1 Einführung
Im US-amerikanischen Staatswappen steht auf der Schleife, die der amerikanische Adler im Schnabel hält: „E pluribus unum“, was soviel bedeutet wie „aus Vielem das Eine“. Dieser vielzitierte Leitspruch wurde schon im Jahr 1776 von einem Komitee für das
ursprüngliche Staatssiegel vorgeschlagen. Man sieht, wie lange sich die Amerikaner schon mit der Schaffung einer kulturellen Einheit in ihrem Land beschäftigen. Häufig wird die USA auch als „melting pot“, d.h. als „Schmelztiegel“ verschiedenster Kulturen bezeichnet. Inwieweit diese Umschreibung heute noch zutrifft, bzw. je zutraf,
ist fraglich, da eine Verschmelzung der unterschiedlichen Einwanderungsgruppen vor Allem durch die räumliche Segregation in der Realität kaum stattfindet. Noch heute verändert sich die Struktur der Einwanderer in den US- Bundesstaaten kontinuierlich, wobei der Anteil der spanisch- sprechenden Bevölkerung an der Gesamt-
bevölkerung stark ansteigt. Während er im Jahr 1998 noch bei etwa 11% lag, wird der Hispanic - Anteil, Prognosen zufolge, bis zum Jahr 2050 auf etwa 25% steigen. Wie diese Einwanderungsexplosion zustande kommt und welche Auswirkungen, bzw. Probleme sich daraus ergeben, wird im Folgenden untersucht.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Begriffsklärung
- Geschichte der Einwanderung der Hispanics in die USA
- Gründe für die Migration der Hispanics
- Ausgewählte Herkunftsländer der Hispanics
- Mexiko
- Sozioökonomische Probleme
- Bildungsstand
- Beruf und Arbeitsleben
- Wohnsituation
- Armut
- Gesundheit
- Kriminalität
- Einfluss der Hispanics auf die USA
- Repräsentanz der Hispanics in der US-Politik
- Aktuelle Situation, Perspektiven und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Einwanderung von Hispanics in die USA, beleuchtet deren Geschichte und analysiert die sozioökonomischen Auswirkungen. Das Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen und die Herausforderungen, aber auch den Einfluss der hispanischen Bevölkerung auf die Vereinigten Staaten zu verstehen.
- Geschichte der hispanischen Einwanderung in die USA
- Ursachen der Migration (Push- und Pull-Faktoren)
- Sozioökonomische Lage der Hispanics in den USA
- Der Einfluss der hispanischen Bevölkerung auf die amerikanische Gesellschaft
- Die Rolle der Hispanics in der US-amerikanischen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Arbeit beginnt mit dem vielzitierten US-amerikanischen Motto „E pluribus unum“ und der Frage, inwieweit die USA tatsächlich ein „melting pot“ verschiedener Kulturen darstellen. Der stark steigende Anteil der spanischsprachigen Bevölkerung (Hispanics) in den USA wird hervorgehoben und die Notwendigkeit der Untersuchung der damit verbundenen Auswirkungen und Herausforderungen wird begründet. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Einwanderungsexplosion und deren Folgen.
Begriffsklärung: Dieses Kapitel klärt wichtige Begriffe, darunter „Hispanics“, „Latinos“, und „Segregation“. Es wird die offizielle Klassifizierung von Hispanics nach Herkunftsländern (z.B. Mexican-Hispanics, Cuban-Hispanics) erläutert und der Begriff der Segregation im Kontext der räumlichen Trennung von Bevölkerungsgruppen definiert. Die Bedeutung genauer Begriffsbestimmungen für die Analyse der Thematik wird hervorgehoben.
Geschichte der Einwanderung der Hispanics in die USA: Dieses Kapitel zeichnet einen historischen Überblick über die hispanische Einwanderung in die USA, beginnend mit der Ankunft spanischer Siedler im 16. Jahrhundert. Es beschreibt die Besiedlung entlang der Pazifikküste, des Rio Grande und der Golfküste, und beleuchtet den Mexikanisch-Amerikanischen Krieg von 1846 und die daraus resultierende Gebietsabtretung Mexikos an die USA. Die Zwangsintegration der Mexikaner und die Entwicklung der Einwanderung im 20. Jahrhundert, einschließlich des Bracero-Programms und der „Operation Wetback“, werden detailliert beschrieben. Das Kapitel verdeutlicht die komplexen historischen Prozesse, die die heutige Situation geprägt haben.
