Sofortige und nachträglich gewährte Rabatte

Inhaltsverzeichnis

Unterrichtsablauf in tabellarischer Form

Einstieg - Rabatte

Arbeitsblatt 1

Lösung AB 1, Bsp.1, Folie 1

Lösung AB 1, Bsp.2, Erläuterung Folie 1

Problemstellung

Lösung Problemstellung

Zusammenfassung der Stunde

Handouts für die Schüler

Folie 1

Unterrichtsablauf in tabellarischer Form

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Thema „Rabatte“ wird an die Tafel geschrieben. Den Schülern werden die Handouts (siehe Seite 12) ausgeteilt.

Einstieg

Rabatte sind Preisnachlässe, die dem Käufer aus verschiedenen Gründen gewährt werden.

Die Schüler werden gefragt welche Rabatte sie kennen. Die Begriffe werden an die Tafel geschrieben. Durch den Lehrer werden die Begriffe eingeordnet, ob sie zu den sofort oder zu den nachträglich gewährten Rabatten gehören.

Lösungsvorschlag:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ein Preisnachlass liegt bei jeder Minderung eines verlangten Preises vor. Man unterscheidet Rabatte, die schon vor Rechnungslegung entstehen und Rabatte die erst danach entstehen.

Im Marketing hat der Preisnachlass insbesondere folgende Funktionen:

Den Stammkunden halten

Den Anschein besonderer Kaufvorteile zu wecken

Berechtigte Beschwerden bzw. Mängelrügen „entschärfen“

Verbuchung sofort gewährter Rabatte

Der Rabatt wird sofort bei Kauf bzw. Verkauf gewährt und ist daher in der Rechnung bereits berücksichtigt. Nur die um den Rabatt verminderten Beträge sind zu verbuchen.

Arbeitsblatt 1 wird ausgeteilt. Zuerst wird aber nur das Beispiel 1 gelöst.

Arbeitsblatt 1

1.

Herr Müller betreibt ein kleines Elektrofachgeschäft und möchte 20 Camcorder um 100 Euro pro Stück kaufen. (Er bezahlt am 20. 01. 02 mittels Banküberweisung).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Großhändler gewährt Herr Müller einen Mengen-

Rabatt von 10 %.

a) Verbuchung des Geschäftsfalles aus der Sicht von

Herrn Müller

b) Verbuchung des Geschäftsfalles aus der Sicht des

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Großhändlers

2.

Ein Monat später (am 20.02.02) kauft Herr Müller bei der Firma Nokia 5 Nokia 3330 um 200 Euro pro Stück. (Personenkonto 33003 Nokia)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Am nächsten Tag sieht Herr Müller, dass eines der drei Handys kleine Kratzer auf der Rückseite aufweist. Herr Müller meint, dass er das Handy verbilligt weiterverkaufen kann, ruft aber die Firma Nokia an, da er einen Mängelrabatt erwartet. Tatsächlich verspricht Nokia, einen angemessenen Rabatt zu erstatten. (20 % des Verkaufspreises)

a) Verbuchung des Geschäftsfalles aus der Sicht von Herrn Müller

b) Verbuchung des Geschäftsfalles aus der Sicht der Firma Nokia (20012 Müller)

Die Lösung zu Beispiel 1 wird durch Schüler und Lehrer zusammen erarbeitet und vom Lehrer an die Tafel geschrieben:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nun wird den Schülern anhand Folie 1 die Verbuchung nachträglich gewährter Rabatte erläutert. Beispiel 2 des Arbeitsblattes wird parallel dazu errechnet. (An der Tafel)

Folie 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Erläuterungen zur Folie:

Der Rabatt wird im nachhinein (nach Verbuchung der Rechnung) gewährt. Zu den nachträglich gewährten Rabatten zählen der Treuerabatt, der Mängelrabatt. Herr Müller, also der Käufer bekommt in unserem Beispiel 20 % Rabatt (für ein Handy). Der Nettorabatt vermindert den Einstandswert der Ware. Der USt. – Anteil vom Rabatt vermindert unsere Forderung gegenüber dem Finanzamt (daher Buchung der Vorsteuer im Haben), der gesamte Preisnachlass vermindert die Verbindlichkeit, die wir gegenüber Nokia haben.

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