Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen vierseitigen Essay mit anschließender Folienpräsentation (64 Folien).
Inhaltsverzeichnis
- Guantánamo Bay Naval Base: Die USA gegen die Menschenrechte
- Foltermethoden in Guantánamo
- Rechtslage der Inhaftierung
- Militärtribunale und der Military Commision Act of 2006
- Internationale Kritik und Reaktionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert die Menschenrechtsverletzungen in Guantánamo Bay, insbesondere im Kontext der Anwendung von Foltermethoden und der rechtlichen Grauzonen der Inhaftierung. Der Fokus liegt auf der Kritik an der US-amerikanischen Regierung und deren Vorgehen im Umgang mit den Gefangenen. Die Arbeit beleuchtet die juristischen Auseinandersetzungen um die Legitimität der Militärtribunale und den Bruch internationaler Rechtsnormen.
- Anwendung von Foltermethoden wie „Waterboarding“
- Rechtswidrigkeit der Inhaftierung ohne ordentliches Gerichtsverfahren
- Die Legitimität der Militärtribunale und der Military Commision Act of 2006
- Internationale Reaktionen und Kritik an der US-Politik
- Der Widerspruch zwischen den Werten der USA und ihrem Handeln in Guantánamo
Zusammenfassung der Kapitel
Guantánamo Bay Naval Base: Die USA gegen die Menschenrechte: Der Essay beginnt mit der Darstellung der Anwendung von Foltermethoden, insbesondere „Waterboarding“, in Guantánamo Bay. Er beleuchtet den Wandel der Haltung der USA gegenüber Folter nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und die Rechtfertigung der Regierung, „Waterboarding“ als legale Verhörmethode zu bezeichnen. Der Essay stellt die Definition von Folter nach Amnesty International dar und zeigt den Widerspruch zur früheren Position der USA auf. Er führt das Beispiel von George W. Bush an, der die Anwendung von „Waterboarding“ zugegeben hat. Der einleitende Teil stellt die zentrale Problematik dar: Die Verletzung der Menschenrechte in Guantánamo.
Foltermethoden in Guantánamo: Dieser Abschnitt beschreibt detailliert die Foltermethode „Waterboarding“ und deren Auswirkungen auf die Opfer. Es wird verdeutlicht, dass die Methode zu psychischen Schäden führt, auch ohne sichtbare körperliche Spuren zu hinterlassen. Der Essay kontrastiert die Anwendung von „Waterboarding“ mit der Rechtsauffassung der USA vor dem 11. September und der Auffassung von Amnesty International. Die Rechtfertigung der US-Regierung, das Leben von Amerikanern zu retten, wird als ungültig dargestellt, da der Zweck die Mittel nicht heiligt.
Rechtslage der Inhaftierung: Dieser Teil behandelt die rechtlichen Aspekte der Inhaftierung in Guantánamo. Die Internierung ohne ordentliches Gerichtsverfahren wird als illegal und im Widerspruch zur Genfer Konvention und der US-Verfassung dargestellt. Der Essay beleuchtet die Bemühungen einiger Gefangener, vor US-Bundesgerichten gegen ihre Inhaftierung vorzugehen und die Schwierigkeiten aufgrund des extraterritorialen Charakters des Lagers. Die Entscheidung des Supreme Courts, die Gefangenen müssten die Möglichkeit haben, ihre Freiheitsentziehung überprüfen zu lassen, wird ausführlich behandelt.
Militärtribunale und der Military Commision Act of 2006: Dieser Abschnitt beschreibt die Einrichtung der „Combatant Status Review Tribunals“ und den Fall Salim Ahmed Hamdan als Beispiel für die juristischen Auseinandersetzungen um die Militärtribunale. Die Entscheidung des Supreme Courts, die Militärtribunale in Guantánamo seien rechtswidrig, wird dargestellt. Die Reaktion der US-Regierung mit dem „Military Commision Act of 2006“ wird analysiert, welcher die Einrichtung der Tribunale legalisiert, aber gleichzeitig die Rechte der Gefangenen einschränkt und den Begriff des „unlawful combatant“ einführt.
Internationale Kritik und Reaktionen: Der letzte Abschnitt (ohne den Schluss) fasst die internationale Kritik an Guantánamo zusammen. Die Forderung der UN-Menschenrechtskommission nach Auflösung des Lagers und die Positionen anderer internationaler Organisationen und Politiker wie Angela Merkel werden genannt. Die Weigerung der USA, diesen Forderungen nachzukommen, sowie die Bemühungen von Präsident Obama, das Lager zu schließen, werden erwähnt. Der Essay endet mit der Darstellung der anhaltenden Menschenrechtsverletzungen und des anhaltenden Hungerstreikes im Lager.
