Der Text ist mir bisher nicht bewusst begegnet und somit ist dies meine erste ernsthafte Auseinandersetzung mit der Verklärung Jesu. Beim ersten Lesen ist mir aufgefallen, dass Jesus, Moses und Elia gleichzeitig auftreten, was ich als Hinweis auf eine besonders außergewöhnliche Begebenheit deute, da Moses und Elia zu dem Zeitpunkt eigentlich schon lange Zeit tot sind. Das Erscheinen Gottes als Wolke verstärkt diesen Eindruck ebenso wie die den mystischen Charakter des Geschehens betonende Veränderung der Gestalt Jesu.
Der Schwerpunkt dieser Perikope liegt wohl in den Worten der Wolke, welche ich auch im Folgenden als Erscheinen Gottes betrachte, also auf der Bestätigung der Gottessohnschaft Jesu und der Anweisung, auf ihn zu hören. Eigentümlich erscheint mir jedoch, dass die Jünger diesen bedeutenden Moment verschlafen und Petrus den Vorschlag macht Hütten zu bauen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Textbegegnung
- 1.1. Vorüberlegung
- 1.2. Wirkungsgeschichte
- 2. Sprachliche Beschreibung
- 2.1. Textabgrenzung
- 2.2. Vergleich mehrerer deutscher Bibelübersetzungen
- 2.3. Gliederung des Textes
- 2.3.1. Inhaltliche Gliederung
- 2.3.2 Funktionale Gliederung
- 2.4. Textkohärenz
- 2.5. Sozialgeschichte und Realien
- 2.6. Formkritik
- 2.7. Pragmatische Analyse
- 2.7.1. Argumentationsverlauf und Textfunktion
- 2.7.2. Leserlenkung
- 3. Diachrone Analyse
- 3.1. Traditionsgeschichte
- 3.2. Religionsgeschichtlicher Vergleich
- 3.3. Synoptischer Vergleich
- 4. Theologisches Gesamtkonzept
- 4.1. Kompositionskritik
- 4.2. Redaktionskritik
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den biblischen Text der Verklärung Jesu (Lk 9,28-36) mithilfe exegetischer Methoden, um dessen Bedeutung und theologischen Gehalt zu erforschen. Die Arbeit beleuchtet die textliche Struktur, die sprachliche Besonderheiten, die historische und religionsgeschichtliche Einbettung sowie die theologischen Aussagen des Textes.
- Analyse der Verklärung Jesu im Lichte der Wirkungsgeschichte und verschiedener Auslegungstraditionen
- Untersuchung der sprachlichen Besonderheiten und Struktur des Textes
- Einordnung der Verklärung Jesu in den historischen und religionsgeschichtlichen Kontext
- Analyse der theologischen Aussagen und Bedeutung des Textes für das Verständnis von Jesu Christi
- Bedeutung der Verklärung Jesu für die christliche Lehre und Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Begegnung mit dem Text und beleuchtet die Vorüberlegungen sowie die Wirkungsgeschichte der Verklärung Jesu in der christlichen Tradition. Im zweiten Kapitel wird der Text sprachlich beschrieben, wobei die Textabgrenzung, der Vergleich verschiedener deutscher Bibelübersetzungen, die Gliederung des Textes, die Textkohärenz, die Sozialgeschichte und Realien, die Formkritik sowie die pragmatische Analyse im Fokus stehen.
Das dritte Kapitel widmet sich der diachronen Analyse des Textes und beleuchtet die Traditionsgeschichte, den religionsgeschichtlichen Vergleich sowie den synoptischen Vergleich mit anderen Evangelien. Das vierte Kapitel behandelt das theologische Gesamtkonzept und untersucht die Kompositionskritik sowie die Redaktionskritik.
Der letzte Abschnitt fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und zieht ein Fazit.
Schlüsselwörter
Verklärung Jesu, Lukas-Evangelium, Exegese, Textanalyse, Wirkungsgeschichte, Sprachliche Beschreibung, Diachrone Analyse, Theologisches Gesamtkonzept, Gottessohnschaft, Christologie, Tradition, Religionsgeschichte, Synoptische Evangelien, Kompositionskritik, Redaktionskritik.
- Arbeit zitieren
- Natascha Bea (Autor:in), 2011, Exegese zu „Die Verklärung Jesu“ Lk 9,28-36, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294533