In dieser Arbeit soll der Fragestellung nachgegangen werden, ob wirklich ein gefährlicher Einfluss von Credit Default Swaps auf die Eurokrise unter Berücksichtigung folgende Kritikpunkte ausgeht: Das Gegenparteirisiko, der Einfluss auf die Refinanzierungskosten der Staaten, also auf die Zinshöhe ihrer Staatsanleihen, der Handel mit Naked CDS und die Unabhängigkeit der ISDA als leitende Organisation. Einflüsse bei Entstehung der Krise sollen in dieser Arbeit nicht behandelt werden.
Der Aufbau der Arbeit unterliegt folgender Gliederung: In Kapitel 2 werden zunächst grundlegende Begriffe, wie beispielsweise Derivate, erklärt und es wird auf die besondere Rolle der CDS am Markt der Kreditderivate eingegangen. Im darauf folgenden Kapitel wird insbesondere ein Blick auf Credit Default Swaps, deren Funktionen und der Beschaffenheit des Marktes dieser Finanzinstrumente, geworfen. Es folgt ein Überblick über die Kritik an CDS und deren Einfluss auf die Eurokrise mit Fokus auf Griechenland innerhalb dieser Arbeit. Abschließend folgt eine Zusammenfassung mit einem Fazit und einem Ausblick.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Thematik.
- 2. Derivat.
- 2.1. Begriffserklärung....
- 2.2. Derivatausführungen
- 2.3. Kreditderivate
- 3. Funktionen von CDS.
- 3.1. Standardisierte Verträge.
- 3.2. Einsatz der Credit Default Swaps .......
- 3.2.1. Hedging und Risikosteuerung durch CDS.
- 3.2.2. Spekulation und weitere Einsatzmöglichkeiten .
- 3.3. Informationsgehalt des CDS-Spread
- 3.4. Makroökonomische Relevanz der CDS
- 4. Kritik an Credit Default Swaps
- 4.1. CDS und die Eurokrise.
- 4.1.1. Gegenparteirisiko ......
- 4.1.2. Naked CDS
- 4.1. 3. Einfluss der CDS auf die Anleihen-Spreads..
- 4.1.4. Fehlende Unabhängigkeit
- 4.2. CDS und die Griechenland-Krise.
- 4.1. CDS und die Eurokrise.
- 5. Zusammenfassung und Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik von Credit Default Swaps (CDS) und deren Rolle in der Eurokrise. Sie untersucht die Funktionsweise von CDS, ihre Einsatzmöglichkeiten sowie die Kritikpunkte, die an diesen Finanzinstrumenten geäußert werden. Im Fokus der Analyse stehen die Auswirkungen von CDS auf die Finanzmärkte und die Rolle, die sie in der aktuellen Eurokrise spielen.
- Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von CDS
- Kritikpunkte an CDS, insbesondere das Gegenparteirisiko
- Der Einfluss von CDS auf die Verzinsung von Staatsanleihen
- Die Rolle von CDS in der Eurokrise
- Die Bedeutung von CDS für die Finanzstabilität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik von Derivaten und Credit Default Swaps. Kapitel 2 beleuchtet die Funktionsweise von CDS und zeigt auf, wie sie als Versicherungen gegen Zahlungsausfall eingesetzt werden können. In Kapitel 3 wird die Relevanz von CDS für die Finanzmärkte und die Wirtschaft im Allgemeinen betrachtet. Im Fokus steht die Frage, wie der CDS-Spread als Indikator für das Kreditrisiko eines Schuldners genutzt werden kann. Kapitel 4 widmet sich der Kritik an CDS und beleuchtet insbesondere deren Rolle in der Eurokrise. Es werden die Risiken von Gegenparteiausfällen, die Auswirkungen von "naked CDS" und der Einfluss von CDS auf die Anleihen-Spreads analysiert.
Schlüsselwörter
Credit Default Swaps, Eurokrise, Finanzmarkt, Gegenparteirisiko, Staatsverschuldung, Hedging, Spekulation, Anleihen-Spreads, ISDA, Finanzstabilität, Risikosteuerung.
- Arbeit zitieren
- Felix Hinkelmann (Autor:in), 2012, "Credit Default Swaps" und die Eurokrise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298427