Neue gesetzliche Grundlagen für die Versicherung für Menschen mit Behinderung sowie für geschlechtsneutrale Versicherungstarife im Bereich der privaten Unfallversicherung in Österreich.
[...] Im Rechtsgebiet des österreichischen Versicherungsrechts gab es in jüngerer Zeit einige durchaus markante Änderungen. So wurden beispielsweise im Versiche-rungsrechts-Änderungsgesetz (VersRÄG) 2012 (Bundesgesetzblatt [BGBl.] I Nr. 34/2012) Bestimmungen zur elektronischen Kommunikation zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer sowie neue Bestimmungen zur Zahlscheingebühr - um hier nur einige der Neuerungen zu nennen - normiert. Ein weiteres Beispiel aus diesen Änderungen stellten die Sondervorschriften zum elektronischen Vertragsabschluss dar, die hier einen massiven Eingriff für private Krankenversicherungsgesellschaften nach sich zogen. [...]
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition Unfall
- Gesetzliche Unfallversicherung | Private Unfallversicherung
- Rechtslage vor und nach den Novellierungen in Österreich
- Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen
- Definition Behinderung
- Statistik Menschen mit Behinderungen in Österreich und Deutschland
- Rechtslage vor und nach den Novellierungen im Bereich des Diskriminierungs-schutzes für Menschen mit Behinderungen
- Auswertung Praxis Versicherungsunternehmen in Österreich (mittels Online-Um-frage)
- Auswertung Praxis Versicherungsunternehmen in Deutschland (mittels Online-Um-frage)
- Auswertung Praxiserfahrung Behindertenverbände in Österreich (mittels Online-Um-frage)
- Fragestellung in den Antragsfragen nach einer Behinderung (Ausarbeitung der Rechtsfrage)
- Unisex-Richtlinie
- Begriffsbestimmung „Gender"
- Tarifgestaltung vor Umsetzung der Unisex-Richtlinie
- Spitalsbehandelte Heim-, Freizeit- und Sportunfälle nach Alter und Geschlecht 2010
- Einführung der Unisex-Richtlinie
- Auswirkungen der Einführung der Unisex-Richtlinie
- Umverteilungseffekte aufgrund Unisex-Richtlinie
- Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen
- Conclusio
- Literatur-/Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Masterthesis befasst sich mit den neuen gesetzlichen Grundlagen für die Versicherung für Menschen mit Behinderung sowie für geschlechtsneutrale Versicherungstarife im Bereich der privaten Unfallversicherung in Österreich. Die Arbeit untersucht die relevanten Gesetzesänderungen und deren Auswirkungen auf die Praxis, insbesondere im Hinblick auf den Diskriminierungsschutz und die Gleichbehandlung.
- Diskriminierungsschutz von Menschen mit Behinderungen im Versicherungsvertragsrecht
- Einfluss der Unisex-Richtlinie auf die Tarifgestaltung in der privaten Unfallversicherung
- Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Antragstellung und der Einstufung von Versicherungsnehmern mit Behinderungen
- Analyse der Praxis von Versicherungsunternehmen und Behindertenverbänden in Österreich
- Beurteilung der Auswirkungen der neuen gesetzlichen Grundlagen auf die Gleichbehandlung und die Versicherungspraxis
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung liefert einen Überblick über die Relevanz der gesetzlichen Änderungen im österreichischen Versicherungsrecht, insbesondere im Bereich des Diskriminierungsschutzes und der geschlechtsneutralen Tarifgestaltung.
- Begriffsdefinition Unfall: Dieses Kapitel erläutert den Begriff „Unfall" und seine Bedeutung für die private Unfallversicherung.
- Gesetzliche Unfallversicherung | Private Unfallversicherung: In diesem Kapitel werden die Unterschiede zwischen der gesetzlichen Unfallversicherung und der privaten Unfallversicherung sowie deren Relevanz für die Thematik der Masterthesis dargestellt.
- Rechtslage vor und nach den Novellierungen in Österreich: Dieses Kapitel analysiert die Rechtslage im Bereich des Diskriminierungsschutzes für Menschen mit Behinderungen und der geschlechtsneutralen Tarifgestaltung vor und nach den relevanten Gesetzesänderungen in Österreich.
- Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen: Dieser Abschnitt beleuchtet den rechtlichen Rahmen des Diskriminierungsschutzes für Menschen mit Behinderungen, analysiert die relevante Statistik und untersucht die Auswirkungen der Novellierungen auf die Praxis.
- Unisex-Richtlinie: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Gender" und erläutert die Entwicklung der Tarifgestaltung in der privaten Unfallversicherung vor und nach der Einführung der Unisex-Richtlinie.
Schlüsselwörter (Keywords)
Diese Masterthesis fokussiert auf die Themen Diskriminierungsschutz, Menschen mit Behinderung, private Unfallversicherung, Unisex-Richtlinie, Gleichbehandlung, Versicherungstarife, Rechtslage, Österreich.
- Arbeit zitieren
- Alexander Scharl (Autor:in), 2014, Versicherung für Menschen mit Behinderung und geschlechtsneutrale Versicherungstarife. Neue gesetzliche Grundlagen im Bereich der privaten Unfallversicherung in Österreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298382