Einleitung
Im Laufe der Arbeit werden die wichtigsten Argumente und Positionen der Diskussionen um eine mögliche Ordination der Frau angeführt und erläutert. Der erste Teil der Arbeit folgt dabei der Chronologie der Argumentation des Entwurfes für einen nicht geschriebenen Papstbrief von Gisbert Greshake.1 In diesem Brief nimmt Greshake die Position des Papstes ein und verfaßt somit einen fiktiven Brief zum Thema der Ordination der Frau, so wie er auch aus der Hand des Papstes stammen könnte. Die Arbeit stützt sich im Wesentlichen auf die Darstellung der Beziehung von Mann und Frau, die Darstellung der gesellschaftlichen Gegebenheiten zur Zeit Jesu und das Braut-Bräutigam Motiv. Im zweiten Teil geht die Arbeit dann aber über die von Greshake angeführten Argumente hinaus, indem noch ein weiteres Argument angeführt wird, das in der aktuellen Diskussion gewichtig ist: Die ausschließliche Berufung von Männern in den Zwölferkreis Nicht immer wird deutlich werden, ob diese Argumente pro oder contra einer Ordination der Frau eingesetzt werden, da verschiedene Autoren einige Argumente unterschiedlich verstehen und einsetzen. Im folgenden wird dann das Frauenbild, welches bei Greshake deutlich wird erläutert und näher umschrieben werden, um abschließend auf die Frage nach der Realisierbarkeit, der von Greshake vorgeschlagenen möglichen Einsatzbereiche für Frauen in höheren Positionen der Kirche, einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Argumentation bei Greshake
- Mann und Frau
- Gesellschaftliche Gegebenheiten zur Zeit Jesu
- Braut-Bräutigam Motiv
- Argumente des kirchlichen Lehramtes
- Das Frauenbild bei Greshake
- Realisierbarkeit der Lösungsvorschläge
- Ergebnis
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Quellen
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Argumentation von Gisbert Greshake im Kontext der Diskussion um die Ordination der Frau in der katholischen Kirche. Sie beleuchtet die Argumentationslinien im Entwurf für einen fiktiven Papstbrief von Greshake, in dem er sich mit der Frage der Weihe von Frauen auseinandersetzt.
- Die Argumentation Greshakes im Kontext des kanonischen Rechts
- Die Beziehung zwischen Mann und Frau im Blick auf die Ordination
- Die Rolle der Frau in der Gesellschaft zur Zeit Jesu
- Das Braut-Bräutigam Motiv als Argument in der Debatte
- Das Frauenbild bei Greshake
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Arbeit und ihre Zielsetzung vor. Das Kapitel „Argumentation bei Greshake“ analysiert seine Argumentation, die sich auf die Beziehung zwischen Mann und Frau, die gesellschaftlichen Gegebenheiten zur Zeit Jesu und das Braut-Bräutigam Motiv konzentriert. Es werden auch die Argumente des kirchlichen Lehramtes im Kontext der Ordination der Frau beleuchtet. Das Kapitel „Das Frauenbild bei Greshake“ untersucht die Sichtweise Greshakes auf die Rolle der Frau in der Kirche. Schließlich wird die Realisierbarkeit der von Greshake vorgeschlagenen Lösungsvorschläge für die Einbindung von Frauen in höheren Positionen der Kirche betrachtet.
Schlüsselwörter
Ordination der Frau, kanonisches Recht, Gisbert Greshake, Frauenbild, Braut-Bräutigam Motiv, gesellschaftliche Gegebenheiten, Zeit Jesu, kirchliches Lehramt, Realisierbarkeit.
- Quote paper
- Nadine Ansorge (Author), 2001, Gisbert Greshake und das Thema 'Ordination der Frau', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28954