Metamorphosen. Rolf Dettmann 1915-1992


Forschungsarbeit, 2015

253 Seiten


Leseprobe


Inhalt

Vorwort ... 7

Kurzbiografie ... 11

Zeit der Lehre
Die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf ... 13
Die Landakademie ... 19
Die Hermann Göring-Meisterschule für Malerei ... 31
Vom Lieblingsschüler zur Persona non grata ... 49

Zu Hause im Burgdorf
Die Familie ... 75
Verwandte ... 79
Wohnung ... 80
Hausbau ... 82
Nachbarn ... 85
Freizeit ... 87
Auto ... 89
Krankheit ... 92

Lebensunterhalt
Allrounder ... 102
Freelancer für die Kölnische Rundschau ... 104
Gestalter des Heimatkalenders des Kreises Schleiden ... 108
Kunsterzieher ... 110
Volkshochschul-Dozent ... 114

Der Künstler in seinem Milieu
Malerfreunde ... 118
Sammlerfreunde ... 122
Die Muse küsst ... 128
Engagement für das Dorf ... 130
Natur– und Umweltschützer ... 134

Vom Kunstmaler zum Bildermacher
öffentliche Aufträge ... 147
private Aufträge ... 153
Museen und Galerien im Fokus ... 157
eigene und Gruppenausstellungen ... 159
Mit den Augen stehlen? ... 164
Die Vielfalt der Stile ... 166

Fahrten und Reisen
Bildungsurlaub ... 177

Die Reisen mit Dr. Heinrich Heinen
Jugoslawien 1959 ... 181
Frankreich 1962 ... 194
Rom 1963 ... 209
Frankreich 1965 ... 227
Luino 1971 ... 243

Quellen– und Literaturverzeichnis ... 254

Vorwort

Ein guter Charakter kann zuweilen den Erfolg im Leben
unter Umständen außerordentlich behindern.
George Bernard Shaw (1856-1950)

Eintrag in Dettmanns Gästebuch, Mai 1962

Bernard Shaws Aphorismus hatte Rolf Dettmann in einer Zeit adaptiert, als er vergeblich Galerien in Köln und Bonn sowie Museen kontaktierte, um seine Werke auszustellen und zu verkaufen. Auch versuchte er damals, zur Existenzsicherung zum Schuldienst zugelassen zu werden. Seine Zukunft sah der Künstler unsicher, gefährdet, beinahe aussichtslos. Er vertraute nicht mehr seinem künstlerischen Können und machte als Ursache für die vermeintlich finanzielle Misere und als Hindernis für den Erfolg seinen guten Charakter aus.

Als der Förderverein Maler der Eifel e. V. 2012 die Ausstellung „Kunst im Dritten Reich – Werner Peiner – Verführer oder Verführter“ ausgerichtet hatte, war der Wunsch entstanden, als Folge eine Ausstellung über die Studierenden der Hermann Göring-Meisterschule für Malerei anzuschließen. Denn es sollte der Einfluss aufgedeckt werden, den Werner Peiner (1897-1984) als exponierter Maler des NS-Regimes auf seine Studenten, sowohl den Kunststil als auch die politische Einstellung betreffend, ausgeübt hatte.

Es erwies sich als Glücksfall, dass kurze Zeit nach Beendigung der Ausstellung Verbindung zu den Töchtern des Malers Rolf Dettmann, einem der ersten Schüler Peiners, aufgenommen werden konnte. Katharina Thomas und Gertrud Dettmann-Heck waren bereit, den gesamten künstlerischen Nachlass ihres Vaters dem KunstForumEifel in Gemünd, dem Ausstellungsgebäude des Vereins Maler der Eifel e. V., als Depositum zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus übergaben sie auch die schriftliche Hinterlassenschaft des Künstlers sowie sämtliches Dokumentationsmaterial, seine Werke und Ausstellungen betreffend, zur Auswertung. In diesem Bestand befanden sich die mit minutiösen Informationen versehenen Tagebücher, die Rolf Dettmann ab 1948 bis Anfang 1991 geführt hatte. Sie erwiesen sich als eine derart tiefgründige Quelle, dass im Verein mit dem Wissen um das Studium an der Hermann Göring-Meisterschule für Malerei [1] ein nahezu lückenloser künstlerischer Lebenslauf mit mannigfaltigen Facetten realisierbar schien.

Da sich das Geburtsdatum des Künstlers im Jahr 2015 zum hundertsten Mal jährt, war ein Ausstellungszeitraum rasch beschlossen.

Im Jahr 2000 hatte Cornelia Stachnik in einer Dissertation das Werk des Künstlers, soweit es noch greifbar war – die frühen Arbeiten waren bei einem Bombenangriff auf das elterliche Haus in Mönchengladbach verlorengegangen – beschrieben[2]. Da nur ein geringer Teil der Publikation dem Leben des Malers gewidmet war, erfüllte sich der Wunsch derjenigen, die eine Untersuchung über die Schüler Werner Peiners gewünscht hatten, am Einzelfall Rolf Dettmann.

