Das Leben in unserer hoch entwickelten Welt gleicht einem Schlaraffenland, vor allem wenn man es mit dem Leben zwei Generationen vor uns vergleicht. Anfang des 20. Jahrhunderts sorgten noch Missernten zu regelmäßigen Hungerperioden. Die kriegerischen Auseinandersetzungen verschärften die Versorgungsengpässe für die Bevölkerung in ganz Europa. Heutzutage verblassen die Erinnerungen an jene Zeit, in der aus Kartoffelschalen und Fleischknochen noch komplette Mahlzeiten hergestellt werden mussten, angesichts der stets prall gefüllten Einkaufsregale in den Supermärkten. Umso stärker verfällt die Bevölkerung in Panik, sobald ein Ereignis mit unvorhersehbaren Folgen auftritt, wie zum Beispiel das Hochwasser 2002. Damals kam es mitunter zu Hamsterkäufen, weil keiner wusste, wie sich die Lage noch verändern könnte. Jede Meldung über eine weitere "versunkene" Kleinstadt sorgte für große Unsicherheit, ob die Versorgung mit Lebensmitteln aufrechterhalten werden könnte.
Solche Ereignisse führen dazu, dass sich Menschen auf kommende Situationen besser vorbereiten wollen. Laut eines Artikels aus der "Welt" im November 2012 steigt die Nachfrage für Notrationen, die man sich dank modernster Medien mittlerweile im Internet bestellen und bequem nach Hause liefern lassen kann.
Doch was sind überhaupt die Gründe für die vermehrten Sorgen in der Bevölkerung? Wer sollte tatsächlich nicht auf einen gewissen Notvorrat verzichten? Wie groß sollte ein sinnvoller Lebensmittelvorrat sein und woraus sollte er bestehen? Was taugen die Notrationen-Angebote im Internet? Das sind die Fragen, die in dieser Hausarbeit geklärt werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einstieg
- Welche Faktoren schüren die Angst vor Notzeiten?
- Wie sollte ein sinnvoller Lebensmittelvorrat aussehen?
- Die Notversorgungspakete im Überblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Gründe für die wachsende Angst vor Lebensmittelknappheit in der Bevölkerung und beleuchtet verschiedene Aspekte der Notvorsorge. Sie analysiert die Faktoren, die diese Angst schüren, gibt Empfehlungen für einen sinnvollen Lebensmittelvorrat und bewertet die im Internet angebotenen Notversorgungspakete.
- Faktoren, die die Angst vor Lebensmittelknappheit beeinflussen
- Zusammensetzung eines sinnvollen Lebensmittelvorrats
- Bewertung von Notversorgungspaketen
- Auswirkungen von Lebensmittelskandalen auf die Notvorsorge
- Rolle staatlicher Vorratslager im Kontext der Notvorsorge
Zusammenfassung der Kapitel
Einstieg: Die Einleitung kontrastiert das heutige Überangebot an Lebensmitteln mit den Hungerperioden früherer Generationen. Sie veranschaulicht anhand von Beispielen wie dem Hochwasser 2002, wie unerwartete Ereignisse zu Hamsterkäufen und Ängsten bezüglich der Lebensmittelversorgung führen können. Die Arbeit stellt die zentralen Forschungsfragen nach den Gründen für die wachsende Besorgnis, der Zusammensetzung eines sinnvollen Vorrats und der Qualität von online angebotenen Notfallpaketen.
Welche Faktoren schüren die Angst vor Notzeiten?: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Faktoren, die die Angst vor Lebensmittelknappheit verstärken. Es werden Lebensmittelskandale (BSE-Krise, Erdbeervergiftung aus China), Streiks in der Lebensmittelindustrie (Milchstreik 2008) und die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltkatastrophen auf die Lebensmittelproduktion diskutiert. Die Kapitel erwähnt auch den Einfluss von Weltuntergangsszenarien, jedoch auch die Berechtigung staatlicher Vorratslager im Kontext von Ölkrisen und Terrorismus. Das Kapitel argumentiert, dass eine Kombination aus realen Ereignissen und hypothetischen Szenarien die Ängste der Bevölkerung schürt.
