Das Phänomen der Selbsttäuschung ist vermutlich jedem bekannt: Eine Lüge, die auf die eigene Person gerichtet ist. Aber wie ist eine solche Lüge überhaupt möglich, wenn der Lügner doch normalerweise weiß, dass er lügt? Und vor allem ist ein gutes Leben innerhalb einer solchen Selbsttäuschung möglich?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Phänomen „Selbsttäuschung“
- Beschreibung des Phänomens
- Abgrenzung zu ähnlichen Phänomenen
- Irrtum
- Willenschwäche
- Lüge
- Selbsttäuschung als fehlerhafte Selbstbestimmung
- Das logische Paradoxon der Selbsttäuschung
- Mögliche Auflösung des Widerspruches
- Das Prinzip des zureichenden Grundes
- Das Motiv der Selbsttäuschung
- Das glückliche Leben als Motiv
- Die Unmoralität der Selbsttäuschung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Selbsttäuschung und untersucht, ob es eine Hinderung des glücklichen Lebens darstellt. Die Analyse konzentriert sich auf die Motivation des sich selbst Täuschenden und betrachtet dabei das Phänomen der Selbsttäuschung in seiner Komplexität.
- Beschreibung und Abgrenzung des Phänomens der Selbsttäuschung
- Analyse des logischen Paradoxons der Selbsttäuschung
- Untersuchung des ethischen Motivs der Selbsttäuschung
- Der Einfluss der Selbsttäuschung auf das glückliche Leben
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Phänomen der Selbsttäuschung vor und führt in die Thematik der Arbeit ein. Sie erläutert den problematischen Charakter der Selbsttäuschung und die Relevanz der Frage, ob ein glückliches Leben innerhalb einer Selbsttäuschung möglich ist.
- Das Phänomen „Selbsttäuschung“: Dieses Kapitel beschreibt die Selbsttäuschung phänomenologisch und grenzt sie von anderen, verwandten Phänomenen wie Irrtum, Willensschwäche und Lüge ab. Dabei wird die Selbsttäuschung als eine Form der fehlerhaften Selbstbestimmung betrachtet.
- Das logische Paradoxon der Selbsttäuschung: Das Kapitel untersucht den logischen Widerspruch, der der Selbsttäuschung inhärent zu sein scheint. Es werden mögliche Auflösungen des Paradoxons betrachtet und das Prinzip des zureichenden Grundes in Bezug auf die Selbsttäuschung diskutiert.
- Das Motiv der Selbsttäuschung: Dieses Kapitel analysiert und diskutiert das ethische Motiv der Selbsttäuschung und stellt einen direkten Bezug zu der Leitfrage her, ob ein glückliches Leben innerhalb einer Selbsttäuschung möglich ist. Es werden sowohl das Streben nach einem glücklichen Leben als auch die Unmoralität der Selbsttäuschung als Motive betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Selbsttäuschung, glückliches Leben, logisches Paradoxon, ethische Motivation, Selbstbestimmung, Lüge, Irrtum, Willensschwäche, Wahrheit, subjektive Bedeutsamkeit, und das Prinzip des zureichenden Grundes. Die Arbeit analysiert die Selbsttäuschung als ein Phänomen, das sowohl einen logischen Widerspruch als auch ethische Implikationen aufweist.
- Arbeit zitieren
- David Kühlcke (Autor:in), 2014, Selbsttäuschung. Eine Hinderung des guten Lebens?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294461