In der vorliegenden Veröffentlichung soll dem künstlerischen Schaffen konsequenterweise weit weniger Bedeutung beigemessen werden. Es wäre eine Wiederholung dessen, was Stachnik bereits bearbeitet hat.

Der Schwerpunkt liegt auf der Biografie Rolf Dettmanns, die in groben Zügen für manchen gelten kann, der während des Dritten Reichs seine gleichgeschaltete Kunst schuf, in der Hoffnung, als Staatskünstler gefeiert zu werden, der aber nach weitgehender Befreiung von nationalsozialistischem Gedankengut und Gestalten erkennen musste, dass der Zeitgeist ihn überholt hatte, er diesem nur noch nachhecheln konnte. Denn ab 1945 nahmen Künstler der Moderne, in unserem Raum die rheinische Avantgarde, den Faden an dem Ende wieder auf, wo er von NS-Schergen brutal abgeschnitten worden war, um der Blut- und Boden-Kunst das Feld zu bereiten.

Auch Rolf Dettmann hatte, durch seinen Lehrer gefördert, den Weg des Staatskünstlers vor Augen. Er wusste, dass Adolf Hitler nach dem „Endsieg“ u.a. für Werner Peiner in der Nähe Berlins ein Atelier errichten würde, um die alte Hauptstadt durch die Utopie „Germania“ auszugestalten. Das gigantische Zentrum der neuen NS-Welt sollte durch Staatskünstler, Architekten, Bildhauer und Maler, im nationalsozialistischen Einheitsstil ausgestattet werden. Dettmann, der stets zu schwierigen Staatsaufträgen herangezogen worden war, wäre sicherlich unter jenen gewesen. Denn Peiner hätte seine – vor allem zeichnerischen – Fähigkeiten nutzen wollen, die er schon bisher so sehr geschätzt hatte.

1945 stand der Künstler, wie ganz Deutschland vor dem Wiederaufbau. Der Aufbau seiner Karriere war mühevoll. Er verzweifelte, wenn wieder einmal Galeristen seine Arbeiten ablehnten: „Ich bin innerlich zerrissen. Ich möchte überhaupt nicht mehr malen[3].“ Doch Dettmann fand immer wieder zurück zur Energie, die Künstler antreibt, ihre Werke – auch gegen den Zeitgeist – zu kreieren.

Welche Qualen der Maler in den letzten Jahren seines Lebens aushalten musste, können die Tagebucheinträge nur andeuten. Vom Krebs besiegt, schuf er dennoch seine ausdrucksstärksten Bilder bei Krankenhausaufenthalten in Mechernich, Berlin, Köln und Prüm sowie letztlich auf seinem Totenbett.

Die vorliegende Arbeit konnte nur durch mannigfaltige Hilfe zustande kommen. An erster Stelle sei Frau Katharina Thomas und ihrer Schwester Gertrud Dettmann-Heck gedankt, denen der Verfasser häufig mit überbordenden Fragen zur Last fiel, die jedoch geduldig in Familienunterlagen oder mit Unterstützung verständiger Verwandter Antworten zu geben wussten. Ebenso herzlich danken möchte ich Herrn Walter Brandenburg, Neffe des Malers, der nicht nur geholfen hat, den Nachlass in das KunstForumEifel zu überführen, sondern auch stets bereit war, mit phänomenalem Gedächtnis die Familienzusammenhänge in Kronenburg und die Geschichte der Kronenburger Nachbarschaft und des Freundeskreises des Künstlers zu erläutern.

Frau Marga Weber aus Hillesheim-Niederbettingen hat erfreulicherweise das umfangreiche Dokumentationsmaterial, das ihr Mann Prof. Matthias Weber über Rolf Dettmann zusammengetragen hatte, zur Durchsicht zur Verfügung gestellt. Es ergänzt in idealer Weise den Künstlernachlass.

Dank möchte ich auch dem ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Dahlem, Herrn Reinhold Müller, abstatten, zu der Kronenburg seit der kommunalen Neugliederung gehört. Er konnte aus eigenem Erfahren vom Maler auf seinen heimischen Ausstellungen ebenso berichten, wie vom langjährigen Streit um die Errichtung des Feriendorfes im Burgort, bei dem Rolf Dettmann einer der Wortführer der Gegenpartei war, während Müller auf der Seite der Planer stand.

Über die frühe Nachkriegszeit konnte der ehemalige junge Verwaltungsinspektor des Kreises Schleiden, später Amtsdirektor der Gemeinde Hellenthal, Werner Rosen, berichten. Dieser war in den fünfziger Jahren häufig mit dem Künstler zusammengetroffen, wenn die Illustrierung des Heimatkalenders für den Kreis Schleiden oder die Neugestaltung des Kreistagssitzungssaals besprochen werden musste.

Privatdozent Dr. med. Michael Blum hat als Freund die Aufgabe übernommen, den vom Laien geschilderten Krankheitsverlauf des Künstlers auf Stimmigkeit zu kontrollieren.

