Im Folgenden soll zum einen die Rassenlehre der Nationalsozialisten und zum anderen die Rolle der Psychologie in dieser Zeit betrachtet werden. Inwiefern zwischen Ideologie und Psychologie Zusammenhänge bestehen, soll im Zuge dieser Ausarbeitung analysiert werden. Um einen solchen eventuellen Zusammenhang zu erschließen, wird die Forschung von Erich Jaensch herangezogen. Es handelt sich hierbei um einen Psychologen, der mit seiner experimentellen Psychologie im Bereich der Eidetik bereits vor 1933 für Aufsehen sorgte. Sein Schwerpunkt lag in der Untersuchung von Wahrnehmungstypen, woraufhin er seine Typenlehre veröffentlichte.1 Auf Grund dieser Typenlehre soll ein Vergleich erarbeitet werden, der zeigt, in wie weit seine Forschung und die Rassenpsychologie in der NS-Zeit übereinstimmten oder ob sich gravierende Unterschiede finden lassen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Rassenlehre und Psychologie als NS-Ideologie
3. Erich Jaensch und seine Forschung
4. Die Typenlehre von Erich Jaensch
4.1. Der I1-Typus
4.2. Der I2-Typus
4.3. Der S-Typus und der B-Typus
5. Die Typologie von Erich Jaensch nach 1933
6. Die Weiterentwicklung von Jaenschs Forschung und deren Bezug zur NS-Ideologie und Rassenlehre
7. Resümee
8. Literaturverzeichnis
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