Informationslimitation und Leerstellen als realitätsfördernde Stilmittel. Eine Untersuchung am Beispiel des Films "The Blair Witch Project"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2015

21 Seiten, Note: 1,3

Madita Felke (Autor:in)


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 The Blair Witch Project – Problematische Genrezuordnung durch vorgetäuschte Authentizität

2 The Blair Witch Project im Kontext des Genres Horrorfilm
2.1 Das Genre Horrorfilm
2.2 Einordnung von The Blair Witch Project in das Genre Horrorfilm

3 Mockumentary – Zwischen Fiktion und Wirklichkeit
3.1 Definitiorischer Annäherungsversuch an den Begriff ‚Mockumentary‘
3.2 Überlegungen zu den ‚mockumentarischen‘ Elementen in The Blair Witch Project

4 Informationslimitation als literarisches und mediales Stilmittel
4.1 Die Leerstelle als Mittel der Informationslimitation
4.2 Die Handkamera als Mittel der Informationslimitation

5 Informationslimitierende Stilmittel in The Blair Witch Project und deren Beitrag zur realistischen Wirkung des Film
5.1 Die Wirkung der Handkameraästhetik in The Blair Witch Project
5.2 Leerstellen in The Blair Witch Project

6 Authentizität in The Blair Witch Project als Ergebnis der Verknüpfung von inhaltlicher und visueller Informationslimitation

Literaturverzeichnis

1 The Blair Witch Project – Problematische Genrezuordnung durch vorgetäuschte Authentizität

Im Jahr 1999 erregte ein Film große Aufmerksamkeit: The Blair Witch Project. [1] Die Produktionskosten betrugen knapp $35.000, allein in den USA spielte der Film aber über $150 Mio. in die Kinokassen.[2] Doch was ist das Besondere an diesem Film? Jane Roscoe erkennt in ihrem Artikel „ The Blair Witch Project. Mock-documentary goes mainstream ganz richtig: „ The Blair Witch Project defies any easy categorization.”[3]

Bezüglich einer Genreeinordnung des Films sind sich Zuschauer und Wissenschaftler einig: BWP ist ein Horrorfilm. Allerdings entspricht er zu einem großen Teil nicht den genretypischen Konventionen des Horrorfilms, sondern markiert einen Genre-Umbruch. Deshalb soll zu Beginn der Hausarbeit das Genre Horrorfilm kurz erläutert und die besondere Stellung von BWP innerhalb des Genres aufgezeigt werden.

BWP ist allerdings, wie bereits erwähnt, nicht nur ein Horrorfilm: der Film besitzt auch dokumentarischen Charakter. Allerdings erweist sich eine Einordnung in das Genre der Dokumentation schwierig: Handelt es sich bei BWP tatsächlich um eine Dokumentation? Oder um eine Pseudo-Dokumentation? Vielleicht gar um eine Mockumentary? Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen den verschiedenen Begrifflichkeiten? Hier sind sich die Wissenschaftler uneinig und auch die Rezipienten nehmen den Film unterschiedlich wahr.[4] In dieser Hausarbeit soll deshalb eine definitorische Annäherung an den Begriff ‚Mockumentary‘ erfolgen und die ‚mockumentarischen‘ Elemente in BWP s ollen herausgearbeitet werden.

Diese schwierige Genrezuordnung bringt eine Besonderheit mit sich: Während die meisten anderen Horrorfilme sofort als fiktionale Filme erkannt werden, ist das bei BWP nicht der Fall. Der Film wirkt sehr real und authentisch und erschwert eine eindeutige fiktionale Einordnung. Wie die realistische Wirkung des Films zustande kommt, soll in dieser Hausarbeit untersucht werden. Meiner Meinung nach sind es vor allem die eingesetzten Stilmittel Informationslimitation und Leerstelle, die den Film so authentisch wirken lassen. Hierzu gehört auch die den Film durchziehende Handkameraästhetik. D iese Begrifflichkeiten sollen im Verlauf der Hausarbeit genauer erläutert und in Bezug auf BWP analysiert werden.