Dank sagen möchte ich auch einer Person, die dem Künstler nahestand, die für seine Kunst ab Mitte der siebziger Jahre von Bedeutung war. Manche Anregungen konnte ich aus dieser Quelle schöpfen, die in den Tagebucheinträgen mehr oder weniger latent zum Vorschein kamen.

Für die Publikation über Werner Peiner hatte Herr Marcus Albanus zahlreiches Bildmaterial über die Hermann Göring-Meisterschule zur Verfügung gestellt. Auch für diese Publikation war es ihm eine Selbstverständlichkeit, das benötigte Fotomaterial zur Ablichtung freizugeben. Dafür sei herzlich gedankt. Letztlich danke ich meiner Frau Gabriele und meinem Sohn Martin, die die mühevolle Aufgabe des Korrekturlesens übernommen haben.

Dieter Pesch, Kommern, im Juni 2015

Kurzbiografie

[Bilder sind in dieser Leseprobe nicht enthalten.]
Abb. 1 Rolf Dettmann mit Zwillingsschwester Irene, um 1917.
Nachlass Dettmann.

Rudolf Dettmann kam am 15. Februar 1915 in Mönchengladbach mit Zwillingsschwester Irene zur Welt. Sein Vater war der am 29. Dezember 1871 in Neu-Damerow in Preußen geborene Carl Franz-Theodor Dettmann. Er war von Beruf Kanzlist, später Justizobersekretär in Mönchengladbach. Seine Mutter Maria Anna Wachter wurde am 6. Juli 1877 in Straubing geboren. Sie entstammte einer alten Uhrmacherfamilie. Aus der Ehe zwischen dem evangelischen Bräutigam und der katholischen Braut gingen die Kinder Karl, Otto, Anna, Kurt, Adele, Ella, Herbert, Irene und Rolf hervor.

Familie Dettmann bewohnte in Mönchengladbach ein Haus auf der Pescher Straße 26. Rolf Dettmann besuchte die evangelische Volksschule in der Charlottenstraße, die in der Nähe seiner Wohnstraße lag. Anschließend bildete er sich in der Aufbauschule in Mönchengladbach-Rheydt weiter, die er 1932 ohne Abschluss verließ, um sich im Sommersemester 1932 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf einzuschreiben.

Als sein Lehrer Prof. Werner Peiner sich von der Düsseldorfer Akademie abwandte, um 1936 im Eifelort Kronenburg eine Landakademie zu eröffnen, folgte der Studierende ihm mit vier weiteren Kommilitonen dorthin.

1938 wurde die Landakademie als NS-staatliche Kunsthochschule, die Hermann Göring-Meisterschule für Malerei, verselbstständigt. Von Anfang an waren die nunmehr zwölf Studierenden mit Staatsaufträgen beschäftigt.

1939 erhielt Dettmann die Einberufung zum Militärdienst. Er verließ die Akademie, ohne den Grad eines Meisterschülers erreicht zu haben. In Dresden wurde er zum Bordfunker ausgebildet. Wegen eines Herzleidens kam er nicht zum Flugeinsatz, sondern wurde zum Ausbilder umgeschult.

1942 heiratete er die Kronenburgerin Katharina Brandenburg. 1943 kam Katharina als erste Tochter in der Nähe seines oberösterreichischen Einsatzortes zur Welt, 1945 die zweite Tochter Gertrud in Kronenburg. Nach Kriegsende geriet er in Oberösterreich für kurze Zeit in amerikanische Gefangenschaft. Seit Juni 1945 befand er sich wieder in Kronenburg und sorgte bei Verwandten als Helfer in der Landwirtschaft, in der Waldarbeit und mit Malerei und Zeichnung für den Lebensunterhalt seiner jungen Familie.

Als Künstler auf dem Lande, der – ausbildungsbedingt – einen retrospektiven, altmeisterlichen Malstil pflegte, hatte er in der Nachkriegszeit, als die Maler, die in der Zeit des Dritten Reichs verfemt waren, nun wieder Fuß fassten, keine Chance, von Galerien in den Großstädten ausgestellt zu werden. Erst ab der Mitte sechziger Jahre kreierte der Künstler eine Mal- und Zeichenweise, die ein breiteres Publikum ansprach.

Seit Ende der fünfziger Jahre klagte Dettmann regelmäßig über Magenprobleme. Da sich in der Folge häufiger Magenblutungen einstellten, muss von einem Ulkusleiden ausgegangen werden, das möglicherweise zu einem Magenkarzinom führte, dessen Metastasen im Lauf der Zeit fast den gesamten Körper befielen.

Trotz seiner schweren Krankheit, trotz Operationen, Bestrahlungen und zahlreicher Krankenhausaufenthalte, hat der Künstler noch nicht einmal auf dem Totenbett seinen Skizzenblock aus der Hand gelegt.

Für seine Leistungen auf künstlerischem Gebiet, aber auch für seinen energischen Einsatz für die Umwelt wurde Dettmann sowohl mit dem Bundesverdienstkreuz als auch mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland ausgezeichnet.

