anwendungsbeispiele aufgezeigt.
Die Motivation ist eine der wichtigsten Determinanten menschlicher Arbeit, denn sie beeinflusst die Stärke der Arbeitsbemühungen, das Arbeitsverhalten und das Durchhaltevermögen. Die ursprüngliche Bedeutung von Motivation ist „etwas in Bewegung bringen“. Heute werden im Konzept der Motivation verschiedene Antriebskräfte wie Streben, Wille, Wunsch und Beweggrund (Motiv) zusammengefasst, die zu einem spezifischen, zielgerichteten Handeln führen können.
In diesem Werk sollen die Gründe und Ursachen menschlichen Verhaltens gefunden und erklärt werden, was Menschen zum Handeln antreibt und warum ihr Handeln in eine bestimmte Richtung zielt.
Nach der Betrachtung der verschiedenen Motivationsmodelle wird dargestellt wie deren Umsetzung in der Praxis aussehen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Definition und Erläuterung des Begriffs Motivation
- 2 Motivation in der Persönlichkeitspsychologie und in der kognitiven Psychologie
- 3 Theorien der Arbeitsmotivation
- 3.1 Die Inhalt/Ursache-Theorien der Motivation
- 3.1.1 Maslows Modell der Bedürfnishierarchie
- 3.1.2 Alderfers ERG-Theorie
- 3.1.3 Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
- 3.1.4 McClellands Theorie der gelernten Bedürfnisse
- 3.2 Die Prozesstheorien der Motivation
- 3.2.1 Vrooms VIE-Theorie
- 3.2.2 Das Modell von Porter und Lawler
- 3.2.3 Materielle und Immaterielle Belohnungen
- 3.2.4 Die Theorie der Zielsetzungen
- 3.3 Motivationsmodelle angewandt in der Praxis
- 3.3.1 Mitsprache und Empowerment
- 3.3.2 Restrukturierung der Arbeitsprozesse
- 3.1 Die Inhalt/Ursache-Theorien der Motivation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, den Begriff "Motivation" zu definieren, verschiedene Motivationstheorien vorzustellen und deren Anwendung in der Praxis anhand von Beispielen aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Antriebskräfte menschlichen Handelns im beruflichen Kontext.
- Definition und Bedeutung von Motivation
- Motivation aus der Sicht der Persönlichkeitspsychologie und kognitiven Psychologie
- Inhaltstheorien der Arbeitsmotivation (Bedürfnishierarchie, ERG-Theorie, Zwei-Faktoren-Theorie, Theorie der gelernten Bedürfnisse)
- Prozesstheorien der Arbeitsmotivation (VIE-Theorie, Modell von Porter und Lawler, Zielsetzungstheorie)
- Praktische Anwendung von Motivationsmodellen (Mitsprache, Empowerment, Restrukturierung von Arbeitsprozessen)
Zusammenfassung der Kapitel
1 Definition und Erläuterung des Begriffs Motivation: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit, indem es den Begriff Motivation umfassend definiert. Es beschreibt Motivation nicht nur als „etwas in Bewegung bringen“, sondern als Zusammenspiel verschiedener Antriebskräfte wie Streben, Wille und Wunsch, die zielgerichtetes Handeln auslösen. Der Text betont die Wechselwirkung zwischen Person und Situation, wobei individuelle Fähigkeiten, Motive und die jeweilige Anreizstruktur der Situation die Motivation beeinflussen. Die Problematik der Erklärung von Motivation aufgrund ihres immanenten Charakters wird angesprochen, ebenso die Gefahr, anderen Menschen fälschlicherweise Motive zuzuschreiben. Das Kapitel illustriert motiviertes Handeln anhand eines Beispiels (Durstlöschen) und hebt die Bedeutung der Befriedigung von Bedürfnissen hervor, wobei auch der Weg zum Ziel (Appetenz) eine Rolle spielt.
