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Zum Text „Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke“ von Charles L. Stevenson

Titel: Zum Text „Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke“  von Charles L. Stevenson

Essay , 2013 , 4 Seiten

Autor:in: Julia Göthling (Autor:in)

Philosophie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Zu allererst werde ich auf Stevensons Essay eingehen, um einen Überblick darüber zu verschaffen, um was es inhaltlich in diesem Text überhaupt geht, welche Intention der Autor verfolgt und welche Gedankengänge er im Verlauf des Textes verknüpft.
Im Folgenden gehe ich spezifisch auf Stevensons Unterteilung von Meinungsverschiedenheiten ein und werde seine Thesen diesbezüglich erläutern und eigene Stellung dazu beziehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Inhaltliche Schwerpunkte im Text
  • Arten von Meinungsverschiedenheiten und ihre emotive Bedeutung
  • Kritische Anmerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text von Charles L. Stevenson, „Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke“, zielt darauf ab, die Natur ethischer Fragestellungen und Meinungsverschiedenheiten zu untersuchen. Stevenson analysiert die Verwendung ethischer Ausdrücke und ihre Funktion in der Kommunikation.

  • Analyse der Bedeutung ethischer Ausdrücke
  • Unterscheidung zwischen Meinungsverschiedenheiten in Überzeugungen und Einstellungen
  • Die Rolle der emotiven Bedeutung in ethischen Diskursen
  • Die Grenzen des Emotivismus in der moralischen Beratung
  • Der Einfluss von sozialen Faktoren auf Moralurteile

Zusammenfassung der Kapitel

Inhaltliche Schwerpunkte im Text: Dieser Abschnitt liefert eine umfassende Einführung in Stevensons Argumentation. Er beginnt mit der Herausarbeitung der Problematik mehrdeutiger ethischer Ausdrücke und der Notwendigkeit ihrer Substituierung für eine klarere Analyse. Stevenson kritisiert einseitige Definitionsversuche von "gut" bei Hobbes und Hume, indem er argumentiert, dass der typische Sinn von "gut" an drei Bedingungen geknüpft ist: Vernünftige Meinungsverschiedenheit, "magnetische" Wirkung und Unabhängigkeit von rein wissenschaftlicher Feststellbarkeit. Der Text beleuchtet dann die Funktion moralischer Urteile als Instrumente zur Beeinflussung von Einstellungen und die Unterscheidung zwischen dynamischem und deskriptivem Sprachgebrauch. Schließlich wird die emotive Bedeutung als Tendenz von Wörtern, affektive Reaktionen hervorzurufen, erklärt und am Beispiel von "old maid" und "elderly spinster" verdeutlicht. Die Ausführungen zeigen Stevensons Abkehr von rein deskriptiven Ansätzen in der Ethik hin zu einem Verständnis ethischer Ausdrücke, die auch emotionale und persuasive Aspekte beinhalten.

Arten von Meinungsverschiedenheiten und ihre emotive Bedeutung: In diesem Abschnitt werden zwei Arten von Meinungsverschiedenheiten unterschieden: "in belief" (wo nur eine Meinung gültig sein kann) und "in attitude" (wo beide Meinungen gleichzeitig befriedigt werden können). Stevenson betont, dass viele Mischformen existieren und das "disagreement in belief" das "disagreement in attitude" oft verstärkt. Am Beispiel von Gewerkschaftsverhandlungen wird gezeigt, wie eine Meinungsverschiedenheit ("in attitude" bezüglich Armut, "in belief" bezüglich sozialer Gerechtigkeit) durch eine Änderung der Faktenlage (Lohnerhöhung) gelöst werden kann. Dies unterstreicht die Möglichkeit, Meinungsverschiedenheiten durch wissenschaftliche Methoden zu beheben, während gleichzeitig unterschiedliche moralische Einstellungen bestehen bleiben können. Die Schlussfolgerung ist, dass normative Ethik keine reine Wissenschaft sein kann und die emotive Bedeutung für die Lösung ethischer Konflikte entscheidend ist.

Schlüsselwörter

Emotivismus, ethische Ausdrücke, Meinungsverschiedenheiten, emotive Bedeutung, Moralurteile, Einstellungen, Überzeugungen, wissenschaftliche Methode, persuasive Kommunikation, Definitionsversuche, Hobbes, Hume.