Zeit der Lehre

Die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf

Nachdem Rolf Dettmann acht Jahre lang die Charlottenschule besucht hatte, eine im Mönchengladbacher Ortsteil Pesch, nicht weit von seinem Elternhaus gelegene evangelische Volksschule, wechselte er mit vierzehn Jahren an die Aufbauschule im Ortsteil Rheydt. Von 1928 bis 1932 erwarb er dort die Befähigung, sich ab dem Sommersemester 1933 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf zu immatrikulieren[4] . Da Katharina Dettmann sämtliche Familienmitglieder ihres Mannes für äußerst amusisch hielt[5], fand der Schüler wohl allein in seinem Kunsterzieher Dr. jur. Hermann Dienz (1891-1980)[6] Förderung, der nach zusätzlichem Studium des künstlerischen Lehramts ab 1927 an der Aufbauschule in Rheydt unterrichtete und 1937 zum ordentlichen Professor an die Hochschule für Lehrerbildung in Bonn berufen wurde[7].

In einem Interview, das sein Freund Prof. Matthias Weber (1928-2006) an zwei Sonntagen im Mai und Juni 1985 mit Rolf Dettmann führte [8], berichtete der Künstler, dass er an der Staatlichen Akademie Düsseldorf zuerst ein Probesemester bei Prof. Werner Heuser (1880-1964)[9] absolvierte, im folgenden Wintersemester aber in die Zeichenklasse von Prof. Julius Paul Junghanns (1876-1958)[10] wechselte. Den Grund hierfür gab er nicht an. Der Hinweis auf das Fach Zeichenklasse führt jedoch indirekt zur Erklärung: Rolf Dettmann fühlte sich vor allem zum Zeichner berufen. Er dokumentierte dieses Talent in seinen Werken bis zum Lebensende. Die letzten, mit Farbstiften auf dem Totenbett entstandenen Arbeiten sind kraftvolle – so widersprüchlich dies klingen mag – Schilderungen seiner psychischen und physischen Verfassung.

Auf der Ausweiskarte des Studierenden Dettmann sind von der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf lediglich das Wintersemester 1935/36 und das Sommersemester 1936 attestiert worden, obwohl der Eintritt zum Sommersemester 1933 belegt ist[11]. Ob es sich hierbei um eine versehentliche Unterlassung gehandelt hat, ist fraglich. Ungewöhnlich wäre es auf jeden Fall, wären diese fünf Semester als Probesemester verlangt worden.

Aus der Zeichenklasse Junghanns‘ nahm Dettmann an einem Sommeraufenthalt teil (Abb. 2, S. 14), der von Paul Julius Junghanns und Werner Peiner (1897-1984) gemeinsam im Sommer 1934 in Kronenburg, im heutigen Kreis Euskirchen, unternommen wurde[12]. Es erstaunt nicht, dass der von der NSDAP im Reichsgau Köln-Aachen herausgegebene Westdeutsche Beobachter diesem Aufenthalt mit dem NS-Slogan „Kunst aus Blut und Boden der Eifel“[13] umfangreiche Beachtung schenkte, kamen doch Motivwahl und Stil der beiden Professoren, dem noch diffus angelegten Kunstverständnis der nationalsozialistischen Ideologen dennoch entgegen: „Was wußten die Schüler der Akademie früher von Blut und Boden? Wenn es hoch kam, dann gingen sie sonntags oder an einem andern schönen Tag einmal mit der Staffelei oder mit dem Skizzenbuch hinaus und kamen abends wieder heim.

Dann hatten sie die Natur erlebt, dann hatten sie ein Dorf erlebt. Wie gänzlich anders heute. Sie verlegen ihren Wohnsitz aufs Dorf, schlafen in der Jugendherberge auf einem derben Lager, essen an einem gescheuerten Holztisch einfachste Kost, Bauernkost, und verbringen die übrige Zeit bei den Bauern. Sie werden eins mit dem Dorf und seinen Bewohnern; sie lernen mit dem Bauern fühlen und denken […],“ berichtete Redakteur Hermann Jung (1901-1988) in begeistertem Ton. Und er resümierte, sein Lob auf die „neue deutsche Jugend“ singend: „Leben und Erziehung in diesem Eifeldorf atmen puristische Einfachheit, wie es die Gesetze unserer neuen Jugend verlangen.“

[Bilder sind in dieser Leseprobe nicht enthalten.]
Abb. 2 Sommerakademie in Kronenburg, 1934. Im Hintergrund Rolf Dettmann.
Foto: Nachlass Dettmann.

Der Pressetext dürfte ganz im Sinn der beiden Professoren geschrieben worden sein. Es kann sogar davon ausgegangen werden, dass Formulierungen, den Kunstbetrieb betreffend, vor allem die Begründung für eine solche „Sommerakademie“ von Peiner und Junghanns vorgegeben wurden. Denn Jung besaß in dieser Zeit noch keinerlei Erfahrungen als Feuilletonist.

