In dieser Arbeit wird versucht, den Begriff „Cybermobbing“ zu klären und zu definieren. Anschließend wird auf die verschiedenen Medien und Methoden eingegangen und auf die Abgrenzung zum traditionellen Mobbing Bezug genommen. Es wird geklärt, welche Rollenverteilung es im Cybermobbingprozess gibt und welche Folgen diese Art der Attacken für Opfer und Täter haben können.
Folglich werden die zentralen Aspekte der deutschlandweiten Studie „Cyberlife ─ Spannungsfeld zwischen Faszination und Gefahr“ von „Bündnis gegen Cybermobbing“, beschrieben.
„Bei Cyber-Mobbing geht es darum, dass neue Techniken, wie z.B. E-Mail, Chats, Instant Messaging Systeme (wie z.B. ICQ oder MSN) oder auch Handys eingesetzt werden, um immer wieder und mit voller Absicht andere zu verletzen, sie zu bedrohen, sie zu beleidigen, Gerüchte über sie zu verbreiten oder ihnen Angst zu machen (Dambach, 2011, S. 15).“
Solche und sinngemäß ähnliche Definitionen sind häufig in einschlägiger Fachliteratur zum Thema Cybermobbing zu finden. Oft übertragen die Autoren die Definition des klassischen Mobbings, auf die des Cybermobbings und erweitern diese um die neuen Kommunikationsmedien Internet und Handy.
Fraglich ist jedoch, ob die teilweise Übernahme der Definition des klassischen Mobbing tatsächlich angemessen auf das Phänomen Cybermobbings anzuwenden ist. Dass Cybermobbing mittels Informations- und Kommunikationstechnologien geschieht, steht außer Frage.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung und Definition
- Medien und Methoden des Cybermobbings
- Cybermobbing in Abgrenzung zu Mobbing
- Rollenverteilung beim Cybermobbing
- Cyberopfer
- Cybertäter
- Weitere Beteiligte
- Folgen des Cybermobbings
- Studie Cyberlife
- Wichtige Erkenntnisse aus der Studie
- Ausblick der Studie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Cybermobbings, indem sie den Begriff klärt, die verschiedenen Medien und Methoden beschreibt, die Abgrenzung zum traditionellen Mobbing beleuchtet, die Rollenverteilung im Cybermobbingprozess analysiert und die Folgen dieser Art der Attacken für Opfer und Täter untersucht. Außerdem wird auf die wichtigsten Aspekte der Studie „Cyberlife“ des „Bündnisses gegen Cybermobbing“ eingegangen.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Cybermobbing“
- Medien und Methoden des Cybermobbings
- Rollenverteilung im Cybermobbingprozess
- Folgen von Cybermobbing für Opfer und Täter
- Analyse der Studie „Cyberlife“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema Cybermobbing vor und gibt einen kurzen Überblick über die Inhalte der Arbeit. Dabei wird die Klärung des Begriffs „Cybermobbing“, die verschiedenen Medien und Methoden sowie die Abgrenzung zum traditionellen Mobbing und die Folgen für Opfer und Täter als zentrale Themengebiete der Arbeit hervorgehoben.
Begriffsklärung und Definition
In diesem Kapitel wird der Begriff „Cybermobbing“ definiert und im Kontext von einschlägiger Fachliteratur erläutert. Es werden die verschiedenen Ansätze zur Definition diskutiert und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Cybermobbing und klassischem Mobbing beleuchtet. Der Fokus liegt auf den Aspekten der Wiederholung, der Schädigungsabsicht und des Kräfteungleichgewichts im Cybermobbingprozess.
Medien und Methoden des Cybermobbings
Dieses Kapitel widmet sich den verschiedenen Medien und Methoden, die im Cybermobbing eingesetzt werden. Es wird eine Einteilung in öffentliche, halböffentliche und private Formen des Cybermobbings vorgenommen. Außerdem werden die häufigsten Medien, wie z.B. Handys, Smartphones, soziale Netzwerke und Chatrooms, vorgestellt und anhand von Statistiken aus der Studie „Cyberlife“ veranschaulicht.
Cybermobbing in Abgrenzung zu Mobbing
In diesem Kapitel wird die Abgrenzung zwischen Cybermobbing und traditionellem Mobbing thematisiert. Es werden die spezifischen Merkmale des Cybermobbings, wie z.B. die Anonymität der Täter, die schnelle Verbreitung von Inhalten und die dauerhafte Verfügbarkeit von Mobbinginhalten, im Vergleich zum klassischen Mobbing hervorgehoben.
Rollenverteilung beim Cybermobbing
Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Rollen, die im Cybermobbingprozess eine Rolle spielen. Es werden die Eigenschaften und Verhaltensweisen von Cyberopfern, Cybertätern und weiteren Beteiligten, wie z.B. Zuschauern und Unterstützern, beschrieben. Der Fokus liegt auf den spezifischen Merkmalen und Herausforderungen, die sich im Kontext des Cybermobbings ergeben.
Schlüsselwörter
Cybermobbing, Definition, Medien, Methoden, Abgrenzung, Mobbing, Rollenverteilung, Cyberopfer, Cybertäter, Folgen, Studie, Cyberlife, Bündnis gegen Cybermobbing, Internet, Handy, soziale Netzwerke, Chatrooms, Anonymität, Verbreitung, Verfügbarkeit.
- Arbeit zitieren
- Martina Bradke (Autor:in), 2013, Cybermobbing. Begriffsklärung, Folgen und Auswertung einer Studie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294991