Das Spenden von Geld, Sachmitteln oder der eigenen Zeit für einen guten Zweck, sorgt für positive Resonanz auf der Seite des Empfängers und gleichzeitig für eine innere Befriedigung des Spenders.
Als „sozial“ kann man jene Personen bezeichnen, die sich um das Wohl ihrer Mitmenschen bemühen. Soziale Investitionen (engl. Social Investments) stellen demnach eine Unterstützung in Form von Sach-, Geld- und Zeitmitteln für Projekte oder Unternehmen, welche das Gemeinwohl als Ziel verfolgen.
Weitere Definitionen des Social Investments sehen darin eine Verwendung von rückzahlbarer Finanzierung, um einen sozialen und finanziellen Wert zu erreichen. Private Personen, Stiftungen, Institutionen und Unternehmen kommen als soziale Investoren in Frage.
Diese Hausarbeit wird aufzeigen, wie die staatlichen Förderungen von sozialen Investitionen im geltenden Recht geregelt, jedoch ungerecht und ungeeignet in der Anwendung sind. Aus diesem Grund werden internationale Steuerregelungen zum Vergleich gezogen und Stärken herausgefiltert.
Mit Perspektive auf Erfolg können diese Stärken in der deutschen Rechtsprechung Anwendung finden, um die Schwächen des vorhandenen Systems zu umgehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Steuervorteile in Deutschland
- Einführung in die Thematik der Steuervorteile in der Bundesrepublik Deutschland
- Voraussetzungen zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit
- Gemeinnützige Zwecke
- Mildtätige Zwecke
- Steuerliche Anreizsetzung Anhand der Erhöhung der Besteuerungsgrenze und der Zweckbetriebsgrenze
- Übungsleiterpauschale als steuerlicher Anreizmechanismus in Bezug auf das freiwillige Engagement
- Allgemeine Aufwandspauschale
- Spendenrecht in Hinblick auf Social Investment
- Staatliche Steueranreizsysteme im internationalen Vergleich
- Kritische Bewertung der steuerlichen Anreizsysteme
- Fazit/ Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die steuerlichen Anreizsysteme für Social Investment in Deutschland und im internationalen Vergleich. Ziel ist es, die Funktionsweise und Effektivität dieser Systeme zu beleuchten und mögliche Optimierungspotenziale aufzuzeigen.
- Steuerliche Anreizsysteme in Deutschland
- Internationale Steuerregelungen im Vergleich
- Kritische Bewertung der Anreizsysteme
- Potenziale zur Optimierung der Anreizsysteme
- Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich des Social Investment
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Social Investment ein und erläutert die Bedeutung von philanthropischen Aktivitäten für das Gemeinwohl. Sie stellt verschiedene Formen des Social Investment vor und beleuchtet die Rolle des Staates bei der Förderung dieser Aktivitäten.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den steuerlichen Anreizsystemen in Deutschland. Es werden die Voraussetzungen für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit sowie die verschiedenen Formen der steuerlichen Förderung von Spenden und ehrenamtlichem Engagement erläutert.
Im dritten Kapitel werden die staatlichen Steueranreizsysteme für Social Investment in Frankreich, Großbritannien und den USA im Vergleich dargestellt. Es werden die jeweiligen Systeme hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Stärken und Schwächen sowie ihrer Auswirkungen auf die Förderung von Social Investment analysiert.
Das vierte Kapitel widmet sich einer kritischen Bewertung der steuerlichen Anreizsysteme für Social Investment. Es werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme diskutiert und konkrete Beispiele aus der Praxis aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Social Investment, Steueranreizsysteme, Gemeinnützigkeit, Spenden, ehrenamtliches Engagement, internationaler Vergleich, Frankreich, Großbritannien, USA, kritische Bewertung, Optimierungspotenziale, Ausblick.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Anna Ponomarenko (Author), Svetlana Hinkel (Author), 2014, Steuerliche Anreizsetzung für "Social Investments" im internationalem Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293620