Anders als im anglo-amerikanischen Raum werden verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse für das Controlling in der deutschen Fachliteratur kaum abgebildet. Oftmals wird zwar die Notwendigkeit der Integration eingestanden, jedoch scheitern bislang sämtliche bekannte deutsche Controlling-Konzeptionen hieran.
Vorliegende Seminararbeit würdigt zunächst diese mangelnde Berücksichtigung, stellt das Bild des starren homo oeconomicus mittels empirischer Studien in Frage und liefert Ansätze wie diese Erkenntnisse für das Controlling und den Unternehmenserfolg genutzt werden könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gegenstand der Arbeit
- Zielsetzung der Arbeit
- Thematische Abgrenzung
- Methodik und Überblick über die Arbeit
- Definitionen
- Wortbedeutungen von Angst und Controlling
- Semantische Abgrenzung von Angst und Controlling zu artverwandten Begriffen
- Arten der Angst nach Riemann
- Ausprägungen des Controllings
- Bestandsaufnahme des aktuellen Forschungsstands
- Derzeitige Berücksichtigung der Verhaltensökonomik in der deutschen Fachliteratur
- Exkurs: Aktuelle Studien bzgl. der Notwendigkeit einer besseren Integration der Verhaltensökonomik in das Controlling
- Soziale Präferenzen
- Reziprozität
- Integration Riemannscher Angstformen in den Controlling-Prozess sowie deren Angstbezug
- Der Riemann'sche Ansatz
- Übertragung des Riemann'schen Ansatzes auf das Controlling
- Der schizoide Controller
- Der depressive Controller
- Der zwanghafte Controller
- Der hysterische Controller
- Nutzung der Angst im Controlling-Prozess für den Unternehmenserfolg
- Zusammenfassung, kritische Würdigung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Angst im Controlling-Prozess und beleuchtet die Auswirkungen der Integration von Riemannschen Angstformen in dieses Umfeld. Sie analysiert die aktuelle Forschungslandschaft und identifiziert den Bedarf an einer umfassenderen Berücksichtigung der Verhaltensökonomik im Controlling.
- Die Bedeutung der Angst im Controlling-Prozess
- Die Integration von Riemannschen Angstformen in den Controlling-Prozess
- Die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung der Verhaltensökonomik im Controlling
- Die Implikationen von Angst für den Unternehmenserfolg
- Die kritische Würdigung und der Ausblick auf zukünftige Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert den Gegenstand der Arbeit, ihre Zielsetzung und ihre thematische Abgrenzung. Sie beleuchtet den Mangel an Literatur, der die Angst im Kontext des Controllings behandelt. Die Methodik und der Überblick über die Arbeit werden ebenfalls vorgestellt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Definitionen von Angst und Controlling, untersucht die Bedeutung der Begriffe und grenzt sie von verwandten Konzepten ab. Die verschiedenen Arten der Angst nach Riemann und die Ausprägungen des Controllings werden ebenfalls diskutiert.
Kapitel drei beleuchtet den aktuellen Forschungsstand und analysiert die Integration der Verhaltensökonomik in die deutsche Fachliteratur. Es betrachtet aktuelle Studien zur Notwendigkeit einer verbesserten Integration der Verhaltensökonomik im Controlling und geht dabei auf soziale Präferenzen und Reziprozität ein.
Kapitel vier beschreibt die Integration Riemannscher Angstformen in den Controlling-Prozess und deren Einfluss auf das Controlling. Es untersucht verschiedene Controller-Typen und die Auswirkungen ihrer jeweiligen Angstformen auf das Controlling.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Angst und Controlling und untersucht den Einfluss von Angstformen auf den Controlling-Prozess. Weitere wichtige Themen sind Verhaltensökonomik, Riemann'sche Angsttypen, Unternehmenserfolg und die Notwendigkeit einer stärkeren Integration der Verhaltensökonomik in das Controlling.
- Arbeit zitieren
- Josef Jobst (Autor:in), 2015, Angst und Controlling. Integration verhaltenswissenschaftlicher Ansätze in den Controlling-Prozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294281