Werner Peiner, der durch seine aus Mechernich, heute Kreis Euskirchen, stammenden Eltern schon früh die Verbundenheit zur Eifel entwickelte, hatte sich bereits im Jahr 1931 am Burgbering in Kronenburg in unmittelbarer Nähe der gotischen Kirche in einem historischen Bruchsteinhaus des 18. Jahrhunderts eine neue Heimat geschaffen[14]. „Ich war nun unter den Bauern und ihrem Vieh und erlebte ihren Schweiß und ihren Abendfrieden am flackernden Feuer – erlebte all ihre vielen Mühen um Saat und Ernte. Eine Welt, die der Stadtbewohner nur aus Büchern noch kannte, wurde um mich lebendig und schenkte mir fortan künstlerische Erlebnisse und Erkenntnisse, die ich in ihrer Schönheit und ihrem Reichtum nie erahnt hatte“, teilte Peiner in seiner Autobiografie mit[15]. Er stimmte mit seinem Text mit Hermann Jungs Bericht im Westdeutschen Beobachter so sehr überein, dass seine Urheberschaft an diesem Pressetext als wahrscheinlich betrachtet werden muss.

Im Herbst 1933 wäre er zum Professor und Leiter der „Meisterklasse für Wandmalerei, Glasmalerei, Mosaik und Gobelinweberei“ berufen worden, schreibt Werner Peiner in seiner Autobiografie. Die Berufung wurde vom Preußischen Innenministerium, dem die Kunstakademie in der Preußischen Rheinprovinz unterstand, bestätigt.

Peiner führte den Professorentitel bereits im Oktober 1933, obwohl er den Dienst erst zum Sommersemester 1934 antrat. Er folgte Heinrich Campendonk (1889-1957), der nach der „Machtergreifung“ von den Nationalsozialisten „beurlaubt“ worden war, was einem Berufsverbot gleichkam [16].

Seine Berufung verdankte Peiner nicht zuletzt dem Bild „Deutsche Erde“ (Abb. 3), mit dem er sich mit seiner Kunst dem nationalsozialistischem Gedankengut von „Blut und Boden“ verschrieben hatte. Das Gemälde wurde als Geschenk der Stadt Mechernich vom damaligen Landrat Dr. Josef Schramm (1901-1991) und dem NSDAP-Kreisleiter des Kreises Schleiden, Franz Binz (1896-1965), Adolf Hitler (1889-1945) persönlich überreicht. Der Mechernicher Verwaltung hatte der Maler versichert, dass er dieses Bild für seine „wertvollste Arbeit“ erachtete, die „aus der Begeisterung um unseren Führer, aus seinem großen Gedankengut […]“ entstanden wäre[17].

[Bilder sind in dieser Leseprobe nicht enthalten.]
Abb. 3 Werner Peiner, Deutsche Erde, März 1933. Verschollen. Postkarte.
Privatbesitz.

Die „erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 11. April 1933 hatte zu einer „Säuberung“ an der Kunstakademie Düsseldorf geführt. Im Vorgriff auf diese Verordnung war bereits Ende März 1933 der bisherige Direktor der Akademie Dr. Walter Kaesbach (1879-196) beurlaubt und später entlassen worden. Kommissarischer Leiter wurde Junghanns[18]. Die spätere gute Zusammenarbeit mit Peiner könnte Junghanns veranlasst haben, einen ihm genehmen, wesensverwandten Kollegen vorzuschlagen, den er aus Akademiezeiten und als Düsseldorfer Maler kannte, der wie er die Avantgarde nicht achtete und stattdessen einem klassischen akademischen Stil verbunden war.

Fürsprecher für die Berufung des Malers, so glaubte Dettmann[19], war möglicherweise auch Peiners Freund Dr. Walter Kruspig (1894-1939)[20], seit 1930 Generaldirektor der Rhenania-Ossag mit der Produktmarke Shell, ab 1935 als Wehrwirtschaftsführer zuständig für die Versorgung der Wehrmacht mit Öl und Treibstoff. In dieser Eigenschaft traf er häufig mit dem damaligen Preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring (1893-1946), ab 1933 auch Reichskommissar für die Luftfahrt, Reichsminister der Luftfahrt und General der Infanterie, zu Arbeitsessen zusammen. Verschiedentlich hat er später diesen Kontakt genutzt, um Göring den Künstler vorzustellen und zu empfehlen[21].

Von der Person und dem Können Prof. Peiners offensichtlich angetan, nahm Rolf Dettmann nach Ablauf des Sommeraufenthalts in Kronenburg Kontakt zu diesem auf, um sich als Schüler für dessen Klasse zu bewerben. „Und er war bereit, mich in seine neue Klasse aufzunehmen – zum Leidwesen von Prof. Junghanns. Ich war also im Wintersemester 34/35 Schüler von Peiner“, berichtete Dettmann seinem Freund Matthias Weber[22]. Junghanns‘ Bedauern ist zu verstehen, war der Studierende im Sommersemester doch einziger Schüler seiner Malklasse gewesen.

