Immer mehr neue Serien gibt es von Tag zu Tag im Fernsehen. Einige davon halten sich länger im Programm, andere verschwinden schon nach sehr kurzer Zeit wieder von der Bildfläche. Allerdings laufen auf Sendern wie ProSieben trotzdem noch Serien regelmäßig, die es schon seit mehreren Jahren zu sehen gibt. Darunter fallen zum Beispiel „The Big Bang Theory“, „Two and a half men“ und auch „How I Met Your Mother“. Dabei stellt sich die Frage: Wie schaffen es diese, sich trotz des dauernden Auftauchens von Nachfolgern auf den Top-Plätzen zu halten? Warum verfolgen so viele Zuschauer solche Serien über Jahre hinweg? Was macht sie so dauerhaft attraktiv?
Ein Blick auf die Einschaltquoten zeigt, dass der Marktanteil der Serie „How I Met Your Mother“ während der Ausstrahlung der ersten vier Staffeln eher im niedrigen Bereich lag, oft unter zehn Prozent, die Elf-Prozent-Hürde wurde nicht überschritten. Damals lief die Serie allerdings noch nachmittags. Seitdem die Serie ab der fünften Staffel mittwochs im Abendprogramm gezeigt wurde, erreichten die Werte über elf, sogar bis zu zwölf Prozent . Ab 11. Januar 2012 wurden die Folgen noch später ausgestrahlt, erst um 22:05, woraufhin 1,78 Millionen Menschen aus der Zielgruppe, die aus 14-49-Jährigen besteht , zuschauten. Der Anteil der aktiven Zuschauer in diesem Personenkreis erreichte damit 16,4 Prozent . Man sieht, dass die Sendezeit ein wichtiger Einflussfaktor auf die Anzahl der Zuschauer ist.
Ein weiterer Punkt, der die Einschaltquoten beeinflusst, ist das Auftauchen der Mutter von Teds Kindern. Als diese im Finale der achten Staffel zum ersten Mal zu sehen war, lag die Zuschauerquote unter der Zielgruppe bei nahezu 17 Prozent . Dies zeigt deutlich, dass der Wunsch der Zuschauer, zu erfahren, um wen es sich bei der titelgebenden Mutter handelt, ausschlaggebend für das Mitverfolgen der Serie ist.
Zuschauerzahlen bleiben natürlich nie konsequent bei einem Wert. Daran ist zu erkennen, dass nicht nur ein genau festgelegter Kreis an Personen regelmäßig und ausnahmslos jede Episode anschaut, sondern dass es selbstverständlich auch Menschen gibt, die nur einzelne Ausschnitte oder Teile der Serie zur Unterhaltung einschalten. Aber könnten für einige Fans nicht auch mehr, zum Teil unbewusste Faktoren hinter dem Verfolgen der Staffeln von „How I Met Your Mother“ stecken?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Einschaltquoten von „How I Met Your Mother“
- Analyse der ersten Staffel von „How I Met Your Mother“
- Inhaltsangabe zur ersten Staffel der Sitcom „How I Met Your Mother“
- „How I Met Your Mother“ als typische Sitcom
- Typische Charaktere in Sitcoms und ihre Zuordnung zu den Hauptcharakteren von „How I Met Your Mother“
- „The Logical Smart One“: Lily
- „The Lovable Loser“: Ted
- „The Womanizer“: Barney
- „The Materialistic One“: Barney…
- „The Neurotic“: allen Charakteren zuzuordnen…
- „The Bitch/The Bastard“, „The Dumb One“, „In Their Own Universe“: in der Serie nicht vertreten
- „How I Met Your Mother“ aus entwicklungspsychologischer Sicht…
- Schluss: Die Attraktivität von „How I Met Your Mother“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die erste Staffel der Sitcom „How I Met Your Mother“ mit dem Ziel, die Attraktivität der Serie zu untersuchen und mögliche Gründe für ihren Erfolg zu identifizieren. Die Analyse fokussiert auf die Einbindung typischer Sitcom-Elemente und die Relevanz entwicklungspsychologischer Aspekte in der Handlung.
- Die Einbindung typischer Sitcom-Elemente in die Handlung von „How I Met Your Mother“
- Die Analyse der Charaktere in Bezug auf typische Sitcom-Stereotypen
- Die Darstellung von Beziehungen und Freundschaft in der Serie
- Die Rolle von Humor und Slapstick in der Sitcom
- Die Einbindung entwicklungspsychologischer Aspekte in die Handlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Einschaltquoten von „How I Met Your Mother“ und stellt die Relevanz der Serie im Kontext des Fernsehmarktes dar. Die Analyse der ersten Staffel beleuchtet die Inhaltsangabe, die Einordnung als typische Sitcom und die Zuordnung der Hauptcharaktere zu typischen Sitcom-Stereotypen. Darüber hinaus werden entwicklungspsychologische Aspekte in der Handlung untersucht. Der Schluss befasst sich mit der Attraktivität der Serie.
Schlüsselwörter
Sitcom, „How I Met Your Mother“, Charakteranalyse, Stereotypen, Entwicklungspsychologie, Beziehung, Freundschaft, Humor, Slapstick, Einschaltquoten, Fernsehmarkt.
- Arbeit zitieren
- Alisia Botthof (Autor:in), 2013, Typische Merkmale einer Sitcom. Analyse der ersten Staffel der Sitcom "How I met your mother", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300644