Das Ziel meiner Arbeit ist es, eine Alternative zum Schiedsgerichtsverfahren bzw. zum Verfahren an einem ordentlichen Gericht darzustellen – nämlich das Verfahren der Mediation. Dieses Verfahren der Konfliktlösung unterscheidet sich z.B. wesentlich vom Gerichtsverfahren. Der Mediator (Vermittler) ist ein „neutraler Dritter ohne Entscheidungsgewalt.“1 Vielmehr verfügt der Mediator über viele Methoden, die es den zerstrittenen Parteien ermöglichen soll, „eine einvernehmliche Lösung zu entwickeln.“2 Zu den weiteren Zielen gehört es, darzustellen, welche Vorteile das Verfahren der Mediation gegenüber des Schiedsgerichts- bzw. des Gerichtsverfahrens hat. Hierbei soll aber auch ausdrücklich auf die Grenzen der Mediation hingewiesen werden. Eine genauere Darstellung dessen, was eine Mediation ist und wie sie abläuft stelle ich im Verlaufe meiner Arbeit im Kapitel 2 ausführlich dar. Im weiteren Verlauf gehe ich im 3. Kapitel genauer auf die Vorteile einer Mediation gegenüber einem Gerichtsverfahren ein. Im weiteren Verlauf stelle ich im vierten Kapitel kurz Kriterien dar, die eine Mediation als nicht sinnvoll identifizieren. Bei Zutreffen dieser kleinen Auswahl an Kriterien, die sicherlich noch erweiterungsfähig und nicht vollständig ist, wird eine Mediation nicht zustande kommen. In diesen Fällen wird wohl ein Gerichtsverfahren stattfinden. Im 5. Kapitel stelle ich kurz eine Variante der Mediation dar. Hierbei handelt es sich um eMediation. Also eine Mediation, die in der virtuellen Welt des Internet stattfindet. 1 Müller, Rolf; Altmann, Gerhard; und Fiebiger, Heinrich; Gabler Wirtschafts Lexikon, 15. Aufl., September 2000, Seite 2092, Verlag Gabler 2 Müller, Rolf; Altmann, Gerhard; und Fiebiger, Heinrich; Gabler Wirtschafts Lexikon, 15. Aufl., September 2000, Seite 2092, Verlag Gabler
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begründung der Themenwahl
- Ziel der Arbeit
- Mediation
- Definition des Begriffs
- Kennzeichen einer Mediation
- Ablauf einer Mediation
- Vorteile der Mediation im Vergleich zum Gerichtsverfahren
- Kriterien, die eine Mediation ausschließen
- Mediation via Internet
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Mediation als eine Alternative zum klassischen Gerichtsverfahren darzustellen und ihre Vorteile aufzuzeigen. Sie soll die Funktionsweise der Mediation sowie deren Abgrenzung vom Gerichtsverfahren verdeutlichen.
- Definition und Kennzeichen der Mediation
- Vergleich der Mediation mit dem Gerichtsverfahren
- Vorteile der Mediation
- Kriterien, die eine Mediation ausschließen
- Die eMediation als Variante der Mediation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas Mediation im Kontext von Konflikten in unserem täglichen Leben. Es wird die Problematik des klassischen Gerichtsverfahrens als win-loose-System aufgezeigt, welches oft zu irreparablen Schäden in den Beziehungen der Konfliktparteien führt.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Mediation und beschreibt ihre charakteristischen Merkmale. Hierbei werden die Bedeutung eines neutralen Mediators und die Selbststeuerung der Konfliktlösung durch die Parteien betont.
Im dritten Kapitel werden die Vorteile der Mediation im Vergleich zum Gerichtsverfahren dargestellt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den Kriterien, die eine Mediation ausschließen könnten.
Das fünfte Kapitel stellt die eMediation als eine Variante der Mediation im Internet vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Mediation als Instrument zur Konfliktlösung. Zu den wichtigsten Begriffen zählen Mediation, Gerichtsverfahren, Konfliktlösung, Mediator, eMediation und Konfliktparteien.
- Quote paper
- Christian Ernst (Author), 2002, Mediation als Instrument zur Lösung von Konflikten als Alternative zum klassischen Gerichtsverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29480