Umfassender theoretischer Teil zur Mediatisierung der Politik, Amerikanisierung der Wahlkampfführung.
Es werden darin fünf Kriterien professioneller Medienkampagnenführung (Political Campaigning) erarbeitet und im zweiten Teil der Arbeit an der Arbeit des Stoiber-Teams 2002 untersucht.
Dazu wurden Leitfadeninterviews geführt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Aufbau der Untersuchung
- Theoretische Grundlagen einer professionellen Medienkampagnenführung
- Entwicklung und Ursachen
- Amerikanisierung
- Modernisierung
- Mediatisierung
- Mediengesellschaft
- Medienkampagne
- Campaigns matter
- Zusammenfassung
- Forschungsansätze zur Professionalisierung der Medienkampagnenführung
- Das Modell von Gibson und Römmele
- Campaign-Management-Studies
- Politik-Marketing
- Kampagnenmanagement
- Medienmanagement
- Professionssoziologie
- Zusammenfassung
- Kriterien zur Beurteilung der Professionalität von Medienkampagnen
- Schlagkräftige Organisationseinheit
- Einsatz von Kommunikationsspezialisten
- Datenbasierte Medienkampagnenplanung
- Personalisierung
- Negative campaigning
- Newsmanagement
- Gezielte Maßnahmen
- Polling
- Spin doctoring
- Agenda-setting
- Medienereignisse
- Genuine Ereignisse
- Pseudo-Ereignisse
- Bedeutung des Fernsehens
- Public Relations
- Metakommunikation
- Kontrolle der Maßnahmen
- Nachwahluntersuchungen
- Controlling
- Zusammenfassung
- Die Medienkampagnenführung des Stoiber-Teams 2002
- Das Stoiber-Team: eine schlagkräftige Organisationseinheit
- „Arena 02“ und das Stoiber-Team
- Der Weg in die „Arena 02“
- Die Erfahrungen aus dem Wahljahr 1980
- Die Rolle des Stoiber-Teams
- Entscheidungswege und rapid-response-Fähigkeit
- Zusammenfassung
- Einsatz von Kommunikationsspezialisten: Spreng und Co.
- Michael Spreng
- Journalistische Musterkarriere
- Leiter Stoiber-Team
- Weitere Mitarbeiter des Stoiber-Teams
- Oliver Röseler
- Boris Starck
- Dr. Hildegard Boucsein
- Franz Stangl
- Andreas Weisser
- Zusammenfassung
- Datenbasierte Planung: die „Kompetenzkampagne“
- Personalisierung
- Kompetenz vs. Sympathie
- Teamplayer vs. Solospieler
- Imagebuilding: „Ernster Mann für ernste Zeiten“
- Zusammenfassung
- Negative campaigning
- Newsmanagement
- Zusammenfassung
- Gezielte Maßnahmen
- Polling
- Spin doctoring
- Inhaltliche Gegenschläge
- Systematische Medienbeobachtung
- Informationen über Wählersegmente
- „Pro-aktiver“ Umgang mit Journalisten
- Agenda-setting
- Agenda-surfing
- Agenda-cutting
- Medienereignisse
- Genuine Ereignisse
- Pseudo-Ereignisse
- Metakommunikation
- Zusammenfassung
- Kontrolle der Maßnahmen
- Entwicklung und Ursachen der veränderten Medienkampagnenführung
- Professionalisierung der Medienkampagnenführung
- Kriterien zur Beurteilung der Professionalität von Medienkampagnen
- Analyse der Medienkampagnenführung des Stoiber-Teams
- Die Bedeutung des Fernsehens in der modernen Medienkampagnenführung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die veränderte Art und Weise der Medienkampagnenführung in der modernen Informations- und Mediengesellschaft anhand der Kanzlerkandidatenkampagne Edmund Stoibers im Bundestagswahlkampf 2002 zu untersuchen. Die Analyse konzentriert sich auf die strategischen Überlegungen und Hintergründe der gesamten Medienkampagne, insbesondere im Kontext der Ereignisse rund um das Hochwasser in Passau im August 2002.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert den Aufbau der Untersuchung. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen einer professionellen Medienkampagnenführung, indem es die Entwicklung und Ursachen der veränderten Art und Weise der Kampagnenführung, insbesondere die Amerikanisierung, die Modernisierung und die Mediatisierung, analysiert. Kapitel 3 präsentiert Kriterien zur Beurteilung der Professionalität von Medienkampagnen, die sich auf Organisation, Einsatz von Kommunikationsspezialisten, Datenbasierte Medienkampagnenplanung und gezielte Maßnahmen beziehen. Kapitel 4 untersucht die Medienkampagnenführung des Stoiber-Teams im Bundestagswahlkampf 2002, einschließlich der Organisation des Teams, des Einsatzes von Kommunikationsspezialisten, der datenbasierten Planung und der gezielten Maßnahmen. Die Analyse legt besonderes Gewicht auf die Ereignisse rund um das Hochwasser in Passau und die Rolle des Fernsehens in Stoibers Medienkampagne.
Schlüsselwörter
Medienkampagnenführung, Politik-Marketing, Campaign-Management-Studies, Professionalisierung, Mediatisierung, Amerikanisierung, Modernisierung, Datenbasierte Medienkampagnenplanung, Personalisierung, Negative campaigning, Newsmanagement, Polling, Spin doctoring, Agenda-setting, Medienereignisse, Stoiber-Team, Bundestagswahlkampf 2002, Hochwasser in Passau.
- Arbeit zitieren
- Christian Freiburg (Autor:in), 2003, Wahlkampf Professionalisierung 2002, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28971