Die Grundlage für diese Hausarbeit bildet Husserls Werk „Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie.“
Die Vorlesung wird erstmals 1920 gehalten, im Jahre 1924 von ihm wiederholt und das Manuskript davon schließlich nach seinem Tode veröffentlicht.
Husserl wendet sich in seiner Vorlesung nach einer systematischen Bestimmung des Begriffs der Ethik zu.
Durch die Befassung mit klassischen Positionen aus der Geschichte der Ethik versucht Husserl, die Grundsätze seiner eigenen Ethik zu erschließen.
Die Ethik darf nicht nur als "Unterwissenschaft" der Philosophie daherkommen, sondern muss zu einer eigenen "reinen" Wissenschaft werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zentrale Gedanken und Begriffe Husserls
- Ethik als Kunstlehre
- Unterscheidung Kunstlehre und theoretische Wissenschaft
- Ethik als reine Wissenschaft
- Fazit/Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert Edmund Husserls Konzept der Ethik, das er in seiner Vorlesung „Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie“ entwickelt. Husserl kritisiert die traditionelle Auffassung der Ethik als „Kunstlehre“ und plädiert für eine „reine Ethik“ als Wissenschaft.
- Kritik an der traditionellen Ethik als Kunstlehre
- Entwicklung des Begriffs der „reinen Ethik“
- Die Rolle der Phänomenologie in Husserls Ethikkonzept
- Die Bedeutung der „Sachen selbst“ für die Ethik
- Die Unterscheidung zwischen Denkakt und Denkinhalt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt Husserls Kritik an der traditionellen Ethik als Kunstlehre dar. Sie erläutert die Bedeutung der Phänomenologie für Husserls Ethikkonzept und die Notwendigkeit einer „reinen Ethik“ als Wissenschaft.
Das zweite Kapitel befasst sich mit zentralen Gedanken und Begriffen Husserls, insbesondere mit seiner Kritik am Psychologismus und der Bedeutung der „Sachen selbst“ für die Erkenntnis.
Das dritte Kapitel analysiert Husserls Kritik an der traditionellen Ethik als Kunstlehre. Es zeigt auf, dass die Ethik als Kunstlehre nicht in der Lage ist, die Anforderungen an eine wissenschaftliche Disziplin zu erfüllen.
Das vierte Kapitel untersucht die Unterscheidung zwischen Kunstlehre und theoretischer Wissenschaft. Es zeigt auf, dass die Ethik als reine Wissenschaft eine eigene Methode und einen eigenen Gegenstandsbereich benötigt.
Das fünfte Kapitel erläutert Husserls Konzept der „reinen Ethik“ als Wissenschaft. Es zeigt auf, dass die Ethik als Wissenschaft die „Sachen selbst“ erforschen muss und sich nicht auf subjektive Erfahrungen oder Werturteile verlassen darf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Edmund Husserl, Ethik, Phänomenologie, Kunstlehre, reine Ethik, Wissenschaft, Kritik, Psychologismus, „Sachen selbst“, Denkakt, Denkinhalt.
- Arbeit zitieren
- Master Anke Lamm (Autor:in), 2010, Husserls Ethikkonzept. Ethik als Kunstlehre und Ethik als (reine) Wissenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292980