Der 37jährige Professor fand einerseits sicherlich leichter Zugang zu Studenten als Junghanns mit seinen 58 Jahren. Andererseits präferierte Dettmann Peiner, weil er „ein Mann des Zeichnens“ war – in seinen Augen weitaus besser als Junghanns. Die Linie lag dem Schüler eher als die farbige Fläche. Außerdem interessierte ihn die Klasse für Monumentalmalerei[23]. Erstaunlich, denn die Affinität zum monumentalen Gestalten findet sich bei Dettmanns späteren Arbeiten nur gelegentlich in den fünfziger und sechziger Jahren bei in der Regel öffentlichen Bauvorhaben als sogenannte Kunst am Bau wieder.

Im Gegensatz zum Eifelmaler Fritz von Wille (1860-1941), der das Abbild der Landschaft suchte, sah Dettmann in Peiner einen Zeichner und Maler, der die Landschaft idealisierte, heroisierte, der ihr in seinen Gemälden symbolischen Gehalt gab, ähnlich wie Pieter Bruegel d. Ä. (1520/30-1569). Peiners Landschaftsbilder der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts erachtete er als dermaßen Bruegel-affin, dass der Betrachter beim Anblick eines solches Bildes fragen mochte: „Ist das ein Werner Bruegel oder ein Pieter Peiner[24]?“

[Bilder sind in dieser Leseprobe nicht enthalten.]
Abb. 4 Rolf Dettmann, Skizze eines Eselskopfs, 1941.
Privatbesitz.

Grund für den Wechsel war allerdings auch die Abneigung, welche Dettmann mit Peiner teilte[25], die Abneigung gegen den Impressionismus, oder – wie er es ausdrückte – die Abneigung gegen den „Trend der Düsseldorfer Schule“, den er mit den Bildern der Maler Wilhelm Schmurr (1878-1959), Carl Ederer (1875-1951) und anderer beschrieb. Die im Stil des Expressionismus malenden Professoren der Akademie, die bis Anfang 1933 noch lehrten (z. B. Paul Klee, 1879-1940, oder Heinrich Nauen, 1880-1940), fanden beim jungen Studierenden keine Beachtung. Einen sublimen Exkurs in den Expressionismus unternahm er später dennoch, so z. B. mit den Skizzen eines Eselskopfes (Abb. 4) in Tusche und Deckfarbe aus dem Jahr 1941 sowie seines Bruders Herbert (Abb. 57, S. 153) aus dem Jahr 1950. Auch hier scheint Dettmann seinem Lehrer Werner Peiner zu folgen, dessen Grafiken aus den Jahren 1919 bis 1922 ebenso expressionistisch angelegt waren, ein Stil, den letzterer später zeichnerisch und malerisch bekämpfte [26].

Dettmanns Anspruch an die Zeit der Lehre bestand darin, sich bei einem guten „Schüler-Lehrer-Verhältnis“ mit der Natur auseinanderzusetzen, was für ihn z. B. bedeutete, zeichnend einen „[…] Körper kennenzulernen [,…] in verschiedenen Stellungen [… und ihn] statisch aufgebaut […] aufs Papier zu bringen.“ Dettmann strebte nach handwerklicher Kunst und Fertigkeit. Er war dankbar, seine „zeichnerischen Voraussetzungen“ bei Junghanns erlernt zu haben, und wollte diese bei Peiner perfektionieren, den er als den stringenteren Zeichner schätzte. Denn Junghanns erachtete er als einen Künstler, der Flächen mit Flächen und nicht wie Peiner mit Linien begrenzte[27].

Rolf Dettmanns Selbstbildnis aus dem Jahr 1936 (Abb. 5) steht zwischen den künstlerischen Auffassungen von Junghanns und Peiner, wie sie der Schüler beschreibt. Es ist noch mehr von farbigen Flächen bestimmt als von der umrahmenden Linie, weist allerdings auf Peiners Porträtstil der Neuen Sachlichkeit hin, den dieser zugunsten eines biederen Gemischs naturalistischen und romantischen neoklassizistischen Stils verlassen hatte. Das Porträt seines Kriegskameraden „Gefr. Bach“, während der Militärzeit 1941 in Olmütz in Bleistift ausgeführt, zeigt bereits seine meisterliche Zeichen-Technik. Als Erklärung für das gelungene Resultat hat der junge Künstler auf dem Blatt oben rechts in Bleistift vermerkt: „Das Erkennen der Linie allein ist nicht maßgebend für die Charakteristik eines Bildnisses, sondern ihm gleichwertig ist das Sehen der Flächen von Licht und Schatten, die das Wesentliche einer Form erst gliedern. – 9.10.41“ (Abb. 57, S. 152).

[Bilder sind in dieser Leseprobe nicht enthalten.]
Abb. 5 Rolf Dettmann, Selbstbildnis, 1936.
Privatbesitz.

