Zu Beginn der Arbeit wird das Beratungsformat Supervision als ein Bestandteil in der Arbeitswelt beschrieben.
Im weiteren Verlauf geht die Autorin auf das veränderte Kommunikationsverhalten in der heutigen Gesellschaft ein. Bezugnehmend darauf wird das Internet als „die“ neue Kommunikationsform in den Blick genommen, welche immer mehr Einzug in das alltägliche Leben gewonnen hat. Daneben verändert sich auch die Arbeitswelt, was wiederum Einfluss auf gesellschaftliche Begebenheiten hat. In diesem Kontext verdeutlicht die Autorin die Notwendigkeit, bereits vorhandene Supervisionsformate zu ergänzen und konzeptionelle Weiterentwicklungen voranzutreiben.
In Kapitel 2 wird näher auf die Begriffsdefinition und die bereits vorhandenen Formate von textbasierter Online-Supervision eingegangen. Die textbasierte Online-Supervision wird in Bezug zu neurowissenschaftlichen Aspekte, den systemisch-konstruktivistischen Ansatz und den psychoanalytischen Ansatz gesetzt. Darauf aufbauend werden Auswirkungen auf das zu untersuchende Supervisionsformat herausgearbeitet. Die Wirksamkeit von Supervision wird abschließend vor dem Hintergrund des Schreibens als ein Reflektions- und Strukturierungsmedium und der Kanalreduktionstheorie untersucht und bewertet.
Kapitel 3 stellt den empirischen Teil der Arbeit dar. Hier wurden im Zeitraum 08-09/2014 Interviews mit Supervisoren, die bereits Online-Supervision anbieten, geführt. Es erfolgt eine umfangreiche qualitative Inhaltsanalyse. Der Fokus liegt auf der Herausarbeitung von spezifischen Erfolgsfaktoren und Kriterien für die textbasierte Online-Supervision als eigenständiges Beratungsformat.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit Perspektiven in der textbasierten Online-Supervision.
Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Supervision als Bestandteil der Arbeitswelt
- Herausforderungen durch ein sich änderndes Kommunikationsverhalten
- Aufbau der Arbeit
- Grundlagen der textbasierten Online-Supervision
- Begriffsdefinition
- Die Kommunikationsformate der textbasierten Online-Supervision
- Textbasierte Online-Supervision vor dem Hintergrund ausgewählter wissenschaftlicher Ansätze
- Neurowissenschaftliche Aspekte
- Systemisch-konstruktivistischer Ansatz
- Psychoanalytischer Ansatz
- Wirksamkeit der textbasierten Online-Supervision
- Schreiben als Reflexions- und Strukturierungsmedium
- Textbasierte Online-Supervision und Kanalreduktionstheorie
- Zusammenfassung
- Untersuchung
- Mein Forschungsinteresse
- Methodik und Vorgehensweise
- Pretest
- Auswahl der Methode für die Datenauswertung
- Online-Interview
- Ergebnisse der Interviews
- Interpretation
- Perspektiven für ein eigenständiges Beratungsformat
- Technische Rahmenbedingungen und Datenschutz
- Institutionelle Etablierung
- Aufnahme von zusätzlichen Ausbildungsmodulen an Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen für Supervision
- Anerkennung bei den Dachverbänden
- Einführung einer Fortbildungsverpflichtung für Supervisoren
- Kompetenzen des Supervisors
- Abschluss und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Kriterien der textbasierten Online-Supervision als eigenständiges Beratungsformat. Ziel ist es, die Erfordernisse und die Praxisnutzung dieses Formats im Kontext der sich verändernden Arbeitswelt zu beleuchten.
- Die Entwicklung und Definition der textbasierten Online-Supervision
- Die wissenschaftlichen Grundlagen und Ansätze, die dieses Format unterstützen
- Die Wirksamkeit und Relevanz der textbasierten Online-Supervision im Vergleich zu anderen Beratungsformen
- Die Herausforderungen und Chancen, die mit der Etablierung dieses Formats verbunden sind
- Die notwendigen Kompetenzen des Supervisors in der textbasierten Online-Supervision
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Problemstellung, in der die Bedeutung von Supervision in der Arbeitswelt und die Herausforderungen durch ein sich änderndes Kommunikationsverhalten beleuchtet werden. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der textbasierten Online-Supervision erörtert, einschließlich der Begriffsdefinition, der Kommunikationsformate und der wissenschaftlichen Ansätze, die dieses Format unterstützen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Untersuchung der Praxisnutzung der textbasierten Online-Supervision durch Interviews mit Supervisoren. Die Ergebnisse und Interpretationen der Interviews werden vorgestellt und analysiert. Im vierten Kapitel werden Perspektiven für die Etablierung der textbasierten Online-Supervision als eigenständiges Beratungsformat betrachtet, einschließlich der technischen Rahmenbedingungen, der institutionellen Etablierung und der notwendigen Kompetenzen des Supervisors. Die Arbeit endet mit einem Abschluss und einem Ausblick, der die Bedeutung und das Potenzial der textbasierten Online-Supervision für die Zukunft der Supervisionspraxis hervorhebt.
Schlüsselwörter
Textbasierte Online-Supervision, Supervision, Beratung, Kommunikation, Arbeitswelt, wissenschaftliche Ansätze, Wirksamkeit, Etablierung, Kompetenzen, Datenschutz, institutionelle Rahmenbedingungen.
- Arbeit zitieren
- Martina Schäfer (Autor:in), 2015, Kriterien in der textbasierten Online-Supervision als eigenständiges Beratungsformat, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299096