Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit einem Neugeborenen bedeuten für jede Frau eine extreme Herausforderung. In dieser Zeit erhöhter Vulnerabilität kommt es häufig zu affektiven Störungen und Störungen der Befindlichkeit. Bei der postpartalen Depression (PPD) wird von einer Prävalenz von 3% bis zu 25% (aller Frauen im ersten Jahr nach einer Geburt) ausgegangen. Die Ursachenforschung bzw. die Forschung zu möglichen Prädiktoren der PPD konnte bisher keinen singulären, kausalen Faktor isolieren. Im Allgemeinen wird von einer multifaktoriellen Ätiologie der PPD ausgegangen. Die folgende Arbeit möchte mögliche Prädiktoren zusammenstellen und Ergebnisse entsprechender Studien zur Ursachenforschung der PPD vorstellen. Abschließend soll auf die Früherkennung der PPD und die Möglichkeiten präventiver Maßnahmen eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Pathophysiologie der PPD und medikamentöse Behandlung
- Abnorme Neurosteroid Regulation
- Medikamentöse Behandlung der PPD
- Randomisierte klinische Studien
- Prädiktoren der PPD
- Psychosoziale und psychologische Faktoren
- Der „Baby Blues“ / Maternity Blues als Prädiktor der PPD
- Stress und Qualität der Partnerschaft als Prädiktoren der PPD
- Früherkennung und Prävention der PPD
- Stärkste Prädiktoren der PPD
- Psychosoziale und psychologische Interventionen
- Diskussion
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der postpartalen Depression (PPD) und untersucht mögliche Prädiktoren, die zur Entstehung dieser Erkrankung beitragen können. Die Zielsetzung ist es, ein umfassendes Bild der PPD, ihrer Ursachen und möglichen Präventionsmaßnahmen zu zeichnen.
- Pathophysiologie der PPD und die Rolle der Neurosteroid Regulation
- Psychosoziale und psychologische Faktoren als Prädiktoren der PPD
- Früherkennung und Prävention der PPD durch psychosoziale und psychologische Interventionen
- Die Bedeutung der Qualität der Partnerschaft und des Stresses als Risikofaktoren
- Die Rolle des „Baby Blues“ als möglicher Vorbote der PPD
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die PPD als ein relevantes Gesundheitsproblem für Frauen im ersten Jahr nach einer Geburt vor. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Facetten der PPD, von leichten „Baby Blues“ bis hin zur schweren postpartalen Psychose.
Das Kapitel „Pathophysiologie der PPD und medikamentöse Behandlung“ untersucht die biophysiologischen Ursachen der PPD. Es wird die Bedeutung der Neurosteroid Regulation im Zentralnervensystem (ZNS) hervorgehoben und die Rolle von Medikamenten bei der Behandlung der PPD beleuchtet.
Das Kapitel „Prädiktoren der PPD“ befasst sich mit den verschiedenen Faktoren, die das Risiko für eine PPD erhöhen können. Es werden psychosoziale und psychologische Faktoren wie Stress, Qualität der Partnerschaft und der „Baby Blues“ als mögliche Prädiktoren der PPD diskutiert.
Das Kapitel „Früherkennung und Prävention der PPD“ beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Früherkennung und Prävention der PPD. Es werden die wichtigsten Prädiktoren der PPD vorgestellt und verschiedene psychosoziale und psychologische Interventionen, die zur Vorbeugung der PPD eingesetzt werden können, diskutiert.
Schlüsselwörter
Postpartale Depression, Prädiktoren, Neurosteroid Regulation, psychosoziale Faktoren, psychologische Faktoren, „Baby Blues“, Stress, Qualität der Partnerschaft, Früherkennung, Prävention, Interventionen.
- Quote paper
- Julia Jawhari (Author), 2008, Prädiktoren einer Postpartalen Depression, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300294