Die zentrale Frage dieser Arbeit lautet also: Wie können Informationslimitation und Leerstellen innerhalb eines Films realitätsfördernd wirken? Eine weitere Besonderheit von BWP, die auch zu einem großen Teil zur problematischen Kategorisierung des Films beiträgt, sind die zahlreichen außertextuellen Quellen, die in Zusammenhang mit BWP veröffentlicht wurden: Auf der Internetseite http://www.blairwitch.com/ wurde Material zu den (angeblich) vermissten Personen, Interviews mit Verwandten und Freunden der Vermissten, Informationen zum Fortgang der Fahndung, Hintergründe zum Blair-Witch-Mythos und Vieles mehr veröffentlicht. Ohne Frage trugen und tragen auch gerade diese Paratexte in großem Ausmaß zu der nicht-fiktionalen Rezeption des Films bei; in der vorliegenden Hausarbeit werden diese außertextuellen Quellen allerdings nicht berücksichtigt, da nur die textintrinsischen realitätsfördernden Stilmittel untersucht werden sollen.

Im Folgenden wird zunächst BWP im Kontext des Genres Horrorfilm untersucht, anschließend wird auf den Begriff ‚Mockumentary‘ und die ‚mockumentarischen‘ Elemente in BWP eingegangen. Danach wird Informationslimitation als mediales und literarisches Stilmittel erläutert und in diesem Zusammenhang auch auf die Begriffe ‚Leerstelle‘ und ‚Handkamera‘ eingegangen, die zentral für die vorliegende Arbeit sind. Im Anschluss folgt der analytische Teil der Hausarbeit, in welchem die informationslimitierenden Stilmittel in BWP herausgearbeitet und auf ihre realitätsfördernde Wirkung hin untersucht werden. Abschließend folgt noch eine Zusammenfassung der Ergebnisse.

2 The Blair Witch Project im Kontext des Genres Horrorfilm

In diesem Kapitel soll zunächst in groben Zügen das Genre Horrorfilm erläutert werden; anschließend soll BWP in den Kontext des Genres gestellt und eingeordnet werden.

2.1 Das Genre Horrorfilm

Da Genres „dynamische Phänomene“[5] sind, erweist sich eine Genre-Definition als schwierig. Benjamin Moldenhauer schreibt dazu:

Die Konventionen, die ein Genre ausmachen, sind das Resultat eines hochkomplexen und im Einzelnen nie vollständig rekonstruierbaren Prozesses, der sich zusammensetzt aus Produzenteninteressen, den von Produzentenseite antizipierten Zuschauerinteressen, künstlerischen Vorstellungen, Zufällen und nicht zuletzt den im jeweiligen Produktionszeitraum und –ort gegebenen technischen Möglichkeiten.[6]

Dieselbe Meinung wird auch in An Introduction to Film Genres vertreten. Zusätzlich wird in dem Buch darauf hingewiesen, dass speziell das Horrorgenre noch schwieriger zu definieren ist als andere Genres, da es besonders wandelbar und flexibel scheint: „Horror tends to be a permeable genre, its boundaries more porous and flexible than those of the gangster film, the war film, or the Western.“[7] Insofern lassen sich nicht bestimmte Konventionen und Merkmale bestimmen, die einen Horrorfilm ausmachen, sondern nur Aussagen über Topoi, Figuren, Narrative und Ästhetiken treffen, die einen Horrorfilm zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt ausgemacht haben.[8]

Deshalb finden sich in Nachschlagewerken zum Genre Horrorfilm zumeist historische Abrisse des Genres. So lässt sich der Beginn der klassischen Phase des Genres in den 1930er Jahren verorten, hier entstanden Horrorfilme in der Tradition der gothic literature. Der Beginn des Horrorgenres ist aber schon früher anzusetzen, denn bereits Stummfilme wie Das Cabinet des Dr. Caligari aus dem Jahr 1920 können dem Genre Horrorfilm zugeordnet werden.[9] Das Genre wandelte sich immer wieder im Laufe der Jahrzehnte, in den 1970er Jahren erfolgte eine Erweiterung des Genres Horrorfilm durch „drastische Gewaltdarstellungen und kruden Realismus.“[10] Von da an wurde die Inszenierung von Gewalt das markante Merkmal des Genres.[11]

