Der Film „Die Frau die singt – Incendies“ zeigt auf einer sehr eindringlichen, dabei aber nicht greifbaren Weise das Fremde. Der Zuschauer versucht diesen Film zu verstehen, die kriegerischen Konflikte und die unbekannten Familienverhältnisse einzuordnen.
Doch diese Suche nach einem Sinn läuft ins Leere und findet sich im Antworten selbst wieder. Der Film versucht nicht, andere Verhältnisse darzustellen, sondern zeigt die radikale Fremdheit, ohne dass diese dabei verloren geht. Im Folgenden wird zunächst erläutert, worin die Schwierigkeit besteht, das Fremde im Film zu zeigen. Dabei wird es um die Fremderfahrung an sich und um den Film als Medium der Fremderfahrung gehen.
Anschließend werden diese theoretischen Grundlagen auf den Film „Die Frau die singt – Incendies“ übertragen. Nach einer kurzen Einführung samt Inhaltsangabe wird der Film analysiert. Zunächst wird die Fremdheit im Eigenen erläutert und soziologische Theorien zur Grundlage der Analyse angewandt. Im Besonderen werden dann die Brände und der Frieden im Film, in ihrer symbolischen und tatsächlichen Bedeutung, analysiert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und rückblickend bewertet
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fremdheit im Film
- Das Phänomen der Fremderfahrung
- Der Film als Medium der Fremderfahrung
- Der Film „Die Frau die singt“
- Inhalt
- Analyse: Fremdheit im Eigenen
- Brände
- Frieden
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Film „Die Frau die singt - Incendies“ analysiert die Darstellung von Fremdheit im Film. Der Text untersucht, wie der Film das Fremde zeigt, ohne es zu erklären oder zu entschlüsseln. Dabei wird die Schwierigkeit und Paradoxie der Fremderfahrung im Film beleuchtet, indem er sich auf das Phänomen der Fremderfahrung an sich und den Film als Medium der Fremderfahrung konzentriert.
- Die Schwierigkeit, das Fremde im Film zu zeigen
- Der Film als Medium der Begegnung mit dem Fremden
- Fremdheit im Eigenen - Die Analyse von „Die Frau die singt“
- Die Bedeutung von Bränden und Frieden im Film
- Die Rolle von Zeichen und Symbolen in der Dramaturgie des Films
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Films „Die Frau die singt - Incendies“ ein und beschreibt die zentrale Fragestellung: Wie zeigt der Film das Fremde, ohne es zu erklären oder zu entschlüsseln? Das Kapitel „Fremdheit im Film“ untersucht das Phänomen der Fremderfahrung und die Rolle des Films als Medium der Fremderfahrung. Es wird erläutert, dass Fremdheit nicht einfach etwas anderes ist, sondern etwas, das sich dem Zugriff entzieht und keinen Kontrast zum Eigenen darstellt. Das Kapitel „Der Film „Die Frau die singt““ bietet eine kurze Einführung in den Film, eine Inhaltsangabe und eine Analyse der Fremdheit im Eigenen. Die Analyse konzentriert sich auf die Brände und den Frieden im Film, in ihrer symbolischen und tatsächlichen Bedeutung.
Schlüsselwörter
Fremdheit, Fremderfahrung, Film, „Die Frau die singt - Incendies“, Brände, Frieden, Zeichen, Symbole, Dramaturgie, Soziologie, Analyse.
- Arbeit zitieren
- Liza Springub (Autor:in), 2015, Fremdheit im Eigenen und der Film als Medium der Fremderfahrung. Filmanalyse zu „Die Frau die singt – Incendies“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300700