Problemstellung und Zielsetzung
Kaum jemand hat die Geschichte der Produktion und Organisation im vorherigen Jahrhundert so beeinflusst wie Frederic Wilson Taylor mit seiner Lehre von der wissenschaftlichen Betriebsführung.
Unbestreitbar war sein Modell dazu geeignet die Produktionszahlen zunächst in den USA und dann auch in Europa in die Höhe schnellen zu lassen. Doch zu welchem Preis? Die Kritik am Modell sind so alt, wie Taylors Lehre selbst.
Wer denkt nicht gleich an den hervorragenden Film „Modern Times“, wo Charlie Chaplin mit dem Schraubenschlüssel manipuliert und Teil des Maschinensystems wird. Oder an die radiale Umsetzung der Ideen Taylors durch Henry Ford durch Einführung der Fliessbandarbeit im Automobilbau.
Es ist daher Intention dieser kurzen Abhandlung die Lehre Taylor darzustellen und die Prinzipen des Scientific Management zu hinterfragen. Gleichzeitig wird versucht, die Kritik am System auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Intention der Arbeit
- 1.1. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- 1.2. Gliederung der Arbeit
- 2. Einführung
- 2.1 Einfache Managementlehren
- 2.2. Kritik an den einfachen Managementlehren
- 3. Wer war Frederick Wilson Taylor?
- 4. Scientific Management – Die ,,wissenschaftliche\" Betriebsführung
- 5. Prinzipien des Scientific Managements
- 5.1.Trennung von Hand- und Kopfarbeit
- 5.2. Pensum und Bonus
- 5.3. Auslese und Anpassung der Arbeiter
- 5.4. Die Versöhnung zwischen Arbeitern und Management
- 6. Die Umsetzung und Weiterentwicklung der wiss. Betriebsführung
- 6.1. Die Entwicklung in den USA
- 6.2. Die Entwicklung in Deutschland
- 7. Kritik am Scientific Management
- 7.1. Der Mangel an Wissenschaftlichkeit
- 7.2. Kürzere, monotone Arbeitsfolgen und die Schädigung der Arbeiter
- 8. Taylor heute
- 9. Ein Fazit - Alles Taylors Schuld?
- Literaturverzeichnis
- Versicherung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Lehre von Frederick Wilson Taylor und dem Scientific Management, einer einflussreichen Theorie der wissenschaftlichen Betriebsführung. Das Ziel ist es, Taylors Lehren darzustellen, die Prinzipien des Scientific Management zu analysieren und die Kritik am System auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen.
- Die Entstehung und Entwicklung des Scientific Management
- Die Prinzipien des Scientific Management und ihre Implikationen
- Die Umsetzung und Weiterentwicklung des Scientific Managements in den USA und Deutschland
- Die Kritik am Scientific Management und seine Folgen
- Die Auswirkungen des Taylorismus auf die Arbeitswelt bis heute
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 erläutert die Intention der Arbeit, die Problemstellung und die Zielsetzung. Kapitel 2 führt in die Thematik ein, indem es einfache Managementlehren und die Kritik an ihnen beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich dem Leben und Wirken von Frederick Wilson Taylor. Kapitel 4 bietet einen kurzen Einstieg in die Lehre des Scientific Management. Kapitel 5 analysiert die einzelnen Prinzipien des Scientific Management, darunter die Trennung von Hand- und Kopfarbeit, das Pensum- und Bonus-System, die Auslese und Anpassung der Arbeiter sowie die Versöhnung zwischen Arbeitern und Management. Kapitel 6 untersucht die Umsetzung des Scientific Management in den USA und Deutschland. Kapitel 7 befasst sich mit der Kritik am Scientific Management, insbesondere dem Mangel an Wissenschaftlichkeit und der Schädigung der Arbeiter durch kürzere und monotone Arbeitsfolgen. Kapitel 8 beleuchtet die Auswirkungen des Taylorismus bis in die heutige Zeit. Schließlich bietet Kapitel 9 ein Fazit zu den gewonnenen Erkenntnissen.
Schlüsselwörter
Scientific Management, Frederick Wilson Taylor, wissenschaftliche Betriebsführung, Trennung von Hand- und Kopfarbeit, Pensum und Bonus, Auslese und Anpassung der Arbeiter, Kritik am Scientific Management, Taylorismus, Arbeitsorganisation, Produktionsoptimierung.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Kfm., M.P.A. Olaf Laska-Levonen (Autor:in), 2002, F. W. Taylor und die wissenschaftliche Betriebsführung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29466