Doch was ist die übergeordnete Absicht des Genres, die sich im Laufe der Zeit nicht gewandelt hat? Kawin schreibt ganz simpel: „The horror in a horror film is as essential as the West in a western or the humor in a comedy.“[12] und definiert Horror als “[…] a compound of terror and revulsion.”[13] Diese eher grobe Definition finde ich sehr passend, aber noch nicht ausreichend spezifisch an den Horror film angepasst. Benjamin Moldenhauer schlägt vor, dass das wirkungsästhetische Ziel des Genres ist, „[…]Angst und ein paradox lustvolles Unbehagen beim Zuschauer zu erzeugen […].“[14] Dieser Meinung würde ich mich anschließen, da sie sehr weit gefasst ist und verschiedenste Arten und Ausprägungen des Horrorfilms einschließt.

Am Ende der 1990er Jahre, in welchem Zeitraum der in dieser Arbeit untersuchte Film anzusiedeln ist, war das Genre Horrorfilm laut Georg Seeßlen und Fernand Jung von drei unterschiedlichen Tendenzen geprägt. Eine davon ist die „authentische Horror-Erzählung“[15] ; ein Beispiel hierfür ist BWP.

2.2 Einordnung von The Blair Witch Project in das Genre Horrorfilm

In diversen Aufsätzen und Büchern haben bereits zahlreiche Wissenschaftler eine Einordnung von BWP in das Genre Horrorfilm vorgenommen. Die Meisten vertreten die Meinung, dass der Film sowohl Konventionen des Horror-Genres erfüllt, beispielweise eine Gruppe junger Menschen, die sich selbst in Gefahr bringen und schließlich um ihr Überleben kämpfen[16] und die zahlreichen Referenzen zum Übernatürlichen[17], als auch einige Konventionen negiert. BWP wird als „radikale Gegenposition im Genre“[18] bezeichnet, da er vollständig auf explizite Darstellung körperlicher Versehrungen verzichtet.[19] Fincina Hopgood geht in ihrem Aufsatz noch einen Schritt weiter, wenn sie schreibt:

In my view, The Blair Witch Project deviates from existing practice – where we take existing practice to be the conventions of 1990s horror genre – by refusing to show the source of the horror, the face of the monster. More specifically, the film chooses to represent its horror obliquely, through the soundtrack rather than through the image.[20]

BWP verzichtet also nicht nur auf die explizite Darstellung körperlicher Gewalt und Versehrungen und bricht bereits damit mit zeitgenössischen Horror-Koventionen, sondern der Film verzichtet vollständig a uf die explizite Darstellung des Horrors. Dass BWP trotz der visuellen Abwesenheit des Schreckens problemlos dem Horror-Genre zugeordnet werden kann, wird in Horror and the Horror Film bestätigt:

It is not necessary to display the horrific event, or the monster or the violence on screen. Even though one of the advantages of the horror film in comparison to horror tales and literature is that it can show the monster […]. But what is shown to the audience may be not a gorging zombie but a creepy night wind in the trees, an image that has, in many stories and movies, been used to imply impending danger or a supernatural presence. [21]

Exakt dieses von Kawin beschriebene Szenario findet auch in B WP statt. Das Monster, also die Hexe selbst, wird nicht gezeigt, aber dunkle Nachtaufnahmen und ungewöhnliche Geräusche implizieren das übernatürliche Schrecken. Und genau die Unsicherheit, die durch die ambigen Aufnahmen in BWP entsteht, das Unwissen, wovor genau die Hauptfiguren solche Angst haben, macht den Film so erschreckend.

Diese vollständige visuelle Abwesenheit des Horrors stellt eine Neuerung im Genre dar. Als weitere Brüche mit den gängigen Horrorfilm-Konventionen werden das Weglassen teurer Special Effects genannt, sowie die offensichtliche Amateurhaftigkeit und Präsenz der Kamera.[22] Auf diese Besonderheiten wird im Laufe der Hausarbeit noch eingegangen, da genau diese visuelle Abwesenheit des Horrors und insbesondere der Hexe von Blair meiner Meinung nach die zentralen Leerstellen in BWP sind und zur realistischen Wirkung des Films beitragen. Ebenso die Vordergrundierung der Amateurhaftigkeit und der Kamera, auf welche ich im Kapitel zur Handkamera zurückkommen werde.

