Den grundsätzlich traditionellen, betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren "Betriebsmittel, Arbeit und Werkstoffe" wird in der heutigen Zeit ein neuer Produktionsfaktor "Information" hinzugefügt. Damit diese vier Faktoren auch miteinander funktionieren können, ist der Faktor "Wissen" als ein Weiterer unabdingbar. Die Bedeutung von Informationen im wirtschaftlichen Leben hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Durch den ansteigenden Anteil der Beschäftigten im Informationsdienstleistungsgewerbe wird diese Aussage bestätigt. Vielfach wird unsere Gesellschaft auch als Informationsgesellschaft betitelt. Allerdings müssen die vorliegenden Informationen für ein Unternehmen zweckmäßig strukturiert und ausgewertet werden um Wissen zu generieren. Ein gutes Management von organisatorischem Wissen kann einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor darstellen und sich damit auch auf die Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Innovationskraft eines Unternehmens auswirken. Der durchdachte und geschickte Einsatz von Wissen kann somit die Überlebenschance eines Unternehmens darlegen. Wichtig ist dabei, vorhandenes und ungenutztes Wissen, was wirtschaftlich relevant ist, zu entdecken, zu teilen, zu nutzen und mittels Informationstechniken (IT-Unterstützung) erreichbar zu machen. Diese Vorgehensweise zeichnet Wissensmanagement aus. Unsere heutige Welt ist geprägt durch den technologischen Wandel und den immer kürzer werdenden Produktzyklen und dadurch auch Innovationszyklen. Dieser stetig steigende Druck macht den ursprünglich, immateriellen Produktionsfaktor "Wissen" zur Ressource sowie zum Produkt und bringt eine essentielle Managementaufgabe mit sich.
Die Arbeit ist folgendermaßen strukturiert. Zunächst wird eine Begriffsklärung die wichtigen, relevanten Termini erläutern. Des Weiteren wird das Wissensmanagement anhand seiner Relevanz und Risiken beschrieben. Zur Vertiefung wird dann der Zusammenhang zwischen Informationssystemen und Wissensmanagement wie auf die "Bausteine des Wissensmanagements nach Probst beschrieben. Daraufhin wird technologische Anwendungen vom Wissensmanagement mit der Strukturationstheorie von Giddens in Verbindung gebracht und zum Abschluss ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Wissensmanagement
- Relevanz von Wissensmanagement
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Veränderungsmanagement und Auswirkungen auf Mitarbeiter
- Risiken des Wissensmanagements
- Sicherheitsaspekte
- Implementierungsprobleme
- Informationssysteme und Wissensmanagement
- Bausteine des Wissensmanagements
- Wissensmanagement und technologische Anwendungen
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Wissensmanagement und untersucht dessen Relevanz, Risiken und die Verbindung zu Informationssystemen. Ziel ist es, die Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor in der heutigen Zeit zu beleuchten und die Herausforderungen des Wissensmanagements in Unternehmen zu analysieren.
- Relevanz von Wissensmanagement
- Risiken des Wissensmanagements
- Informationssysteme und Wissensmanagement
- Bausteine des Wissensmanagements
- Wissensmanagement und technologische Anwendungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Wissensmanagement ein und erläutert die Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor in der heutigen Zeit. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus dem technologischen Wandel und den immer kürzer werdenden Produktzyklen ergeben.
Das Kapitel "Begriffsklärung" definiert wichtige Begriffe wie "Wissen", "Information" und "Informationssysteme". Es unterscheidet zwischen explizitem und implizitem Wissen und erläutert die Funktionsweise von Informationssystemen.
Das Kapitel "Wissensmanagement" analysiert die Relevanz von Wissensmanagement für Unternehmen. Es untersucht die Kosten-Nutzen-Analyse, die Auswirkungen auf Mitarbeiter und die Risiken, die mit dem Wissensmanagement verbunden sind.
Das Kapitel "Informationssysteme und Wissensmanagement" beleuchtet den Zusammenhang zwischen Informationssystemen und Wissensmanagement. Es beschreibt die Bausteine des Wissensmanagements und die Rolle von technologischen Anwendungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wissensmanagement, Informationssysteme, Relevanz, Risiken, Bausteine, technologische Anwendungen, Kosten-Nutzen-Analyse, Veränderungsmanagement, Sicherheitsaspekte, Implementierungsprobleme, explizites Wissen, implizites Wissen, Strukturationstheorie.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2014, Wissensmanagement im Unternehmen. Grundlagen und technologische Anwendung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293308