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Exkursionsbericht: Rheingau, Was den Rheingau zum Rheingau macht - Ein Portrait

Title: Exkursionsbericht: Rheingau, Was den Rheingau zum Rheingau macht - Ein Portrait

Internship Report , 2004 , 10 Pages , Grade: unbenotet

Autor:in: Joachim Dieterich (Author)

Geography / Earth Science - Regional Geography
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Summary Excerpt Details

Der Rheingau wurde, wie Funde der Steinzeit, Kelten, Römer, Allemannen und Franken zeigen, schon früh bewohnt. Rund 20 Jahre nach der Eroberung Jerusalems durch die Römer (um 90 n. Chr.) wurde das Gebiet des Rheingaus durch den Bau des Limes dem römischen Weltreich einverleibt. Urkundlich wird das Gebiet jedoch erst um 772 erwähnt. Um 1000 übernimmt dann der Mainzer Erzbischof die Herrschaft über die Region. Im 12. und 13. Jahrhundert setzte dann, durch die Waldrodung und das Anlegen von Weinbergen, der Aufschwung des Reingaus ein. Im Mai 1324 erhielten die Rheingauer ihre Freiheit. Um ihre Region vor Eindringlingen zu schützen, legten sie das so genannte „Rheingauer Gebück“ an. Es bestand aus einem Graben, sowie einem lebenden Wall, der aus jungen Hainbuchen und Brombeeren sowie anderen Dornensträucher. Nach einer Rebellion 1525 wurde den Rheingauern die 1324 zugesprochene Freiheit durch den Mainzer Erzbischof genommen, nachdem er als Sieger hervorgegangen war. 1631, während des Dreißigjährigen Krieg, gelang es dem Schwedischen Herzog Bernard von Weimar das seit dem 11. Jahrhundert bestehende „Gebück“ zu durchbrechen. Die Schweden wüteten noch bis 1635 im Rheingau. Nach den Schweden besetzten 1939 die Franzosen bis 1648 den Rheingau (ausgenommen die Jahre 1640 -1644). Schlimmste Übergriffe konnten aber durch den Weinbau verhindert werden, jedoch mussten die Rheingauer hohe Schutzgelder zahlen.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts raffte die Pest die Hälfte der Bevölkerung dahin.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • RHEINGAU
    • Historische Daten
    • Rüdesheim
      • Die Drosselgasse
    • Geisenheim
      • Nahemündung und Binger Loch
      • Das Niederwalddenkmal
      • Historisches
      • Der Aufbau
      • Schloss Johannisberg
      • Das Kloster Eberbach

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text bietet eine umfassende Darstellung des Rheingaus, wobei der Fokus auf den geografischen, historischen und kulturellen Aspekten liegt, die diese Region einzigartig machen. Das Ziel ist es, ein Portrait des Rheingaus zu zeichnen, indem die wichtigsten Merkmale, Entwicklungen und Besonderheiten dieser Region beleuchtet werden.

  • Historische Entwicklung des Rheingaus
  • Weinanbau als prägender Faktor
  • Tourismus und seine Auswirkungen
  • Wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten
  • Kulturelle Besonderheiten und Traditionen

Zusammenfassung der Kapitel

Rheingau

Der Rheingau wurde schon früh bewohnt, wie Funde aus der Steinzeit, von Kelten, Römern, Allemannen und Franken belegen. Der Bau des Limes um 90 n. Chr. brachte das Gebiet unter römische Herrschaft. Urkundliche Erwähnung findet der Rheingau jedoch erst um 772. Im 12. und 13. Jahrhundert erlebte die Region aufgrund von Waldrodung und Weinbau einen Aufschwung. Die Rheingauer erlangten 1324 ihre Freiheit, verloren sie jedoch nach einer Rebellion 1525 wieder. Der Dreißigjährige Krieg brachte weitere Zerstörungen, und im 17. Jahrhundert dezimierte die Pest die Bevölkerung. 1803 wurde der Rheingau durch Napoleon dem Fürstenhaus Nassau-Usingen zugeschlagen. 1866 fiel er an Preußen, wurde dem Regierungsbezirk Wiesbaden unterstellt und 1945 Teil des Landes Hessen. 1977 wurde der Landkreis Rheingau dem neuen Landkreis Rheingau-Taunus zugeführt.

Rüdesheim

Rüdesheim liegt an einer besonders breiten Stelle des Rheins, was ein mildes Klima und ideale Bedingungen für den Weinbau schafft. Die Stadt beherbergt die Brömserburg, die heute als Heimat- und Weinmuseum dient. Rüdesheim ist stark vom Tourismus geprägt und zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Die Drosselgasse, ein berühmtes Gässchen mit Weinlokalen und Souvenirläden, ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Die Stadt ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und hat durch ihre Lage am Binger Loch eine lange Geschichte als Umschlagplatz für Waren.

Geisenheim

Geisenheim wurde um 500 n. Chr. von Franken gegründet und ist bekannt für seine traditionsreiche Weinbauschule. Die Stadt ist auch für ihre Pfarrkirche „Heilig Kreuz“, die wegen ihrer Doppelturmfassade als „Rheingauer Dom“ bezeichnet wird, bekannt. Die Zollstrasse mit dem Fachwerkhaus „Pfefferzoll“ erinnert an den Schiffszoll, der früher hier erhoben wurde. Geisenheim ist auch für seine historische Linde, sein Rathaus und seine vielen Schlösser und Höfe bekannt.

Schlüsselwörter

Der Text behandelt die folgenden Schlüsselwörter und Themen: Rheingau, Geschichte, Weinbau, Tourismus, Kultur, Rüdesheim, Geisenheim, Brömserburg, Drosselgasse, Binger Loch, Niederwalddenkmal, Schloss Johannisberg, Kloster Eberbach, Historische Daten, Geografie, Kulturlandschaft, Entwicklung, Traditionen.

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Details

Title
Exkursionsbericht: Rheingau, Was den Rheingau zum Rheingau macht - Ein Portrait
College
University of Koblenz-Landau  (Institut für Naturwissenschaften und Wissenstransfer, Abteilung Geographie)
Course
Tagesexkursion: Rheingau
Grade
unbenotet
Author
Joachim Dieterich (Author)
Publication Year
2004
Pages
10
Catalog Number
V29963
ISBN (eBook)
9783638313414
ISBN (Book)
9783640680825
Language
German
Tags
Exkursionsbericht Rheingau Portrait Tagesexkursion Rheingau
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Joachim Dieterich (Author), 2004, Exkursionsbericht: Rheingau, Was den Rheingau zum Rheingau macht - Ein Portrait, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29963
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