Die Abschlussarbeit trägt anhand verschiedener theoretischer Ansätze und medienökonomischer Positionen zur Klärung der Frage bei, ob es einen Trend zur Individualisierung
des Medienkonsums gibt.
Die Digitalisierung des Fernsehens, die damit einhergehende wachsende Programmvielfalt und die nach wie vor zunehmende Bedeutung des Internets sind der Grund für die Relevanz des Themas und die Wahl dieser beiden Medien. Es wird der Bogen von den theoretischen Grundlagen zu den aktuellen medienökonomischen Entwicklungen gespannt und der kommunikationswissenschaftliche Zusammenhang verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Medienmenüs und Nutzungsmotive
- 3. Theoretische Ansätze der Individualisierung
- 3.1 Uses-and-Gratification-Approach
- 3.2 Modell der Fernsehprogrammauswahl von Webster und Wakshlag
- 3.3 Choice Process Modell von Heeter
- 3.4 Individualisierungsthese von Beck
- 4. Individualisierte Fernsehnutzung
- 4.1 Relevant Set
- 4.2 Electronic Program Guide (EPG)
- 5. Individualisierte Internetnutzung
- 5.1 Nutzungsmotive des Internets
- 5.2 User Generated Content
- 5.3 Individualisierungsthese von Beck und das Internet
- 6. SINUS-Milieutypologie
- 7. Integrationsfunktion der Medien
- 7.1 Fragmentierung des Publikums
- 7.2 Faktoren der Fragmentierung
- 7.3 Folgen der Fragmentierung
- 8. Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob ein Trend zur Individualisierung des Medienkonsums besteht. Sie analysiert die aktuellen Entwicklungen in der Medienökonomie und beleuchtet theoretische Ansätze zur Individualisierung, insbesondere im Kontext von Fernsehen und Internet.
- Medienmenüs und Nutzungsmotive als Grundlage individueller Medienwahl
- Theoretische Ansätze zur Individualisierung, wie der Uses-and-Gratification-Approach, das Modell der Fernsehprogrammauswahl von Webster und Wakshlag, das Choice Process Modell von Heeter und die Individualisierungsthese von Beck
- Analyse der individualisierten Fernsehnutzung mit Fokus auf Relevant Set und Electronic Program Guide (EPG)
- Untersuchung der individualisierten Internetnutzung, insbesondere hinsichtlich Nutzungsmotive, User Generated Content und der Relevanz der Individualisierungsthese von Beck
- Die Bedeutung der SINUS-Milieutypologie für die Analyse der Mediennutzung auf Mesoebene
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und stellt die Frage nach einem Trend zur Individualisierung des Medienkonsums. Kapitel 2 beleuchtet Medienmenüs und Nutzungsmotive, die den Hintergrund individueller Mediennutzung verdeutlichen. Kapitel 3 stellt vier theoretische Ansätze vor, darunter den Uses-and-Gratification-Approach, das Modell der Fernsehprogrammauswahl von Webster und Wakshlag, das Choice Process Modell von Heeter und die Individualisierungsthese von Beck. Kapitel 4 untersucht die individualisierte Fernsehnutzung, wobei Relevant Set und Electronic Program Guide (EPG) eine zentrale Rolle spielen. Kapitel 5 widmet sich der individualisierten Internetnutzung, betrachtet Nutzungsmotive, User Generated Content und den Einfluss der Individualisierungsthese von Beck. Kapitel 6 führt die SINUS-Milieutypologie ein und ermöglicht eine Betrachtung der Mediennutzung auf Mesoebene. Kapitel 7 untersucht die Fragmentierung des Publikums und deren Folgen für die Makroebene. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit, in dem die Frage nach einem Trend zur Individualisierung des Medienkonsums beantwortet wird.
Schlüsselwörter
Individualisierung, Medienkonsum, Fernsehnutzung, Internetnutzung, Uses-and-Gratification-Approach, Relevant Set, Electronic Program Guide (EPG), User Generated Content, SINUS-Milieutypologie, Fragmentierung des Publikums, Medienökonomie.
- Quote paper
- Katrin Junkermann (Author), 2012, Gibt es einen Trend zur Individualisierung des Medienkonsums?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293837