Schlüsselwörter
Guantánamo, Menschenrechte, Folter, Waterboarding, Genfer Konvention, Militärtribunale, Military Commision Act of 2006, US-Recht, Internationales Recht, Habeas Corpus, Enemy Combatants, Amnesty International, Supreme Court, George W. Bush, Barack Obama.
Guantánamo Bay Naval Base: Die USA gegen die Menschenrechte - FAQ
Was ist der Inhalt dieses Essays?
Der Essay analysiert die Menschenrechtsverletzungen in Guantánamo Bay, insbesondere die Anwendung von Foltermethoden und die rechtlichen Grauzonen der Inhaftierung. Er kritisiert das Vorgehen der US-Regierung im Umgang mit den Gefangenen und beleuchtet die juristischen Auseinandersetzungen um die Legitimität der Militärtribunale und den Bruch internationaler Rechtsnormen.
Welche Foltermethoden werden behandelt?
Der Essay beschreibt detailliert die Foltermethode „Waterboarding“ und deren Auswirkungen auf die Opfer, inklusive psychischer Schäden. Er kontrastiert die Anwendung von „Waterboarding“ mit der Rechtsauffassung der USA vor dem 11. September und der Auffassung von Amnesty International.
Wie wird die Rechtslage der Inhaftierung dargestellt?
Die Inhaftierung in Guantánamo ohne ordentliches Gerichtsverfahren wird als illegal und im Widerspruch zur Genfer Konvention und der US-Verfassung dargestellt. Der Essay beleuchtet die Bemühungen einiger Gefangener, vor US-Bundesgerichten gegen ihre Inhaftierung vorzugehen, und die Schwierigkeiten aufgrund des extraterritorialen Charakters des Lagers. Die Entscheidung des Supreme Courts, die Gefangenen müssten die Möglichkeit haben, ihre Freiheitsentziehung überprüfen zu lassen, wird ausführlich behandelt.
Welche Rolle spielen die Militärtribunale und der Military Commission Act of 2006?
Der Essay beschreibt die Einrichtung der „Combatant Status Review Tribunals“ und den Fall Salim Ahmed Hamdan. Er erläutert die Entscheidung des Supreme Courts, die Militärtribunale in Guantánamo seien rechtswidrig, und die Reaktion der US-Regierung mit dem „Military Commision Act of 2006“, der die Tribunale legalisierte, aber gleichzeitig die Rechte der Gefangenen einschränkte.
Welche internationale Kritik wird behandelt?
Der Essay fasst die internationale Kritik an Guantánamo zusammen, einschließlich der Forderung der UN-Menschenrechtskommission nach Auflösung des Lagers und der Positionen anderer internationaler Organisationen und Politiker. Die Weigerung der USA, diesen Forderungen nachzukommen, sowie die Bemühungen von Präsident Obama, das Lager zu schließen, werden erwähnt. Der anhaltende Hungerstreik im Lager wird ebenfalls thematisiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Essay?
Guantánamo, Menschenrechte, Folter, Waterboarding, Genfer Konvention, Militärtribunale, Military Commision Act of 2006, US-Recht, Internationales Recht, Habeas Corpus, Enemy Combatants, Amnesty International, Supreme Court, George W. Bush, Barack Obama.
Welche Kapitel umfasst der Essay?
Der Essay besteht aus den Kapiteln: Guantánamo Bay Naval Base: Die USA gegen die Menschenrechte; Foltermethoden in Guantánamo; Rechtslage der Inhaftierung; Militärtribunale und der Military Commision Act of 2006; Internationale Kritik und Reaktionen.
Welche Zielsetzung verfolgt der Essay?
Der Essay analysiert die Menschenrechtsverletzungen in Guantánamo Bay und kritisiert das Vorgehen der US-Regierung. Der Fokus liegt auf der Anwendung von Foltermethoden, der rechtlichen Grauzonen der Inhaftierung und dem Bruch internationaler Rechtsnormen.
- Arbeit zitieren
- Lena Lindemann (Autor:in), 2013, Guantánamo Bay Naval Base: Die USA gegen die Menschenrechte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296193