Die Landakademie

Auf Prof. Junghanns als kommissarischen Direktor folgte am 15. Juni 1934 Architekt Peter Grund (1892-1966) als Professor und Direktor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf[28]. Peiner und Junghanns hielten sich in dieser Zeit (schon seit Mai) mit ihren Schülern in Kronenburg auf. Nach der Rückkehr von der Sommerakademie provozierte Peiner, wie seiner Autobiografie zu entnehmen ist, sofort die größten Probleme mit dem neuen Direktor. Er gab vor, dessen nationalsozialistische Einstellung und der daraus resultierende Einfluss auf die Tätigkeit der Lehrenden seien Anlass für seine Abneigung gegen Grund gewesen. Sicherlich stand hinter der Antipathie bereits der Plan, sich mit einer eigenen Werkstatt in Kronenburg zu verselbstständigen[29].

Obwohl er mit Junghanns für das Jahr 1935 eine weitere Sommerakademie in Kronenburg geplant hatte, begab er sich mit Zustimmung des Preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring – somit Direktor Grund als unmittelbaren Vorgesetzten übergehend – im Februar 1935 auf eine dreimonatige Ostafrika-Reise, die sein Freund Walter Kruspig wohl nicht nur organisiert, sondern zum größten Teil auch finanziert hatte. Denn Kruspig wollte ursprünglich an dieser Reise teilnehmen, war jedoch kurzfristig dienstlich verhindert, so dass Kruspigs Frau Ellen alleine mitreiste [30]. Da die Sommerakademie von Mai bis Juni 1934 stattgefunden hatte, war Peiner nach seiner Afrikareise in der Lage, im gleichen Zeitraum – von Mai bis Juni 1935 – wieder in Kronenburg zu sein.

Mit Walter Kruspigs Hilfe erhielt Peiner nicht nur Zugang zum Vorzimmer Hermann Görings, sondern direkten Kontakt zu diesem selbst. Anlässlich eines Tischgesprächs bei Hermann Göring am 24. Januar 1936, gelang es ihm, seinen Wunsch nach einer eigenen Akademie durchzusetzen. Zwar wurde diesem Wunsch vorerst nur für ein Jahr entsprochen; denn nach Ablauf eines Jahres sollte das Reichsministerium für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung beurteilen, ob Peiners Konzept und Akademiebetrieb erfolgreich waren. In außergewöhnlich kurzer Zeit, nämlich schon am 23. März 1936, folgte der Erlass des Ministers für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung zur Bildung der „Landakademie Kronenburg der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf“. Ein erster Schritt in die Selbstständigkeit: Doch die Landakademie stand ihrem Titel nach de jure weiterhin unter der Aufsicht der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Peter Grund war damit weiterhin Peiners Direktor[31].

Der Maler schilderte die Bemühungen um die Entstehung der Landakademie im Tagebuch der Malerschule wie folgt: „Die Vorgeschichte zum Gelingen des Vorhabens ist die, dass ich nach dem 11. Januar gelegentlich des Berliner Opernballes, zu dem mich der Preussische Ministerpräsident, General Göring eingeladen hatte, dem persönlichen Adjutanten, Ministerialrat Dr. Gritzbach [1896- nach 1955] meine Idee vortragen konnte. Ministerialrat Gritzbach nahm sich der Idee aufs wärmste an und berichtete Herrn Genraloberst Göring. Am 24. Januar wurde ich bei Herrn Ministerpräsident zu Tisch geladen und danach erfolgte eine Orientierung an das Preussische Kultusministerium, und zwar an den Adjutanten des Ministers, Professor von Cursell. Trotz der Orientierung, die Dr. Gritzbach fernmündlich dem derzeitigen Akademiedirektor Professor Grund gab und die dahin lautete, dass meinem Wunsche stattgegeben werden soll, verpflichtete der Akademiedirektor mich, ein schriftliches Gesuch auf dem Dienstwege an den Minister für Kunst-, Wissenschaft- und Volksbildung einzureichen. Dieses Gesuch, welches an den Referenten für die Akademie, Regierungsrat Schwarz ging, wurde ohne sein Wissen um die Wünsche des Preussischen Ministerpräsidenten gutgeheissen und tatkräftig befürwortet und trotz der Gegenarbeit des Akademiedirektors, Professor Grund, der mittlerweile in Cleve eine zweite Landakademie aufzuziehen versuchte, gelang es, den genannten Erlass vom 23.3.1936 zu erwirken[32].“

Walter Kruspig unterstützte seinen Freund Werner Peiner in indirekter Weise finanziell, indem er ihm private und geschäftliche Aufträge erteilte. Seit 1933 war der Maler mit der Erstellung eines Werkes von 27 Shell-Autokarten beauftragt. Da sich diese Aufgabe wegen ihres Umfangs bis in das Jahr 1935 erstreckte und die Schüler Peiners zum Zeichnen und Kolorieren der Karten herangezogen wurden, ist davon auszugehen, dass auch Rolf Dettmann an diesen Arbeiten beteiligt war. Dieser hat in späteren Jahren selbst Landkarten angefertigt, wie zum Beispiel für den Eifelverein, das neu errichtete Restaurant an der Rurtalsperre Schwammenauel in Heimbach-Hasenfeld, das Kreishaus in Schleiden, den Heimatkalender des Kreises Schleiden und für sein Buch der Kylltalzeichnungen, Arbeiten, die in Teilen an die Machart der Shell-Karten erinnern[33].

