Die 70er – ein Jahrzehnt, das in Österreich große Veränderungen mit sich brachte. Sowohl politisch als auch in anderen Bereichen. Keine Person wird in Österreich so sehr mit den 70er Jahren identifiziert wie Bruno Kreisky. Auf umweltpolitischer Ebene stellt die Volksabstimmung um die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks in Zwentendorf das einschneidenste Ereignis dar. Diese Volksabstimmung bedeutete eine Kehrtwendung in der Atompolitik, und gleichzeitig war sie ein herber Rückschlag für den Bundeskanzler Kreisky persönlich und für die SPÖ generell. Dieses Ereignis polarisierte die Massen in einer eindrucksvollen Art und Weise. Welche Geschehnisse führten zu der Volksabstimmung in Zwentendorf? Wie wandelte sich die Meinung der Österreicher und Österreicherinnen? Was war ausschlaggebend für den Ausgang der Abstimmung? Welche Konsequenzen hatte die Abstimmung, welche Auswirkungen sind sogar noch heute feststellbar? Was passierte mit dem etwas weniger bekannten zweiten geplanten Atomkraftwerk St. Pantaleon?
Inhaltsverzeichnis
- AKW Zwentendorf
- Die Geschehnisse im Vorfeld der Zwentendorf-Volksabstimmung
- Volksabstimmung - Begriffsklärung
- Die Zwentendorf-BefürworterInnen
- Die Zwentendorf-GegnerInnen
- Am Vorabend der Volksabstimmung
- Das Ergebnis der Volksabstimmung
- West-Ost-Gefälle
- Gemeinschaftskraftwerk Stein - St. Pantaleon - das zweite AKW
- Atommüll – Die Gretchenfrage
- Resümee
- Anmerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Atomkraftdebatte in Österreich in den 1970er Jahren, insbesondere mit der Volksabstimmung über das Kernkraftwerk Zwentendorf. Die Arbeit analysiert die Geschehnisse im Vorfeld der Abstimmung, die Argumente der Befürworter und Gegner, und die Auswirkungen der Abstimmung auf die österreichische Gesellschaft und Politik.
- Die Rolle der Atomkraft in der österreichischen Energiepolitik der 1970er Jahre
- Die Entstehung und Entwicklung der öffentlichen Meinung zur Atomkraft
- Die Argumente der Befürworter und Gegner der Zwentendorf-Abstimmung
- Die politische und gesellschaftliche Bedeutung der Volksabstimmung
- Die Auswirkungen der Zwentendorf-Abstimmung auf die österreichische Atompolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung und den ersten Schritten zur Errichtung des AKW Zwentendorf. Das zweite Kapitel erklärt die Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit der Volksabstimmung und beleuchtet die Argumente der Befürworter. Das dritte Kapitel beleuchtet das zweite geplante Atomkraftwerk St. Pantaleon.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Atomkraft, Umweltbewußtsein, Volksabstimmung, Zwentendorf, St. Pantaleon, österreichische Energiepolitik, und die 1970er Jahre.
- Quote paper
- Bernhard Hagen (Author), 2001, Zwentendorf und St. Pantaleon - Atomkraft und Umweltbewußtsein in den 70ern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29249