In meiner Hausarbeit möchte ich mich mit dem Thema Waldorfpädagogik befassen. Dabei werde ich auf einige wichtige Lehrfächer intensiver eingehen und die Pädagogik in der Waldorfschule näher betrachten.
Sicherlich ist vielen bekannt, was eine Waldorfschule ist und einige werden diese Art der Pädagogik, ohne sich mit dieser näher zu beschäftigt zu haben, verwerfen und eher ne gativ bewerten. Ziel dieser Arbeit soll es sein, mehr über die Pädagogik an Waldorfschulen zu erfahren, Vor- und Nachteile aufzuzeigen und abschließend diese Gedanken in einem Resümee zusammenzufassen.
Sehr faszinierend ist, dass in der Waldorfpädago gik zunächst bei den Wurzeln angesetzt wird. Es ist heutzutage sehr wichtig, dass Kinder den Bezug zur Natur und Umwelt nicht verlieren. Viele Kinder, besonders solche, die in Großstädten aufwachsen, haben kaum Naturverständnis. Deshalb ist es wichtig, sie von klein auf mit ihrer Umwelt vertraut zu machen. Eltern nehmen ihre Rolle nicht mehr in der Form wahr, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Sie haben nicht mehr die Zeit, sich intensiv mit ihren Kindern zu beschäftigen, weil sie viel Zeit und Kraft in ihren Beruf investieren müssen.
In Waldorfschulen bekommen die Kinder bis zu der 12. Klasse keine Zensuren, sondern nur eine Einschätzung über die soziale und schulische Entwicklung. Ist der Jugendliche dann besser oder schlechter auf sein Leben vorbereitet? Ist diese Methode überhaupt sinnvoll oder sollte es überall Benotungen geben? Diese und andere Fragen werde ich versuchen in meiner Arbeit zu klären. Doch zunächst möchte ich den Begründer der Waldorfpädagogik, Rudolf Steiner, vorstellen und die Entstehung der ersten Schule erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rudolf Steiner (1861 – 1925)
- Hauptteil
- Waldorfschule und Anthroposophie
- Der Unterricht
- Epochenunterricht
- Eine Schule ohne Noten? - die Klasse als sozialer Organismus
- Die Rolle des Klassenlehrers
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Waldorfpädagogik und betrachtet wichtige Lehrfächer sowie die Pädagogik an Waldorfschulen im Detail. Ziel ist es, einen tieferen Einblick in diese pädagogische Konzeption zu gewinnen, Vor- und Nachteile aufzuzeigen und diese Gedanken schließlich in einem Resümee zusammenzufassen.
- Die Waldorfpädagogik und ihre Verbindung zur Anthroposophie
- Der Epochenunterricht als zentrales Element der Waldorfpädagogik
- Die Rolle des Klassenlehrers in der Waldorfschule
- Die Bedeutung von Kunst und Kreativität im Unterricht
- Die Frage nach der Bedeutung von Noten in der Waldorfpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema Waldorfpädagogik vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Bedeutung der Naturverbundenheit im Bildungsprozess und die veränderte Rolle der Eltern in der heutigen Zeit. Des Weiteren werden Fragen aufgeworfen, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen, zum Beispiel die Bedeutung von Benotungen in Waldorfschulen.
1.1 Rudolf Steiner (1861 - 1925)
Dieser Abschnitt stellt den Begründer der Waldorfpädagogik, Rudolf Steiner, vor. Er beschreibt sein Leben, seine Ausbildung und seine vielfältigen Tätigkeiten im Bereich der Pädagogik, Philosophie und Anthroposophie. Darüber hinaus wird Steiners Denken in Bezug auf den deutschen Idealismus und Goethe beleuchtet.
2. Hauptteil
2.1 Waldorfschule und Anthroposophie
In diesem Abschnitt wird die Verbindung zwischen Waldorfschulen und der Anthroposophie Rudolf Steiners erläutert. Dabei wird die Waldorfpädagogik als ein Produkt der Anthroposophie dargestellt und der Einfluss des Denkens Rudolf Steiners auf die Gestaltung des Unterrichts in Waldorfschulen hervorgehoben.
- Quote paper
- Caroline Scholz (Author), 2004, Waldorfpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30103