Veränderungen im Berufsalltag haben sich mittlerweile selbst zu einem Regelprozess entwickelt. Die Herausforderungen liegen zum einen in der zeitkritischen und komplexen Umsetzung von Anforderungen, die dazu führen, dass sich der Mitarbeiter schnell und flexibel auf neue Situationen einstellen muss. Zum anderen erhöht sich vielfach der Kostendruck. Restrukturierungsmaßnahmen führen dazu, mit weniger zur Verfügung stehenden Ressourcen mehr leisten und verantworten zu müssen.
Die Kommunikationsschnittstellen haben sich deutlich erhöht, die Informationsflut nimmt immer mehr zu und das Wissen hat nur noch eine begrenzte Gültigkeit. Verbunden mit der Sorge eines jeden Einzelnen, sowohl existenzieller Natur als auch den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können, führt dies in Summe dazu, dass viele Menschen unter diesen erhöhten Belastungen körperliche und seelische Stressreaktionen zeigen, die mitunter bis hin zum Burnout führen.
Dem entgegenzuwirken, erfordert eine höhere Widerstandsfähigkeit, Belastbarkeit und mehr Flexibilität, die oftmals unter dem Begriff „Resilienz“ zusammengefasst werden.2 Das Prinzip der Resilienz und wie man diese entwickeln und fördern kann, wird im weiteren Verlauf näher erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Was bedeutet Resilienz?
- Die Kauai-Studie von Emmy E. Werner
- Methoden zur Förderung der Resilienz
- Die sieben Resilienzfaktoren
- Wirkung von Stress
- Die persönliche Stressbewältigung
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept der Resilienz im beruflichen Kontext und untersucht, wie man diese Fähigkeit entwickeln und fördern kann. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Resilienz angesichts der zunehmenden Belastungen im Arbeitsleben, die durch Veränderungen, Zeitdruck, Kostendruck und Informationsüberflutung entstehen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Faktoren und Methoden zu schaffen, die zur Steigerung der persönlichen Widerstandsfähigkeit beitragen.
- Definition und Bedeutung von Resilienz im Berufsalltag
- Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung und Förderung von Resilienz
- Praktische Methoden und Strategien zur Stressbewältigung und Resilienzsteigerung
- Die Rolle von Schutzfaktoren und inneren Ressourcen bei der Bewältigung von Herausforderungen
- Zusammenhang zwischen Resilienz und Arbeitszufriedenheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Resilienz im Kontext des modernen Arbeitslebens heraus und erläutert die Problematik von Stress und Burnout. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen von Resilienz beleuchtet, wobei der Begriff „Resilienz“ definiert und die Kauai-Studie von Emmy E. Werner vorgestellt wird, die die Bedeutung von Schutzfaktoren für die Entwicklung von Resilienz belegt. Das dritte Kapitel widmet sich den Methoden zur Förderung von Resilienz, wobei die sieben Resilienzfaktoren nach Monika Gruhl und Hugo Körbächer im Detail beschrieben werden. Im vierten Kapitel wird die Wirkung von Stress auf den Menschen untersucht und es werden verschiedene Strategien zur Stressbewältigung vorgestellt. Die Arbeit gipfelt in einer Zusammenfassung, die die wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Kapiteln zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Resilienz, Belastbarkeit, Stressbewältigung, Schutzfaktoren, Risikofaktoren, Kauai-Studie, Salutogenese, Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstverantwortung, Selbstregulation, Netzwerkorientierung, Zukunftsgestaltung, Stressmanagement, Burnout-Prävention.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Resilienz. Grundlagen und Methoden zur Förderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301860