Häufig gestellte Fragen zu Charles L. Stevensons "Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke"

Was ist der Inhalt des Textes von Charles L. Stevenson?

Der Text befasst sich mit der Natur ethischer Fragestellungen und Meinungsverschiedenheiten. Stevenson analysiert die Verwendung ethischer Ausdrücke und ihre Funktion in der Kommunikation, wobei er die Bedeutung sowohl von Überzeugungen als auch von Einstellungen untersucht. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle der emotiven Bedeutung in ethischen Diskursen und den Grenzen des Emotivismus in der moralischen Beratung. Der Text beleuchtet auch den Einfluss sozialer Faktoren auf Moralurteile.

Welche Themenschwerpunkte werden im Text behandelt?

Zu den zentralen Themen gehören die Analyse der Bedeutung ethischer Ausdrücke, die Unterscheidung zwischen Meinungsverschiedenheiten in Überzeugungen und Einstellungen, die Rolle der emotiven Bedeutung in ethischen Diskursen, die Grenzen des Emotivismus in der moralischen Beratung und der Einfluss von sozialen Faktoren auf Moralurteile. Der Text untersucht außerdem die Problematik mehrdeutiger ethischer Ausdrücke und kritisiert einseitige Definitionsversuche von "gut" bei Hobbes und Hume.

Welche Arten von Meinungsverschiedenheiten werden unterschieden?

Stevenson unterscheidet zwischen Meinungsverschiedenheiten "in belief" (wo nur eine Meinung gültig sein kann) und "in attitude" (wo beide Meinungen gleichzeitig befriedigt werden können). Er betont, dass viele Mischformen existieren und dass "disagreement in belief" das "disagreement in attitude" oft verstärkt. Am Beispiel von Gewerkschaftsverhandlungen wird die Interaktion beider Arten von Meinungsverschiedenheiten veranschaulicht.

Welche Rolle spielt die emotive Bedeutung in ethischen Diskursen?

Die emotive Bedeutung, also die Tendenz von Wörtern, affektive Reaktionen hervorzurufen, spielt nach Stevenson eine entscheidende Rolle in ethischen Diskursen. Ethische Ausdrücke sind nicht nur deskriptiv, sondern auch emotional und persuasiv. Die emotive Bedeutung ist für die Lösung ethischer Konflikte entscheidend, da normative Ethik keine reine Wissenschaft sein kann.

Wie wird die Problematik mehrdeutiger ethischer Ausdrücke im Text behandelt?

Der Text betont die Problematik mehrdeutiger ethischer Ausdrücke und die Notwendigkeit ihrer Klärung für eine präzise Analyse. Stevenson kritisiert einseitige Definitionsversuche von "gut" und argumentiert, dass der typische Sinn von "gut" an drei Bedingungen geknüpft ist: vernünftige Meinungsverschiedenheit, "magnetische" Wirkung und Unabhängigkeit von rein wissenschaftlicher Feststellbarkeit.

Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis des Textes relevant?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind Emotivismus, ethische Ausdrücke, Meinungsverschiedenheiten, emotive Bedeutung, Moralurteile, Einstellungen, Überzeugungen, wissenschaftliche Methode, persuasive Kommunikation, Definitionsversuche, Hobbes und Hume.

Wie fasst der Text die Argumentation zusammen?

Der Text fasst Stevensons Argumentation zusammen, indem er seine Kritik an rein deskriptiven Ansätzen in der Ethik darstellt und sein Verständnis ethischer Ausdrücke als emotional und persuasiv hervorhebt. Er zeigt, wie Meinungsverschiedenheiten auf verschiedenen Ebenen (Überzeugung und Einstellung) auftreten und wie die emotive Bedeutung eine entscheidende Rolle bei ihrer Lösung spielt.

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Details

Titel
Zum Text „Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke“ von Charles L. Stevenson
Hochschule
Universität Potsdam  (Philosophisches Institut)
Veranstaltung
Einführung in die Metaethik
Autor
Julia Göthling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
4
Katalognummer
V294324
ISBN (eBook)
9783656933274
ISBN (Buch)
9783656933281
Sprache
Deutsch
Schlagworte
text bedeutung ausdrücke charles stevenson
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Göthling (Autor:in), 2013, Zum Text „Die emotive Bedeutung ethischer Ausdrücke“ von Charles L. Stevenson, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294324
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Leseprobe aus  4  Seiten
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