Neben diesen Brüchen mit gängigen Horrorfilm-Konventionen stellt BWP eine weitere Besonderheit im Genre Horrorfilm dar: In Horror. Geschichte und Mythologie des Horrorfilms wird BWP als der erste „ mockumentary -Horrorfilm“[23] bezeichnet. Was das bedeutet und was überhaupt der Begriff ‚mockumentary‘ meint, soll im folgenden Kapitel beleuchtet werden.

3 Mockumentary – Zwischen Fiktion und Wirklichkeit

Da diese Hausarbeit im Hauptseminar Mocku-Docu-Fakery geschrieben wird, ist es mir wichtig, auch den untersuchten Film BWP in diesen Zusammenhang zu stellen. Wie schwierig bzw. unmöglich eine Definition des Begriffs ‚Mockumentary‘ ist, haben wir bereits im Laufe des Seminars erarbeitet. Trotzdem möchte ich in diesem Kapitel eine definitorische Annäherung an den Begriff versuchen und herausarbeiten, welche ‚mockumentarischen‘ Elemente in BWP vorhanden sind.

3.1 Definitiorischer Annäherungsversuch an den Begriff ‚Mockumentary‘

In wissenschaftlichen Abhandlungen zu BWP werden verschiedene Begriffe gebraucht, um den ‚mockumentarischen‘ Charakter des Films zu beschreiben: Die einen bezeichnen BWP als „Doku-Fiction“[24], die anderen als „Pseudo-Dokumentation“[25]. Am häufigsten fällt aber der Begriff ‚Mockumentary‘[26], dem ich mich in dieser Arbeit anschließen werde. Zwar werden in unterschiedlichen Texten verschiedene Begriffe gebraucht, doch die Aussage ist stets die Gleiche: BWP ist an der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion anzusiedeln, hier wird bewusst mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität gespielt[27], ein fiktionaler Film wird als Dokumentation präsentiert.[28]

Eine erste Einordnung der Texte, welche mit dem Begriff ‚Mockumentary‘ gemeint sind, ist in Faking it vorzufinden:

At the margins of documentary are also a growing body of fictional texts which, to varying degrees, represent a commentary on, or conclusion or subversion of, factual discourse. This book addresses a particular group of these fictional texts, which are distinctive in that they appropriate documentary codes and conventions and mimic various documentary modes. In other words, we examine here those fictional texts which to varying degrees ‘look’ (and sound) like documentaries.[29]

[...]


[1] Myrick, Daniel / Eduardo Sánchez (1999): The Blair Witch Project. Haxan Films. Im Folgenden wird The Blair Witch Project als BWP abgekürzt.

[2] Vgl. Roscoe, Jane (2000): „ The Blair Witch Project. Mock-documentary goes mainstream .” In: Jump Cut 43, S. 3-8. <http://www.ejumpcut.org/archive/onlinessays/JC43folder/BlairWitch.html> (Zugriff am 11.02.2015).

[3] Ebd.

[4] Selbst im medienwissenschaftlichen Umfeld erweist sich diese Zuordnung offenbar selbst heute noch als schwierig. Auf der „Empfehlungsliste Filme“ der Medienwissenschaft an der Uni Marburg wird der Film unter der Rubrik „Dokumentarfilme“ aufgeführt. Vgl.: https://www.uni-marburg.de/fb09/medienwissenschaft/studium/dokumente/empfehlungen (Zugriff am 20.02.2015).

[5] Moldenhauer, Benjamin (2013): „Horrorfilm“. In: Markus Kuhn / Irina Scheidgen / Nicola Valeska Weber (Hg.): Filmwissenschaftliche Genreanalyse. Eine Einführung. Berlin: De Gruyter , S.193-208, hier S. 193.

[6] Ebd.