2 Motivation in der Persönlichkeitspsychologie und in der kognitiven Psychologie: Dieses Kapitel beleuchtet die Motivation aus der Perspektive der Persönlichkeitspsychologie und der kognitiven Psychologie. Die Persönlichkeitspsychologie wird als empirische Wissenschaft vorgestellt, die sich mit den individuellen Besonderheiten von Menschen beschäftigt, die ihr Verhalten beeinflussen. Es wird betont, dass individuelle Unterschiede in Werten, Einstellungen, Fähigkeiten und Handlungsmustern die Motivation beeinflussen und dass dies bei der Wahl von Führungsstilen und Motivationsmethoden berücksichtigt werden muss. Die kognitive Psychologie wird als relevantes Fachgebiet eingeführt, das die Funktionsweise der menschlichen Intelligenz untersucht, insbesondere Prozesse wie Denken, Erinnern und Lernen. Das Verständnis dieser Prozesse ist essentiell, um menschliches Verhalten, einschließlich der Motivation, nachzuvollziehen.
Schlüsselwörter
Motivation, Motivationstheorien, Persönlichkeitspsychologie, Kognitive Psychologie, Arbeitsmotivation, Bedürfnishierarchie, ERG-Theorie, Zwei-Faktoren-Theorie, VIE-Theorie, Modell von Porter und Lawler, Zielsetzungstheorie, Mitsprache, Empowerment, Restrukturierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Motivationstheorien
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Motivationstheorien. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf der Definition von Motivation, der Vorstellung verschiedener Theorien (Inhaltstheorien wie Maslows Bedürfnishierarchie, Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie und Prozesstheorien wie Vrooms VIE-Theorie) und deren Anwendung in der Praxis, insbesondere im beruflichen Kontext.
Welche Motivationstheorien werden behandelt?
Das Dokument behandelt sowohl Inhaltstheorien als auch Prozesstheorien der Arbeitsmotivation. Zu den Inhaltstheorien gehören Maslows Bedürfnishierarchie, Alderfers ERG-Theorie, Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie und McClellands Theorie der gelernten Bedürfnisse. Zu den Prozesstheorien gehören Vrooms VIE-Theorie, das Modell von Porter und Lawler und die Theorie der Zielsetzungen. Die Anwendung dieser Modelle in der Praxis wird ebenfalls diskutiert.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte?
Das Hauptziel des Dokuments ist es, den Begriff "Motivation" zu definieren und verschiedene Motivationstheorien vorzustellen. Es soll aufgezeigt werden, wie diese Theorien in der Praxis angewendet werden können, insbesondere im Hinblick auf die Steigerung der Arbeitsmotivation. Die Schwerpunkte liegen auf dem Verständnis der Antriebskräfte menschlichen Handelns im beruflichen Kontext, der Berücksichtigung individueller Unterschiede und der praktischen Umsetzung von Motivationsmaßnahmen.
Wie werden die Motivationstheorien in der Praxis angewendet?
Das Dokument beschreibt die praktische Anwendung von Motivationsmodellen anhand von Beispielen wie Mitsprache und Empowerment der Mitarbeiter sowie der Restrukturierung von Arbeitsprozessen. Es wird betont, dass die Wahl der geeigneten Motivationsmethode von den individuellen Unterschieden der Mitarbeiter und den jeweiligen Kontextfaktoren abhängt.
Welche Rolle spielen Persönlichkeitspsychologie und kognitive Psychologie?
Das Dokument betont die Relevanz der Persönlichkeitspsychologie und der kognitiven Psychologie für das Verständnis von Motivation. Die Persönlichkeitspsychologie liefert Einblicke in individuelle Unterschiede, die die Motivation beeinflussen, während die kognitive Psychologie das Verständnis der kognitiven Prozesse ermöglicht, die dem menschlichen Handeln zugrunde liegen. Beide Disziplinen sind essentiell für die Entwicklung und Anwendung effektiver Motivationsstrategien.
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe umfassen: Motivation, Motivationstheorien, Persönlichkeitspsychologie, Kognitive Psychologie, Arbeitsmotivation, Bedürfnishierarchie, ERG-Theorie, Zwei-Faktoren-Theorie, VIE-Theorie, Modell von Porter und Lawler, Zielsetzungstheorie, Mitsprache, Empowerment und Restrukturierung.
Wie ist das Dokument aufgebaut?
Das Dokument ist strukturiert in Kapitel, die jeweils eine bestimmte Motivationstheorie oder einen Aspekt der Motivation behandeln. Es enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, Kapitelzusammenfassungen und eine Einleitung, die die Zielsetzung und den Umfang des Dokuments beschreibt.
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- Diplom-Kulturwirtin Kathrin Warneke (Author), 2005, Motivationsmodelle und ihre Anwendung in der Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288695