Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist das Gesundheitsbewusstsein in der Öffentlichkeit und in Unternehmen stark gestiegen. Trends gehen in Richtung eines bewussten und vitalen Lebensstils mit ausreichender Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung.
Für Unternehmen bedeutet diese gesellschaftliche Veränderung, auch unter Berücksichtigung des durch die Politik erhöhten Renteneintrittsalters, dass die Angestellten im Alter noch gesund und leistungsfähig sein wollen und müssen. Es besteht folglich eine Pflicht seitens der Unternehmen, mit geeigneten Maßnahmen die Einsatzfähigkeit der Angestellten dauerhaft sicherzustellen.
Zum anderen ist es wichtig, junge und hochqualifizierte Arbeitnehmer frühestmöglich zu rekrutieren, um deren Leistung durch Anpassung vorhandener Fähigkeiten im Sinne der Unternehmensziele effektiv einsetzen zu können. Die Konkurrenz der Unternehmen untereinander im Kampf um diese jungen Talente, der War for Talents, nimmt aufgrund von Engpässen durch den zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland und der stetig bewussteren Auswahl des Arbeitsgebers durch Young Professionals zu.
Durch diesen Wettbewerb müssen sich Unternehmen am Arbeitsmarkt als Marke positionieren, die es erfolgreich zu bewerben gilt. Das sogenannte Employer Branding wirkt unterstützend bei der Entwicklung zu einem glaubwürdigen und attraktiven Arbeitgeber. In diesem Rahmen besitzt folglich auch das Thema Gesundheitsmanagement analog zu der gesellschaftlichen Entwicklung im Employer Branding eine zunehmende Bedeutung.
Es ist zwingend notwendig, sowohl die Anforderungen der alternden Gesellschaft als auch die Ansprüche der jungen Arbeitnehmer zu berücksichtigen, um sich gegenüber konkurrierenden Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsdefinitionen
- 2.1 Employer Branding
- 2.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement
- 3. Herausforderungen von Unternehmen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
- 3.1 Chancen und Risiken einer alternden Gesellschaft
- 3.2 Wettbewerb um Young Professionals
- 4. Der Beitrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Employer Branding
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Relevanz des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im Employer Branding. Sie analysiert die Herausforderungen, die Unternehmen im Kontext des demografischen Wandels bewältigen müssen, und zeigt auf, wie das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu einem attraktiven Arbeitgeberimage beitragen kann.
- Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf Unternehmen
- Die Bedeutung von Employer Branding im Wettbewerb um Talente
- Der Beitrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
- Die Rolle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als strategisches Instrument im Employer Branding
- Ausgewählte Instrumente des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext des demografischen Wandels und des Wettbewerbs um Talente dar. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Employer Branding und Betriebliches Gesundheitsmanagement definiert. Kapitel 3 beleuchtet die Herausforderungen von Unternehmen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, insbesondere die Chancen und Risiken einer alternden Gesellschaft und den Wettbewerb um Young Professionals. Das vierte Kapitel widmet sich dem Beitrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Employer Branding und untersucht die Bedeutung des Gesundheitsmanagements für die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber.
Schlüsselwörter
Betriebliches Gesundheitsmanagement, Employer Branding, demografischer Wandel, Mitarbeitergesundheit, Arbeitgeberattraktivität, Young Professionals, War for Talents.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Die Relevanz des betrieblichen Gesundheitsmanagements im "Employer Branding", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301852