Unter dem Begriff Rechtsextremismus wird im Allgemeinen das Streben nach einer rassisch, ethnisch oder kulturell einheitlichen Volksgemeinschaft verstanden. Dabei werden Menschen, die anderen Rassen, Ethnien oder Kulturen angehören herabgesetzt bzw. die Gleichheit aller Menschen bezweifelt. Auf Grund der biologischen Abstammung und der kulturellen Vorbildung sei kein friedliches, gleichberechtigtes noch selbstbestimmtes Zusammenleben verschiedener Ethnien in einem Staat möglich.
Der Rechtsextremismus stellt eine Gefährdung unserer Gesellschaft dar. Auf Grund ihrer Geschichte verbindet die breite deutsche Bevölkerung Unwohlsein bzw. Angst mit dem Rechtsextremismus.
Zunächst wird betrachtet, welche rechtsextremistischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen bestehen und welche Ansichten sie tatsächlich vertreten.
Im weiteren Verlauf soll über ihr Ergebnis bei politischen Wahlen herausgefunden werden, wie groß ihr Einfluss auf die Bevölkerung ist bzw. wie viel Zuspruch sie erfahren.
Anschließend wird die Bekämpfung von Rechtsextremismus erläutert, bevor eine Gesamtbetrachtung der Thematik erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Rechtsextremistische Organisationen mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen
- Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)
- Freie Kameradschaften
- Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
- Die Rechte
- Neonazis
- Pro NRW / Pro Köln
- Kommunalwahl 2009
- Kreisstadt Bergheim
- Stadt Köln
- Stadt Mönchengladbach
- Zwischenfazit zur Kommunalwahl 2009
- Wahlprogramm von Pro NRW zur Kommunalwahl 2014
- Bekämpfung von Rechtsextremismus
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die wichtigsten rechtsextremistischen Organisationen in NRW zu identifizieren, ihre Ansichten und Ziele zu analysieren sowie ihren Einfluss auf die Bevölkerung zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet die Ergebnisse der Kommunalwahlen 2009 und 2014, um den Zuspruch für rechtsextreme Parteien zu ermitteln. Darüber hinaus wird die Bekämpfung von Rechtsextremismus in NRW betrachtet.
- Rechtsextremistische Organisationen in NRW
- Ideologie und Ziele des Rechtsextremismus
- Wahlergebnisse und Einfluss von rechtsextremen Parteien
- Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus
- Gesellschaftliche Auswirkungen von Rechtsextremismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Rechtsextremismus ein und erläutert die Relevanz der Thematik für die Gesellschaft. Im zweiten Kapitel wird der Begriff Rechtsextremismus definiert und seine zentralen Merkmale werden beschrieben. Das dritte Kapitel stellt die wichtigsten rechtsextremistischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen vor, darunter der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), Freie Kameradschaften, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), Die Rechte, Neonazis und Pro NRW / Pro Köln. Die Ansichten und Ziele dieser Organisationen werden analysiert. Das vierte Kapitel untersucht die Ergebnisse der Kommunalwahlen 2009 in den Städten Bergheim, Köln und Mönchengladbach, um den Einfluss von rechtsextremen Parteien auf die Bevölkerung zu ermitteln. Das fünfte Kapitel analysiert das Wahlprogramm von Pro NRW zur Kommunalwahl 2014. Das sechste Kapitel befasst sich mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus in NRW. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Rechtsextremismus, die rechtsextremistischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen, die Kommunalwahlen 2009 und 2014, die Bekämpfung von Rechtsextremismus und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Rechtsextremismus. Die Arbeit beleuchtet die Ideologie und die Ziele des Rechtsextremismus sowie den Einfluss von rechtsextremen Parteien auf die Bevölkerung. Weitere wichtige Themen sind die Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und die Rolle der öffentlichen Verwaltung im Kampf gegen Rechtsextremismus.
- Arbeit zitieren
- Corinna Richter (Autor:in), 2014, Rechtsextremismus mit regionalem Bezug zu NRW, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293600