Auch nach dem offiziellen Ende der globalen Wirtschaftskrise mussten viele US-Bundesstaaten unter dessen Folgen leiden. Allerdings hat Goldener Staat Kalifornien die Folgen der Wirtschaftskrise am stärksten zu spüren bekommen. Wegen sinkenden Steuereinahmen stand Kalifornien vor einem milliardenschweren Haushaltsdefizit, mit dem das Land fünf Jahre mit Hilfe von drastischen Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen zu kämpfen hatte. Politiker, Medien und Ökonomen haben im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 die düstersten Schreckensszenarien über Kaliforniens Staatsbankrott ausgemalt. Jedoch ist Kalifornien durch einen leichten Überschuss wieder einmal ein Comeback gelungen. Damit geht Kaliforniens Defizitkrise offiziell zu Ende.
Es wird jedoch bezweifelt, dass Kalifornien seine Haushaltskrise auf tragfähige Art und Weise überwunden hat. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie stabil Kaliforniens Staatshaushalt nach der Krise wirklich ist, wie realistisch Gouverneur Jerry Browns Lösungsstrategien zur Prävention der nächsten Krise und zur Reduzierung der Staatsverschuldung sind und ob andere alternative Lösungsvorschläge in Betracht zu ziehen sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Begriffliche Definition und Abgrenzung
- 1.2. Problemstellung und Ziel
- 1.3. Gang der Arbeit
- 2. Thoeretische Grundlagen
- 2.1. Keynesianischer vs. Neoklassischer Sicht
- 2.2. Austerität
- 3. Bestandsaufnahme der Verschuldungssituation Kaliforniens
- 3.1. Kaliforniens Haushaltskrise
- 3.2. Folgen der Haushaltskrise
- 3.3. Gefahren der Schuldenmauer
- 4. Lösungsvorschläge zur Prävention der nächsten Krise
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Finanzkrise in Kalifornien, analysiert ihre Ursachen, Entwicklungen und Folgen und untersucht Lösungsstrategien zur Vermeidung zukünftiger Krisen. Die Arbeit untersucht, wie stabil Kaliforniens Staatshaushalt nach der Krise wirklich ist und ob Gouverneur Jerry Browns Strategien zur Reduzierung der Staatsverschuldung realistisch sind.
- Kaliforniens Haushaltsdefizit und dessen Ursachen
- Die Folgen der Finanzkrise für Kalifornien
- Der Vergleich zwischen keynesianischer und neoklassischer Sicht auf Staatsverschuldung
- Die Rolle der Austeritätspolitik in der Bekämpfung der Krise
- Mögliche Lösungsstrategien zur Prävention zukünftiger Krisen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit und erläutert die Problemstellung und das Ziel der Arbeit. Es beleuchtet die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise auf Kalifornien und die damit verbundenen Herausforderungen für den Staatshaushalt.
Das zweite Kapitel setzt sich mit den theoretischen Grundlagen der Staatsverschuldung auseinander, indem es den keynesianischen und neoklassischen Ansatz vergleicht. Es analysiert die Ziele und die Entwicklung der Austeritätspolitik.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über die Ursachen, Entwicklungen und Folgen der Haushaltskrise in Kalifornien und analysiert die tatsächliche Schuldenlast des Staates.
Das vierte Kapitel untersucht verschiedene Lösungsvorschläge, die Kaliforniens Verschuldungsprobleme lösen und zukünftige Krisen verhindern sollen. Es analysiert die Umsetzbarkeit von Gouverneur Jerry Browns Strategien und stellt einen alternativen Lösungsvorschlag von einflussreichen Ökonomen vor.
Schlüsselwörter
Staatsverschuldung, Haushaltsdefizit, Austerität, Finanzkrise, Kalifornien, Keynesianismus, Neoklassik, Lösungsstrategien, Staatshaushalt, Schuldenlast, Wirtschaftswachstum.
- Arbeit zitieren
- Lena Sawilla (Autor:in), 2015, Die Finanzkrise in Kalifornien. Ursachen, Entwicklungen, Folgen und Lösungsstrategien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294121