Die nachfolgende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Agenda-Settings sowie dessen Forschung und stellt eine Ausarbeitung des bereits in der Lehrveranstaltung Medienforschung präsentierten Referates dar.
Zu Beginn wird näher auf die Kernfrage sowie die Kernaussage der Agenda-Setting-Forschung eingegangen. Dabei soll geklärt werden welche grundlegenden Ergebnisse aus der Pionierstudie, der Chapel-Hill-Studie, hervorgegangen sind. Im Anschluss wird die eben genannte Studie von McCombs und Shaw aus dem Jahre 1968 in ihrer Methode näher erläutert, sowie deren Ergebnisse dargestellt. Außerdem soll geklärt werden, welche Mängel bei dieser ersten Studie noch vorlagen. Danach soll auf die verschiedenen Richtungen der Weiterentwicklung eingegangen werden. Dabei sind zu allererst Randbedingungen zu beachten, die die weitere Forschung beeinflusst haben. Die intervenierenden Variablen „Merkmale des Themas“, „Merkmale der Medien“ und „Merkmale der Rezipienten“ sowie Umweltfaktoren und dynamische Prozesse spielten bei der weiteren Forschung eine zentrale Rolle. Ebenso soll auf die verwandten Ansätze des Priming und des Framing eingegangen werden. Anschließend werden auch die Begriffe des Agenda Buildings, Agenda Surfings und des Agenda Cuttings näher erläutert. Die gesamte Agenda-Setting-Forschung soll dann noch einmal kritisch betrachtet und gewürdigt werden. Zum Abschluss der gesamten Arbeit soll herausgestellt werden, wie die Erkenntnisse der Agenda-Setting-Forschung im Journalismus sowie in der Public Relations sinnvoll genutzt und eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kernfrage der Agenda-Setting-Forschung
- Kernaussage der Agenda-Setting-Forschung
- Die Chapel-Hill-Studie
- Methode
- Ergebnisse
- Kritische Würdigung
- Weiterentwicklung
- Randbedingungen: Intervenierende Variablen
- Merkmale des Themas
- Merkmale der Medien
- Merkmale der Rezipienten
- Umweltfaktoren
- Dynamische Prozesse
- Framing und Priming
- Framing
- Priming
- Agenda Building, Agenda Surfing und Agenda Cutting
- indirekter Prozess
- Randbedingungen: Intervenierende Variablen
- Kritische Würdigung insgesamt
- Anwendungsmöglichkeiten
- Journalismus
- Public Relations
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen des Agenda-Settings und analysiert dessen Forschung. Sie untersucht die Kernfrage der Agenda-Setting-Forschung, die Kernaussage und die Ergebnisse der Pionierstudie, der Chapel-Hill-Studie. Die Arbeit beleuchtet zudem die Weiterentwicklung des Agenda-Settings, einschließlich der Randbedingungen, der intervenierenden Variablen und verwandter Ansätze wie Framing und Priming. Abschließend werden die Anwendungsmöglichkeiten der Agenda-Setting-Forschung im Journalismus und in der Public Relations diskutiert.
- Die Rolle der Medien bei der Themensetzung in der öffentlichen Wahrnehmung
- Die Kernaussage der Agenda-Setting-Forschung und die Chapel-Hill-Studie als Pionierarbeit
- Die Weiterentwicklung des Agenda-Setting-Konzepts und die Einflussfaktoren
- Die Anwendungsmöglichkeiten des Agenda-Settings im Journalismus und in der Public Relations
- Die kritische Würdigung der Agenda-Setting-Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Agenda-Setting ein und erläutert den Forschungsfokus der Seminararbeit. Das zweite Kapitel behandelt die Kernfrage der Agenda-Setting-Forschung, die sich mit dem Einfluss der Medien auf die Themenagenda der Rezipienten beschäftigt. Im dritten Kapitel wird die Kernaussage der Agenda-Setting-Forschung vorgestellt, die besagt, dass die Medien die Themenagenda der Rezipienten beeinflussen können. Kapitel 4 befasst sich mit der Chapel-Hill-Studie, der ersten empirischen Untersuchung zum Agenda-Setting. Die Studie wird in ihrer Methode und ihren Ergebnissen detailliert analysiert. Kapitel 5 untersucht die Weiterentwicklung des Agenda-Setting-Konzepts und beleuchtet die Randbedingungen, intervenierenden Variablen und verwandte Ansätze wie Framing und Priming. Kapitel 6 bietet eine kritische Würdigung der Agenda-Setting-Forschung. Das siebte Kapitel widmet sich den Anwendungsmöglichkeiten der Agenda-Setting-Forschung im Journalismus und in der Public Relations.
Schlüsselwörter
Agenda-Setting, Medienwirkung, Medienagenda, Publikumsagenda, Chapel-Hill-Studie, McCombs & Shaw, Framing, Priming, Journalismus, Public Relations
- Arbeit zitieren
- Tamina Reiff (Autor:in), Torben Utermann (Autor:in), 2015, Agenda-Setting. Forschungsstand und Weiterentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298906