[...]


[1] Hesse, Anja, Malerei des Nationalsozialismus. Der Maler Werner Peiner (1897-1984), Hildesheim 1995; Doll, Nikola, Mäzenatentum und Kunstförderung im Nationalsozialismus. Werner Peiner und Hermann Göring, Weimar 2010; Pesch, Dieter, Pesch, Martin, Kunst im Dritten Reich – Werner Peiner – Verführer oder Verführter, München 2012.

[2] Stachnik, Cornelia, Rolf Dettmann (1915-1992). Ein Maler und Graphiker aus Kronenburg/Eifel, Inaugural-Dissertation, Bonn 2000.

[3] TB 1965, 26.11.

[4] Stachnik, Cornelia, Rolf Dettmann (1915-1992), Ein Maler und Graphiker aus Kronenburg/Eifel, Inaugural-Dissertation, Bonn 2000, S. 3.

[5] Katharina Dettmann, in: Ingo Zander, Erlebte Geschichte. Die Frau des Malers, WDR 5, 9. August 2009.

[6] Tagebuch (TB) 1961, 26.Dezember.

[7] Klöpfer, Britta, Herm Dienz 1891–1980. Ein rheinischer Maler und Graphiker zwischen Figuration und Abstraktion – Monographie und Werkverzeichnis, Inaugural-Dissertation, Bonn 2001.

[8] Klöpfer, Britta, Herm Dienz 1891–1980. Ein rheinischer Maler und Graphiker zwischen Figuration und Abstraktion – Monographie und Werkverzeichnis, Inaugural-Dissertation, Bonn 2001.

[9] Prof. Matthias Weber, Interview mit Rolf Dettmann über Prof. Werner Peiner (Bericht nach eigenem Erleben 1933 - Herbst 1939), 5. Mai und 24. Juni 1985. Nachlass Weber, Niederbettingen.

[10] Schmidt Heinrich, Werner Heuser, in: Neue Deutsche Biografie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972

[11] Junghanns, Paul (Julius P.), in: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 579. Nachlass Dettmann, Privatbesitz.

[12] Weber, Interview, 5. Mai 1985.

[13] Jung, Hermann, Kunst aus Blut und Boden der Eifel, in: Westdeutscher Beobachter, Köln, 14. Juli 1934.

[14] Pesch, Dieter, Martin Pesch, Kunst im Dritten Reich, Werner Peiner, Verführer oder Verführter, München 2012, S. 24.

[15] Peiner Werner, Ein Künstlerleben in Sturm und Stille, Typoskript o.J. (1975/76), S. 115.

[16] Alberg, Werner, Düsseldorfer Kunstszene 1933-1945, Düsseldorf 1987, S.39

[17] Pesch, S. 29 ff.

[18] Pesch, S. 32 ff.

[19] Weber, Interview, 5. Mai 1985.

[20] In Memoriam Walter Kruspig, *4. November 1894 + 16. September 1939, hrsg. Von der Rhenania-Ossag o. J. (1940)

[21] Pesch, S. 32 ff.

[22] Weber, Interview, 5. Mai 1985.

[23] Weber, Interview, 5. Mai 1985.

[24] Weber, Interview, 5. Mai 1985.

[25] Peiner, Autobiografie, S. 73.

[26] Pesch, S. 14 ff.

[27] Weber, Interview, 5. Mai 1985

[28] Alberg, S. 18; Hesse Anja, Malerei des Nationalsozialismus, Der Maler Werner Peiner (1897-1984), Hildesheim 1995, S. 283. Nach Hesse löste Grund bereits im Oktober 1933 Junghanns als Direktor ab.

[29] Pesch, S. 33 f.

[30] Pesch, S. 34 f.

[31] Pesch, S. 38 f.

[32] Peiner, Tagebuch der Hermann Göring-Malerschule, Nachlass Peiner, S. II.

[33] TB 1952, 28.2; 1959, 25.2; 1960, 9.3; 1963, 23.4; Dettmann, Rolf, Matthias Weber, Das Kylltal in der Eifel – ein kulturgeschichtlicher Streifzug, Köln 1986, vorderer und hinterer Vorsatz.

Ende der Leseprobe aus 253 Seiten

Details

Titel
Metamorphosen. Rolf Dettmann 1915-1992
Autor
Jahr
2015
Seiten
253
Katalognummer
V300756
ISBN (eBook)
9783656967040
ISBN (Buch)
9783656967057
Dateigröße
32819 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rolf Dettmann, Malerei, Kunst, Kunstmaler, 20. Jahrhundert, Nachkriegszeit
Arbeit zitieren
Dieter Pesch (Autor:in), 2015, Metamorphosen. Rolf Dettmann 1915-1992, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300756

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