In dieser Arbeit geht es um die Familieninterne und Familienexterne Unternehmensnachfolge. Hierbei wird unter anderem auf Motive für die Übergabe an einen Nachfolger, Phasenmodelle der Nachfolge, Werteorientierung in Familienunternehmen, Unterstützungen bei der Unternehmensnachfolge und Übernahmefinanzierung eingegangen.
Im Rahmen der Unternehmensnachfolge von Familienunternehmen gibt es verschiedene Gründe, wie etwa ein fortgeschrittenes Alter des Unternehmers, ein Notfall wie beispielsweise Krankheit, Unfall oder Tod des Unternehmers, aber auch viele weitere Gründe können ausschlaggebend sein, die eine Übergabe des Unternehmens erfordern. In diesem Zusammenhang gibt es sowohl geplante als auch ungeplante Übernahmen, wobei die Beweggründe für eine Übergabe im Weiteren sowohl die Wahl des Nachfolgers, ob familienintern oder familienextern gesucht wird, als auch die Erwartungen an einen Nachfolger beeinflusst. In den folgenden Kapiteln sollen daher einerseits die Ziele einer Nachfolgeregelung näher beschrieben werden sowie die unterschiedlichen Gründe für die Entscheidungen für einen familieninternen bzw. familienexternen Unternehmensnachfolger.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Hinweise
- Motive für die Übergabe an einen Nachfolger
- Geplante vs. Ungeplante Unternehmensnachfolge
- Ziele der Nachfolgeregelung
- Gründe für einen familienexternen Nachfolger
- Gründe für einen familieninternen Nachfolger
- Phasenmodelle der Nachfolge
- Phasen der Unternehmensnachfolge nach Kary und Dittmers
- Phasen der Unternehmernachfolge nach Viehl
- St. Galler Nachfolgemodell nach Halter und Frey
- Bezugsrahmen der Übergabe- und Übernahmekompetenz nach Kailer
- Matchingphase nach Schlömer und Kay
- Werteorientierung in Familienunternehmen als wesentlicher Aspekt bei der Nachfolgerwahl
- Werte und Traditionen in Familienunternehmen
- Emotionale Aspekte in der Familie bei der Übergabe
- Der Weg zu einem familieninternen Nachfolger
- Unterstützungen bei der Unternehmensnachfolge
- Förderungen
- Österreich
- Deutschland
- Schweiz
- Beirat
- Externe Berater
- Interimsmanager
- Suche von Nachfolgern
- Förderungen
- Alternativen bei der Wahl eines Nachfolgers
- Frauen als familieninterne Nachfolgerinnen
- Existenzgründung durch Übernahme
- Änderung der Rechtsform nach der Übergabe
- Unternehmensnachfolge als strategische Herausforderung
- Planung der Nachfolge
- Die Problematik des Loslassens durch den Alteigentümer
- Informationsasymmetrien bei der Unternehmensnachfolge
- Prinzipal-Agenten-Theorie
- Übernahmefinanzierung
- Beteiligungsfinanzierung
- Eigenkapital des Übernehmers
- Beteiligungsgesellschaften
- Business Angels
- Fremdfinanzierung
- Bankkredite
- Kredit durch den Seniorunternehmer
- Beteiligungsfinanzierung
- Wert des Familienunternehmens
- Bewertungsverfahren
- Auswahl des geeigneten Verfahrens
- Ertragswertverfahren
- Discounted-Cashflow-Verfahren
- Substanzwertverfahren
- Multiplikatorverfahren
- Der emotionale Wert des Unternehmens
- Bewertungsverfahren
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen, sowohl im familieninternen als auch im familienexternen Kontext. Es beleuchtet die verschiedenen Motive, Phasenmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten, die mit der Übergabe eines Unternehmens an einen Nachfolger verbunden sind. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Chancen der Nachfolgeplanung sowie die Bedeutung von Werten und Traditionen in Familienunternehmen behandelt.
- Motive und Ziele der Unternehmensnachfolge
- Phasenmodelle der Unternehmensnachfolge
- Werteorientierung in Familienunternehmen
- Finanzierungsmöglichkeiten bei der Unternehmensnachfolge
- Herausforderungen und Chancen der Nachfolgeplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Motive für die Übergabe eines Unternehmens an einen Nachfolger, wobei zwischen geplanter und ungeplanter Unternehmensnachfolge unterschieden wird. Es werden die Ziele der Nachfolgeregelung sowie die Gründe für die Wahl eines familieninternen oder familienexternen Nachfolgers analysiert.
Kapitel zwei stellt verschiedene Phasenmodelle der Unternehmensnachfolge vor, darunter die Modelle von Kary und Dittmers, Viehl, Halter und Frey sowie Kailer und Schlömer und Kay. Diese Modelle bieten einen strukturierten Rahmen für die Planung und Umsetzung der Nachfolge.
Kapitel drei befasst sich mit der Bedeutung von Werten und Traditionen in Familienunternehmen im Kontext der Nachfolgerwahl. Es werden die emotionalen Aspekte der Übergabe sowie der Weg zu einem familieninternen Nachfolger beleuchtet.
Kapitel vier behandelt verschiedene Unterstützungen bei der Unternehmensnachfolge, wie Förderungen, Beiräte, externe Berater, Interimsmanager und die Suche von Nachfolgern.
Kapitel fünf stellt verschiedene Alternativen bei der Wahl eines Nachfolgers vor, darunter Frauen als familieninterne Nachfolgerinnen, Existenzgründung durch Übernahme und die Änderung der Rechtsform nach der Übergabe.
Kapitel sechs betrachtet die Unternehmensnachfolge als strategische Herausforderung und analysiert die Planung der Nachfolge, die Problematik des Loslassens durch den Alteigentümer, Informationsasymmetrien sowie die Prinzipal-Agenten-Theorie.
Kapitel sieben befasst sich mit der Übernahmefinanzierung, wobei zwischen Beteiligungsfinanzierung und Fremdfinanzierung unterschieden wird. Es werden verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie Eigenkapital des Übernehmers, Beteiligungsgesellschaften, Business Angels, Bankkredite und Kredite durch den Seniorunternehmer vorgestellt.
Kapitel acht behandelt die Bewertung des Familienunternehmens und stellt verschiedene Bewertungsverfahren vor, darunter das Ertragswertverfahren, das Discounted-Cashflow-Verfahren, das Substanzwertverfahren und das Multiplikatorverfahren. Darüber hinaus wird der emotionale Wert des Unternehmens beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Unternehmensnachfolge, Familienunternehmen, familieninterne und familienexterne Nachfolge, Phasenmodelle, Finanzierung, Werteorientierung, Übergabe, Übernahme, Planung, Herausforderungen, Chancen, Loslassen, Informationsasymmetrien, Prinzipal-Agenten-Theorie, Bewertung, emotionaler Wert.
- Arbeit zitieren
- Michael Walch (Autor:in), 2011, Familieninterne und familienexterne Unternehmensnachfolge. Charakteristika, Phasenmodelle, Finanzierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294596