Um in der Informatik das Internet zu beschreiben oder in der BWL komplexe Märkte, erweisen sich Netzwerkmodelle als besonders hilfreich, die kein zentral gesteuertes Design voraussetzen, sondern eigenständige Spieler abbilden, die zu ihrem eigenen Nutzen Verbindungen zu anderen Spielern herstellen.
Die Spieler versuchen dabei die Qualität und die Kosten ihrer eigenen Aktionen zu optimieren.
Bei den entstehenden Netzwerken wird untersucht, wie sich Effizienz und Stabilität gegenseitig beeinflussen.
Dabei gibt es zwei konkurrierende Ziele: die Spieler versuchen ihre Kosten bei der Bildung des Netzwerks zu minimieren - aber dennoch gleichzeitig die bestmögliche Qualität an Leistung des Netzwerks zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lokales Verbindungsspiel
- Modell und grundlegende Eigenschaften
- Preis der Anarchie
- Baumvermutung
- Verwandte Modelle
- Globales Verbindungsspiel
- Modell und grundlegende Eigenschaften
- Preis der Stabilität
- Approximative Nash-Gleichgewichte
- Faires Globales Verbindungsspiel und Potentialspiele
- Shapley-Kostenteilung
- Faires Globales Verbindungsspiel
- Potentialspiele und Potentialfunktionsmethode
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Belegarbeit "Netzwerk-Design-Spiele: Lokales und Globales Verbindungsspiel" untersucht die Bildung von Netzwerken, die aus eigenständigen Spielern bestehen, die Verbindungen zu anderen Spielern herstellen, um ihren eigenen Nutzen zu maximieren. Dabei werden die spieltheoretischen Konzepte von Normalformspielen und Nash-Gleichgewichten angewendet, um die Effizienz und Stabilität der entstehenden Netzwerke zu analysieren.
- Analyse von Netzwerk-Design-Spielen als spieltheoretische Modelle
- Untersuchung der Effizienz und Stabilität von Netzwerken in Nash-Gleichgewichten
- Anwendung der Konzepte des lokalen und globalen Verbindungsspiels
- Bewertung des Preises der Anarchie und der Stabilität von Netzwerken
- Einführung des fairen globalen Verbindungsspiels und die Potentialfunktionsmethode
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Konzept von Netzwerk-Design-Spielen vor und erläutert die Bedeutung von spieltheoretischen Modellen zur Analyse der Bildung und Effizienz von Netzwerken.
- Lokales Verbindungsspiel: Dieses Kapitel präsentiert das lokale Verbindungsspiel, ein Normalformspiel, das die Bildung von Netzwerken durch eigenständige Spieler modelliert. Es beschreibt die grundlegenden Eigenschaften des Spiels, den Preis der Anarchie und die Baumvermutung.
- Globales Verbindungsspiel: Dieses Kapitel widmet sich dem globalen Verbindungsspiel, einem weiteren Netzwerk-Design-Spiel, das die Bildung von Netzwerken mit globalen Verbindungsbedingungen untersucht. Es analysiert die grundlegenden Eigenschaften des Spiels, den Preis der Stabilität und die Suche nach approximativen Nash-Gleichgewichten.
- Faires Globales Verbindungsspiel und Potentialspiele: Dieses Kapitel befasst sich mit der Fairness des globalen Verbindungsspiels und der Anwendung von Potentialspielen. Es erläutert die Shapley-Kostenteilung, die Definition des fairen globalen Verbindungsspiels und die Potentialfunktionsmethode zur Analyse von Spielstrategien.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Netzwerk-Design-Spielen, insbesondere auf das lokale und globale Verbindungsspiel. Dabei werden spieltheoretische Konzepte wie Normalformspiele, Nash-Gleichgewichte, Preis der Anarchie, Preis der Stabilität, Shapley-Kostenteilung und Potentialspiele angewandt. Darüber hinaus werden Aspekte der Effizienz und Stabilität von Netzwerken, sowie die Suche nach optimierten und fairen Lösungen in diesen Spielen untersucht.
- Arbeit zitieren
- Katrin von Otte (Autor:in), 2015, Netzwerk-Design-Spiele. Lokales und Globales Verbindungsspiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293777