Gründe für die Migration der Hispanics: Dieses Kapitel analysiert die Push- und Pull-Faktoren der hispanischen Migration. Als Push-Faktoren werden die wirtschaftliche Schwäche, Armut, politische Unruhen und soziale Missstände in den Herkunftsländern genannt. Als Pull-Faktor wird die starke Wirtschaft der USA mit höherem Lohnniveau, besserer sozialer Absicherung und höherem Lebensstandard hervorgehoben. Die Arbeit unterstreicht die komplexen Zusammenhänge zwischen den Faktoren, die die Migrationsentscheidungen beeinflussen.
Ausgewählte Herkunftsländer der Hispanics (Mexiko): Dieser Abschnitt konzentriert sich auf Mexiko als wichtigstes Herkunftsland der Hispanics in den USA. Die hohe Anzahl mexikanischer Einwanderer und deren Verteilung in den „Border States“ werden dargestellt. Der hohe Anteil der in Städten lebenden Mexikaner, trotz überwiegend ländlicher Herkunft, wird ebenfalls erwähnt. Der Abschnitt bietet einen detaillierten Einblick in die spezifische Situation der mexikanischen Einwanderer.
Schlüsselwörter
Hispanics, Latinos, Einwanderung, USA, Mexiko, Sozioökonomie, Segregation, Migration, Push-Faktoren, Pull-Faktoren, Bracero-Programm, Operation Wetback, soziale Integration, US-amerikanische Politik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Einwanderung von Hispanics in die USA
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Einwanderung von Hispanics in die USA. Sie umfasst die Geschichte der Einwanderung, die Ursachen der Migration (Push- und Pull-Faktoren), die sozioökonomische Lage der Hispanics in den USA, ihren Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft und ihre Rolle in der US-amerikanischen Politik. Zusätzlich werden wichtige Begriffe geklärt und die Kapitel im Detail zusammengefasst.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt unter anderem folgende Themen: die Geschichte der hispanischen Einwanderung von der Ankunft spanischer Siedler bis zur Gegenwart, einschließlich des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges und wichtiger Programme wie dem Bracero-Programm und „Operation Wetback“. Weiterhin werden die sozioökonomischen Probleme wie Bildung, Beschäftigung, Wohnsituation, Armut, Gesundheit und Kriminalität analysiert. Der Einfluss der Hispanics auf die US-Gesellschaft und ihre politische Repräsentation wird ebenfalls untersucht.
Welche Länder werden besonders betrachtet?
Der Fokus liegt auf der Einwanderung aus Mexiko als dem wichtigsten Herkunftsland der Hispanics in den USA. Die Arbeit beschreibt die hohe Anzahl mexikanischer Einwanderer, ihre Verteilung in den „Border States“ und ihren hohen Anteil an Stadtbevölkerung.
Welche Begriffe werden geklärt?
Die Arbeit klärt wichtige Begriffe wie „Hispanics“, „Latinos“ und „Segregation“. Es wird die offizielle Klassifizierung von Hispanics nach Herkunftsländern erläutert und der Begriff der Segregation im Kontext der räumlichen Trennung von Bevölkerungsgruppen definiert.
Welche Faktoren werden für die Migration genannt?
Die Arbeit analysiert sowohl Push-Faktoren (wirtschaftliche Schwäche, Armut, politische Unruhen und soziale Missstände in den Herkunftsländern) als auch Pull-Faktoren (starke US-Wirtschaft, höheres Lohnniveau, bessere soziale Absicherung und höherer Lebensstandard) der hispanischen Migration.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist strukturiert in Kapitel, die eine Einleitung, eine Begriffsklärung, einen historischen Überblick über die Einwanderung, eine Analyse der Migrationsgründe, eine Betrachtung ausgewählter Herkunftsländer (Mexiko), eine Analyse der sozioökonomischen Probleme, den Einfluss der Hispanics auf die USA, ihre Repräsentation in der Politik und abschließend eine Zusammenfassung der aktuellen Situation und Perspektiven beinhalten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind unter anderem: Hispanics, Latinos, Einwanderung, USA, Mexiko, Sozioökonomie, Segregation, Migration, Push-Faktoren, Pull-Faktoren, Bracero-Programm, Operation Wetback, soziale Integration und US-amerikanische Politik.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit der Thematik der hispanischen Einwanderung in die USA auseinandersetzen möchten. Sie bietet eine strukturierte und professionelle Analyse der komplexen Zusammenhänge.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2000, Hispanics in den USA, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2986