[7] Friedmann, Lester / David Desser / Sarah Kozloff (2014): An Introduction to Film Genres. New York: Norton & Company, S. 380.

[8] Moldenhauer, „Horrorfilm“, S. 193.

[9] Vgl. ebd. S. 194 f.

[10] Moldenhauer, „Horrorfilm“, S. 202.

[11] Vgl. ebd. S. 193.

[12] Kawin, Bruce F. (2012): Horror and the Horror Film. London: Anthem Press, S. 2.

[13] Ebd. S. 3.

[14] Moldenhauer, „Horrorfilm“, S. 206.

[15] Seeßlen, Georg / Fernand Jung (2006): Horror. Geschichte und Mythologie des Horrorfilms. Marburg: Schüren, S. 882.

[16] Vgl. Hight, Craig (2010): Television mockumentary. Reflexivity, satire and a call to play. Manchester: Manchester University Press, S. 56.

[17] Vgl. Roscoe, „ The Blair Witch Project.”

[18] Seeßlen / Jung, Horror, S. 887.

[19] Vgl. ebd. S. 889.

[20] Hopgood, Fincina (2006): „Before Big Brother, there was Blair Witch. The Selling of ‘Reality’.” In: Gary D. Rhodes / John Parris Springer (Hg.): Docufictions. Essays on the Intersection of Documentary and Fictional Filmmaking. Jefferson: McFarland & Company, S. 237-252, hier S. 247.

[21] Kawin, Horror and the Horror Film, S. 7.

[22] Higley, Sarah L. / Jeffrey Andrew Weinstock (2004): „Introduction. The Blair Witch Controversies.” In: Dies.: Nothing that is. Millenial Cinema and the Blair Witch Controversies. Detroit: Wayne State University Press, S. 11-36, hier S. 23.

[23] Seeßlen / Jung, Horror, S. 887.

[24] Seeßlen / Jung, Horror, S. 887.

[25] Schreier, Margrit / Christine Navarra / Norbert Groeben (2002). „Das Verschwinden der Grenze zwischen Realität und Fiktion. Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Rezeption des Kinofilms The Blair Witch Project.“ In: Achim Baum / Siegfried J. Schmidt (Hg.): Fakten und Fiktionen. Über den Umgang mit Medienwirklichkeiten. Konstanz: UVK, S. 271-282, hier S. 271.

[26] Der Begriff wird auch von Craig Hight in Television mockumentary gebraucht. Diese Monographie ist der Nachfolger des Buchs Faking it. Mock-documentary and the subversion of factuality, welches ebenfalls von Craig Hight, allerdings in Zusammenarbeit mit Jane Roscoe, geschrieben wurde und in welchem der Terminus ‚mockumentary‘ bereits geprägt wurde. Diese beiden Bücher erachte ich als Grundlagen-Literatur für Texte an der Grenze zwischen Realität und Fiktion und deshalb werde ich mich auch an deren Terminologie orientieren.

[27] Vgl. Schreier / Navarra / Groeben, „Das Verschwinden der Grenze zwischen Realität und Fiktion“, S. 271.

[28] Vgl. Hopgood, „Before Big Brother, there was Blair Witch”, S. 244.

[29] Roscoe, Jane / Craig Hight (2001): Faking it. Mock-documentary and the subversion of factuality. Manchester: Manchester University Press, S. 1.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Informationslimitation und Leerstellen als realitätsfördernde Stilmittel. Eine Untersuchung am Beispiel des Films "The Blair Witch Project"
Hochschule
Universität Bayreuth
Note
1,3
Autor
Jahr
2015
Seiten
21
Katalognummer
V293898
ISBN (eBook)
9783656916796
ISBN (Buch)
9783656916802
Dateigröße
441 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Blair Witch Project, Mockumentary, Horrorfilm, Leerstelle, Informationslimitation, Handkamera, Handkameraästhetik
Arbeit zitieren
Madita Felke (Autor:in), 2015, Informationslimitation und Leerstellen als realitätsfördernde Stilmittel. Eine Untersuchung am Beispiel des Films "The Blair Witch Project", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293898

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