Wie sollte ein sinnvoller Lebensmittelvorrat aussehen?: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktische Umsetzung der Notvorsorge. Es bezieht sich auf die Empfehlungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELV) für einen zweiwöchigen Notvorrat pro Person. Der Fokus liegt auf einer ausgewogenen Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe abdeckt, basierend auf Getreideprodukten, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Fleischkonserven, Wasser, Fisch, Milchprodukten und Fetten. Die Bedeutung einer solchen Vorratshaltung wird insbesondere für abgelegene Regionen oder Gebiete, die von Naturkatastrophen betroffen sein können, betont.
Schlüsselwörter
Lebensmittelknappheit, Notvorsorge, Lebensmittelskandale, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Vorratslager, Ernährungssicherheit, Hamsterkäufe, Notfallpakete.
Häufig gestellte Fragen zu: Angst vor Lebensmittelknappheit und Notvorsorge
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Gründe für die wachsende Angst vor Lebensmittelknappheit, analysiert die Faktoren, die diese Angst schüren, gibt Empfehlungen für einen sinnvollen Lebensmittelvorrat und bewertet im Internet angebotene Notversorgungspakete.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Faktoren, die die Angst vor Lebensmittelknappheit beeinflussen (z.B. Lebensmittelskandale, Streiks, Klimawandel), die Zusammensetzung eines sinnvollen Lebensmittelvorrats, die Bewertung von Notversorgungspaketen, die Auswirkungen von Lebensmittelskandalen auf die Notvorsorge und die Rolle staatlicher Vorratslager.
Wie beginnt die Hausarbeit?
Die Einleitung kontrastiert das heutige Überangebot an Lebensmitteln mit Hungerperioden früherer Generationen und zeigt anhand von Beispielen (Hochwasser 2002), wie unerwartete Ereignisse zu Hamsterkäufen und Ängsten führen. Sie formuliert zentrale Forschungsfragen zur Besorgnis, Vorratszusammensetzung und Qualität von Online-Notfallpaketen.
Welche Faktoren schüren die Angst vor Lebensmittelknappheit?
Die Arbeit nennt Lebensmittelskandale (BSE, Erdbeervergiftung), Streiks in der Lebensmittelindustrie, Klimawandel und Umweltkatastrophen sowie den Einfluss von Weltuntergangsszenarien und Ölkrisen/Terrorismus als Faktoren, die die Ängste der Bevölkerung schüren. Es wird argumentiert, dass eine Kombination aus realen und hypothetischen Szenarien die Ängste verstärkt.
Wie sollte ein sinnvoller Lebensmittelvorrat aussehen?
Die Arbeit empfiehlt, sich an den Empfehlungen des BMELV für einen zweiwöchigen Notvorrat pro Person zu orientieren. Der Fokus liegt auf einer ausgewogenen Ernährung mit Getreideprodukten, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Fleischkonserven, Wasser, Fisch, Milchprodukten und Fetten. Die Bedeutung eines solchen Vorrats wird besonders für abgelegene Regionen oder Gebiete, die von Naturkatastrophen betroffen sein können, betont.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Lebensmittelknappheit, Notvorsorge, Lebensmittelskandale, Klimawandel, Umweltkatastrophen, Vorratslager, Ernährungssicherheit, Hamsterkäufe, Notfallpakete.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit beinhaltet Kapitel zu: Einstieg, Faktoren, die die Angst vor Notzeiten schüren, Wie sollte ein sinnvoller Lebensmittelvorrat aussehen?, Die Notversorgungspakete im Überblick und Fazit.
Wo finde ich weitere Informationen zu den Themen der Hausarbeit?
Weitere Informationen können in den Empfehlungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELV) gefunden werden. Zusätzliche Informationen können über wissenschaftliche Literatur zum Thema Lebensmittelknappheit, Notvorsorge und Ernährungssicherheit recherchiert werden.
- Arbeit zitieren
- Philipp Werner (Autor:in), 2014, Was wäre, wenn...? Die Angst vor der Lebensmittelknappheit und die Formen der Notvorsorge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293565