Medien zählen zu den grundlegendsten Institutionen unserer heutigen Gesellschaft. Sie prägen uns nicht nur in Form von Fernsehen, Radio, Zeitungen oder neuen Arten wie dem Internet, sondern nehmen dabei auch eine immer größer werdende Rolle in unserem Alltag ein (vgl. Volf 2001: 125). Konnte in den letzten Jahren noch eine große Wachstumsrate bei Communitys und Bewegtbild-Anwendungen registriert werden, richtet sich der Entwicklungsschub nun zunehmend auf mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet-
PCs (vgl. Eimeren/Frees 2012: 362). So scheint es heute, nur acht Jahre nach der Veröffentlichung des ersten (gesellschaftstauglichen) Smartphones, kaum noch Bereiche
zu geben, in denen uns mobile Applikationen nicht hilfreich zur Seite stehen können. Mit Schritt- und Pulsmessern, integrierten GPS-Trackern oder Herzfrequenzsensoren versucht nun auch der Fitnesssektor, auf dem digitalen Markt Fuß zu fassen. Doch wie weit sind diese Programme mittlerweile verbreitet? Wer nutzt sie? Und welche Erfolge können damit verzeichnet werden? Mit diesen Fragestellungen sowie den wesentlichen Einblicken in das Feld der mobilen Fitness-Anwendungen wird sich diese Forschungsarbeit im weiteren Verlauf beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- Teil A) Theoretische Grundlage
- 1. Einleitung
- 1.1 Hinführung zum Thema
- 1.2 Forschungsstand
- 1.3 Ziele der Arbeit
- 1.4 Methode und Aufbau der Arbeit
- 1.5 Relevanz der Arbeit
- 2. Gesundheitskommunikation
- 2.1 Einführung
- 2.2 Definition
- 2.3 Forschungsfelder der Gesundheitskommunikation
- 2.4 Zusammenfassung
- 3. Fitness-Applikationen
- 3.1 Definitionen
- 3.2 Einführung
- 3.3 Verbreitung
- 3.4 Runtastic
- 3.5 Zusammenfassung
- 4. Theoriebezug
- 4.1 Medienwirkungsforschung
- 4.2 Uses-and-Gratification-Approach
- Teil B) Methodische Vorgehensweise
- 5. Methodik
- 5.1 Die qualitative Vorgehensweise
- 5.2 Das problemzentrierte Interview
- 5.3 Stichprobe und Untersuchungszeitraum
- 5.4 Der Leitfaden
- 5.5 Ablauf der Interviews
- 5.6 Das Kategoriensystem
- 6. Empirische Auswertung
- 6.1 Sportliche Aktivitäten
- 6.2 Applikations-Nutzung
- 6.3 Social-Media-Anbindung
- 6.4 Gratifikationen
- 6.5 Zukunftsausblicke
- 7. Fazit
- 7.1 Zusammenfassung
- 7.2 Ausblicke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit zielt darauf ab, die Rolle von mobilen Fitness-Applikationen im Kontext des sportlichen Verhaltens von Salzburger StudentInnen im Alter von 18-25 Jahren zu erforschen. Mithilfe qualitativer Befragungen soll ein tieferes Verständnis für die Nutzungsmuster, Motivationsfaktoren und die Wahrnehmung dieser Applikationen gewonnen werden.
- Die Bedeutung von mobilen Fitness-Applikationen im Kontext des Gesundheitsbewusstseins und der sportlichen Aktivitäten von jungen Erwachsenen
- Die Motivationsfaktoren und Gratifikationen, die mit der Nutzung von Fitness-Applikationen verbunden sind
- Die Rolle von Social Media und der Vernetzung in der Nutzung von Fitness-Applikationen
- Die Auswirkungen von Fitness-Applikationen auf das Sportverhalten und die körperliche Aktivität von Studierenden
- Die Potenziale und Herausforderungen von Fitness-Applikationen im Hinblick auf die Förderung eines gesunden Lebensstils
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein, beleuchtet den Forschungsstand und definiert die Ziele und die Methode der Arbeit. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Gesundheitskommunikation, während Kapitel 3 sich mit Fitness-Applikationen auseinandersetzt. Kapitel 4 behandelt die theoretischen Grundlagen der Medienwirkungsforschung und des Uses-and-Gratification-Approach. Teil B der Arbeit konzentriert sich auf die methodische Vorgehensweise, einschließlich der qualitativen Interviewmethode und der empirischen Auswertung.
Schlüsselwörter
Mobile Fitness-Applikationen, Gesundheitskommunikation, Sportverhalten, Studierende, Motivationsfaktoren, Gratifikationen, Social Media, Uses-and-Gratification-Approach, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview.
- Quote paper
- Jan Gerdes (Author), 2015, Fit per Knopfdruck. Eine Studie über das Nutzungsverhalten von mobilen Fitness-Applikationen bei Salzburger StudentInnen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298984