Eine planungsorientierte Kostenrechnung, die zu richtigen Entscheidungen beiträgt, ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen mit einer weniger gut ausgelegten entscheidungsorientierten Kostenrechnung. Um eine möglichst genaue Plankostenrechnung zu erhalten, können zur Hilfe die Kriterien der Disponibilität und Variabilität herangezogen werden.
Zunächst wird der Begriff der Plankostenrechnung erläutert. Hierbei werden auch verschiedene Herangehensweisen für diese deutlich. In den folgenden Kapiteln werden die Kriterien der Disponibilität und Variabilität beleuchtet und gegenübergestellt. Dabei wird auf die schwierige Greifbarkeit des Begriffs der Disponibilität eingegangen und versucht, ihn in die Kostenrechnung einzuordnen. Auch wird die Bedeutung zunehmender Schwankungen von Größen dabei in Zusammenhang gebracht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Planungsorientierte Kostenrechnung in volatilen Zeiten
- 2. Charakterisierung der Plankostenrechnung
- 2.1 Kennzeichen von Plankostenrechnungen
- 2.2 Einordnung von Disponibilität und Variabilität in die planungsorientierte Kostenrechnung
- 3. Eigenschaften der Disponibilität und Variabilität in der Plankostenrechnung
- 3.1 Das System der Disponibilität
- 3.2 Merkmale der Variabilität
- 4. Anwendung von Variabilität und Disponibilität in der Plankostenrechnung
- 4.1 Variabilität bei der Deckungsbeitragsrechnung
- 4.2 Interdependenz zwischen Variabilität und Disponibilität
- 5. Auswirkung der Volatilität auf die Plankostenrechnung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Disponibilität und Variabilität in einer planungsorientierten Kostenrechnung, insbesondere in volatilen Zeiten. Sie analysiert, wie diese Kriterien zur Erstellung genauerer Plankostenrechnungen beitragen und wie sie in verschiedene Kostenrechnungssysteme eingeordnet werden können. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Konzepte zur Verbesserung von Planung und Steuerung im Unternehmen.
- Planungsorientierte Kostenrechnung in dynamischen Marktbedingungen
- Konzeptionelle Einordnung von Disponibilität und Variabilität
- Anwendung der Kriterien in verschiedenen Kostenrechnungssystemen
- Zusammenhang zwischen Variabilität, Disponibilität und Entscheidungsfindung
- Auswirkungen von Volatilität auf die Genauigkeit von Planungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Planungsorientierte Kostenrechnung in volatilen Zeiten: Dieses Kapitel führt in die Thematik der planungsorientierten Kostenrechnung ein und betont deren Bedeutung als Wettbewerbsvorteil in volatilen Märkten. Es wird die Notwendigkeit genauer Planungen hervorgehoben und die Kriterien Disponibilität und Variabilität als hilfreiche Instrumente zur Erreichung dieses Ziels eingeführt. Der Begriff der Plankostenrechnung wird erläutert und verschiedene Herangehensweisen werden kurz angerissen, um den Rahmen der weiteren Untersuchung abzustecken. Die Bedeutung der Berücksichtigung von Schwankungen wird bereits hier thematisiert, um die Relevanz der folgenden Kapitel vorwegzunehmen.
2. Charakterisierung der Plankostenrechnung: Dieses Kapitel charakterisiert die Plankostenrechnung anhand ihrer Kennzeichen und unterscheidet zwischen Prognosekostenrechnung und Budgetkostenrechnung. Es beleuchtet die verschiedenen Ansätze von Riebel und Kilger zur Erstellung von Plankostenrechnungen, wobei die Unterschiede in der Behandlung variabler Gemeinkosten besonders herausgestellt werden. Die Arbeit konzentriert sich auf Teilkostenrechnungen und deren Bedeutung für unternehmerische Entscheidungen im Gegensatz zur Vollkostenrechnung, die hauptsächlich für Steuerbilanzen relevant ist. Das Kapitel bildet die Grundlage für das Verständnis der späteren Einordnung von Disponibilität und Variabilität.
