Bereits im Jahre 1949 wird in der ersten Verfassung der DDR die Gleichberechtigung von Mann und Frau verankert. Dies bedeutete für die ostdeutschen Frauen, dass jegliche sozioökonomischen Hauptursachen für die Diskriminierung der Frau beseitigt schienen, da den Frauen das Recht auf Arbeit, sowie eine gleiche Bezahlung gewährleistet wurde. So blieb der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD), der im Jahr 1947 gegründet wurde, auch bis zur Wende der einzige offizielle Frauenverbund. Wie kam es allerdings dazu, dass trotz der formal gegebenen Gleichberechtigung von Frau und Mann, Anfang der 80er Jahre eine neue Frauenbewegung entstand und sich zu diesem Zeitpunkt eine Vielzahl nichtstaatlicher Frauengruppen zusammenschlossen?
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Die Entstehung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland
- Das Idealbild der Frau in der DDR
- Gleichheitsgefühl der Geschlechter
- Die patriarchale Gleichberechtigung
- Die neue Frauenbewegung
- Der Unabhängige Frauenverband (UFV)
- Die Frauenbewegung nach der Wende
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die Entstehung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland. Sie beleuchtet die formal gegebene Gleichberechtigung von Frau und Mann in der DDR und analysiert, warum trotz dieser Gleichheit eine neue Frauenbewegung entstand. Die Arbeit erörtert, ob die Lebensstruktur der Frau in der DDR tatsächlich eine Gleichberechtigte war oder ob den Frauen lediglich nicht die Möglichkeit gegen den Staat und für ein neues Frauenbild aufzulehnen gegeben war.
- Das Idealbild der Frau in der DDR im Vergleich zur BRD
- Die politische und soziale Gleichstellung der Frau in der DDR
- Die Auswirkungen der patriarchalen Gleichberechtigung auf die Lebensrealität von Frauen
- Die Entstehung und Entwicklung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland
- Der Einfluss der Wende auf die Frauenbewegung in Ostdeutschland
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Die Entstehung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland: Dieser Abschnitt beleuchtet die formal gegebene Gleichberechtigung von Frau und Mann in der DDR und analysiert, warum trotz dieser Gleichheit eine neue Frauenbewegung entstand.
- Das Idealbild der Frau in der DDR: Dieser Abschnitt stellt das Idealbild der Frau in der DDR im Vergleich zur BRD dar.
- Gleichheitsgefühl der Geschlechter: Dieser Abschnitt erörtert die verschiedenen politischen Maßnahmen und Gesetze, die in der DDR zur Förderung der Gleichheit der Geschlechter ergriffen wurden.
- Die patriarchale Gleichberechtigung: Dieser Abschnitt analysiert die Auswirkungen der sogenannten patriarchalen Gleichberechtigung auf die Lebensrealität von Frauen in der DDR.
- Die neue Frauenbewegung: Dieser Abschnitt untersucht die Entstehung und Entwicklung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland, beginnend mit der Gründung des Vereins "Frauen für den Frieden" bis hin zur Gründung des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV).
- Der Unabhängige Frauenverband (UFV): Dieser Abschnitt befasst sich mit den Zielen und Aktivitäten des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV) in der DDR.
- Die Frauenbewegung nach der Wende: Dieser Abschnitt beleuchtet die Situation der Frauenbewegung in Ostdeutschland nach der Wende und analysiert, wie die Wiedervereinigung die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beeinflusste.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Ostdeutsche Frauenbewegung, Gleichstellung der Geschlechter, patriarchale Gleichberechtigung, neue Frauenbewegung, DDR, Frauenpolitik, Unabhängiger Frauenverband (UFV), Wende, Wiedervereinigung.
- Quote paper
- Anja Benthin (Author), 2003, Die Entstehung der Neuen Frauenbewegung in Ostdeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299193