Viele junge Menschen haben es heute zunehmend schwer, die Anziehungskraft christlichen Glaubens zu erfahren. Der mutige Aufbruch der Jüngerinnen und Jünger Jesu, die in der Kraft
des Geistes Gottes neue Wege gingen und neue Lebensformen fanden, kann das Interesse der Schüler für ein Leben aus dem Glauben wecken. Sie sollen darauf aufmerksam werden, wie die ersten Christengemeinden lebten und auch Konflikte austrugen. Dabei können sie ein Gespür für den Zusammenhalt und die Ausstrahlung der jungen Kirche bekommen. Anhand unterschiedlicher Zeugnisse können sie entdecken, welch erstaunliche Kraft der Glaube freisetzen kann.
Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Unterrichtseinheit der sechsten Jahrgangsstufe für den Religionsunterricht verwendet werden. Der Inhalt soll das Interesse der Schüler für den christlichen Glauben wecken. Der Stundenverlauf thematisiert ein typisch christliches Symbol, das an das letzte Abendmahl erinnert: den Kelch des neuen Bundes als zeugnis der gemeinschaft über den Tod hinaus. Die Unterrichtseinheit ist abwechslungsreich gestaltet. Zunächst beginnt die Stunde mit einem Ritual: Ein S zündet eine kerze an und der L trägt eine spirituell gehaltene Kurzgeschichte vor. In einem Sitzkreis werden dann verschiedene Arten von Trinkgefäßen besprochen und haptisch erfahren. Dann folgt ein Auschnitt aus einem ZDF-Fernsehgottesdienstes via Beamer an die Wand, ...
Inhaltsverzeichnis
- 6.2.1 Begeisterung steckt an - Der Glaube breitet sich aus
- Kurzformeln und Symbole des Glaubens früher und heute
- 6.2.2 Aus dem Glauben leben Christen in der Geschichte
- Severin von Noricum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtseinheit zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern die Anfänge des christlichen Glaubens näherzubringen und ihnen zu zeigen, wie sich der Glaube von Jerusalem in die Welt verbreitete. Dabei soll die Kraft des Glaubens und die Bedeutung der Gemeinschaft für die ersten Christen im Fokus stehen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Gespür für die Herausforderungen und Konflikte entwickeln, die die junge Kirche erlebte.
- Die Entstehung der ersten Christengemeinden
- Die Verbreitung des christlichen Glaubens
- Die Bedeutung des letzten Abendmahls
- Die Rolle Jesu und seiner Jünger
- Die Symbole des christlichen Glaubens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Unterrichtseinheit beginnt mit einer Auseinandersetzung mit den Lebensstationen Jesu und der Bedeutung seiner Jünger. Im weiteren Verlauf werden die Wunder Jesu und die Speisung der 5000 behandelt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung des letzten Abendmahls und der daraus entstandenen Eucharistiefeier. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch das Kreuz als Symbol für die Auferstehung und das Pfingstwunder als Ursprung der Kirche kennen. Schließlich wird die Lebensgeschichte des Apostels Paulus und des Heiligen Severins von Noricum beleuchtet, um die Verbreitung des Christentums im historischen Kontext zu verstehen.
Schlüsselwörter
Christentum, Glaube, Jünger, Jesus, letztes Abendmahl, Eucharistie, Kreuz, Pfingstwunder, Apostel Paulus, Severin von Noricum, Gemeinschaft, Liturgie, Symbole.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Der Kelch. Zeugnis der Gemeinschaft über den Tod hinaus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299906