3. Eigenschaften der Disponibilität und Variabilität in der Plankostenrechnung: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den Eigenschaften von Disponibilität und Variabilität im Kontext der Plankostenrechnung. Es analysiert das System der Disponibilität, besonders im Zusammenhang mit dem Identitätsprinzip und der Entscheidungsorientierung. Die Bedeutung von Dispositionen und Dispositionsketten für die Kostenrechnung wird erläutert, ebenso wie die Unterscheidung zwischen leistungswirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Dispositionen. Die Kapitel legt den Fokus auf die Herausforderungen der Greifbarkeit des Begriffs Disponibilität und seine Integration in die Kostenrechnung.
Schlüsselwörter
Plankostenrechnung, Disponibilität, Variabilität, Volatilität, Entscheidungsorientierung, Identitätsprinzip, Teilkostenrechnung, Grenzkostenrechnung, Prognosekostenrechnung, Budgetkostenrechnung, Planung, Steuerung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Planungsorientierte Kostenrechnung in volatilen Zeiten
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Rolle von Disponibilität und Variabilität in der planungsorientierten Kostenrechnung, insbesondere in Zeiten hoher Marktvolatilität. Sie analysiert, wie diese Kriterien zu genaueren Plankostenrechnungen beitragen und wie sie in verschiedene Kostenrechnungssysteme eingeordnet werden können. Der Fokus liegt auf der Anwendung dieser Konzepte zur Verbesserung von Planung und Steuerung im Unternehmen.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Themen: planungsorientierte Kostenrechnung in dynamischen Marktbedingungen, die konzeptionelle Einordnung von Disponibilität und Variabilität, die Anwendung der Kriterien in verschiedenen Kostenrechnungssystemen, den Zusammenhang zwischen Variabilität, Disponibilität und Entscheidungsfindung sowie die Auswirkungen von Volatilität auf die Genauigkeit von Planungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 führt in die Thematik der planungsorientierten Kostenrechnung ein. Kapitel 2 charakterisiert die Plankostenrechnung anhand ihrer Kennzeichen und unterscheidet zwischen Prognosekostenrechnung und Budgetkostenrechnung. Kapitel 3 befasst sich mit den Eigenschaften von Disponibilität und Variabilität. Kapitel 4 behandelt die Anwendung von Variabilität und Disponibilität in der Plankostenrechnung. Kapitel 5 untersucht die Auswirkungen der Volatilität auf die Plankostenrechnung.
Was sind die wichtigsten Kennzeichen der Plankostenrechnung?
Die Arbeit beschreibt die Plankostenrechnung und unterscheidet dabei zwischen Prognosekostenrechnung und Budgetkostenrechnung. Es werden verschiedene Ansätze zur Erstellung von Plankostenrechnungen beleuchtet, wobei die Unterschiede in der Behandlung variabler Gemeinkosten besonders herausgestellt werden. Der Fokus liegt auf Teilkostenrechnungen und deren Bedeutung für unternehmerische Entscheidungen.
Wie werden Disponibilität und Variabilität in der Plankostenrechnung definiert und angewendet?
Die Arbeit analysiert das System der Disponibilität, insbesondere im Zusammenhang mit dem Identitätsprinzip und der Entscheidungsorientierung. Es wird die Bedeutung von Dispositionen und Dispositionsketten für die Kostenrechnung erläutert, ebenso wie die Unterscheidung zwischen leistungswirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Dispositionen. Die Anwendung von Variabilität wird im Kontext der Deckungsbeitragsrechnung und im Zusammenhang mit der Interdependenz zwischen Variabilität und Disponibilität betrachtet.
Welche Auswirkungen hat die Volatilität auf die Plankostenrechnung?
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Volatilität auf die Genauigkeit von Planungen und betont die Bedeutung genauer Planungen als Wettbewerbsvorteil in volatilen Märkten. Die Berücksichtigung von Schwankungen wird als zentral für eine effektive Plankostenrechnung hervorgehoben.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral für das Verständnis der Arbeit?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Plankostenrechnung, Disponibilität, Variabilität, Volatilität, Entscheidungsorientierung, Identitätsprinzip, Teilkostenrechnung, Grenzkostenrechnung, Prognosekostenrechnung, Budgetkostenrechnung, Planung und Steuerung.
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- M.Sc Johann Christopher Schard (Author), 2013, Disponibilität und Variabilität als Kriterien in einer planungsorientierten Kostenrechnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293510