Leseprobe
Woraus ergibt sich ein Grundkonflikt aus dem Arbeitsverhältnis?
b) Das Arbeitsverhältnis als Konfliktverhältnis
- Einsatz der AN zur Kapitalvermehrung
- Lohnzahlung als Gewinnanteil der AN
- Ungleichverteilung zwischen AG und AN führen zu Führungsproblemen, schlechtem Betriebsklima und sinkender Zufriedenheit der Betriebsmitglieder.
Warum spricht man von einem Arbeitsverhältnis als mehrseitiges Tauschverhältnis?
c) Das Arbeitsverhältnis als mehrseitiges Tauschverhältnis
- Erweiterter Organisationsbegriff in der Anreiz-Beitragstheorie (Stakeholder):
- Anspruchsgruppen = alle Teilnehmer, die ein Interesse an der Organisation besitzen
- Einbettung der Tauschbeziehung in institutionelle Regeln
- Organisation abhängig von den Beitragsleistungen der Teilnehmer
- Bedeutung der Verteilung der Aufgaben und Anreize.
Wie erklären sich Unterschiede in der Lohnverteilung?
Formen der Lohngerechtigkeit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Unter welchen Aspekt muss ein Arbeitsverhältnis auch als Organisationsverhältnis gesehen werden?
d) Das Arbeitsverhältnis als Organisationsverhältnis
- Reales Arbeitsverhältnis komplexer als reines Tauschverhältnis
- Verständnis als Organisationsverhältnis, dem eine institutionelle Ordnung zugrunde liegt.
- Anreize haben einen lokalen Bezugspunkt
- klares Regelwerk für die Zuteilung (kann nicht individuell angepasst werden)
Beschreiben Sie die Anreizproblematik aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Faktoren.
Die Anreizproblematik aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Faktoren
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Überblick über Ansätze der Anreizgestaltung
Stellen Sie eine Theorie ihrer Wahl und die dazugehörige Politik anhand eines beispielhaften Instruments und dessen Maßnahme vor.
Theorien, Politikmuster und Gestaltungsansätze im Bereich der Anreizgestaltung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Was besagt die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg. Geben Sie ein kritisches Fazit dazu ab.
a) Theorie
Zwei-Faktoren-Theorie (Frederick Herzberg)
- Hygienefaktoren = Rahmenbedingungen (extrinsische Faktoren)
- Motivatoren (intrinsische Faktoren)
- Positive Stimulierung durch ausreichende Motivatoren und Hygienefaktoren
Kerngedanken der Zwei-Faktoren Theorie
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kritik:
- Inhaltliche Widersprüchlichkeiten
- Beispiel:
- Geld (extrinsisch) gleichermaßen positiv wie negativ bewertet
- Karriere (intrinsisch bewertet), oftmals nur Mittel zum Zweck (höheres Einkommen, Status etc.) und setzt sich aus extrinsischen und intrinsischen Faktoren zusammen.
Beschreiben Sie die Wert-Erwartungs-Theorie im organisatorischen Rahmen und betrachten Sie diese kritisch.
Werte und Erwartungen
- Entscheidungstheorien
(= Wert-Erwartungs-Theorien über das Verhalten in Organisationen)
- Eine einzelne Person wählt die Handlungsalternative, die ihr den meisten Nutzen (=Werterfüllung) verspricht.
- Bei bekannter Denkweise (Ziele, Werte, erwartete Handlungsfolgen), lässt sich Verhalten voraussagen.
- Menschen haben Erwartungen über das instrumentelle Verhältnis zwischen ihrem Handeln und dem Erfolg ihrer Handlungen.
Kritik
- Theorie ist zu allgemein
- Menschen als berechnendes Wesen
- Keine Berücksichtigung über die Verbindung von Teilzielen,
- Keine Aussage über unklare Erwartungen und über die Stabilität der Präferenzstruktur.
350- 352
Beschreiben Sie das Modell der variablen Entlohnung und mögliche Gestaltungsparameter beispielhaft.
g) Variable Lohnfindung
- vorwiegend im Außendienst
- Frage der Sinnhaftigkeit
- Gestaltung eines variablen Entgeltsystems komplex und problematisch
Gestaltungsparameter von variablen Anreizsystemen
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4: Grundlagen
1-33
5. Integration
34-62
Was sind Merkmale von sozial integrierten Systemen?
Einführung
Merkmale von sozial integrierten Systemen
Eine Gruppe oder Ansammlung von Menschen mit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Benennen Sie Merkmale gelungener Integration, Aspekte der Integration und mögliche Integrationsprobleme.
Merkmale gelungener Integration
Definition Integration:
Ein von einer gemeinsamen Orientierung getragenes Zusammenstimmen der Akteure.
- Integration ist kein fixer Zustand, da das soziale System immer im Fluss ist.
- Es kann integrationsfördernd sein, Gruppenmitglieder auszuschließen, weil ihr Verhalten die sozialen Strukturen stört (Sündenbock als Exempel)
3 Aspekte der Integration
- Zielübereinstimmung
- Verinnerlicht die die Ziele der Organisation und vertritt sie nach außen hin offensiv
- Beziehungsqualität
- Mitglied hat Anteil an den Erfolgen der Organisation und wir nicht benachteiligt
- Zukunftsorientierung
- Mitgliedschaft in der Organisation ist langfristig ausgelegt
Integrationsprobleme
- Fremdes kulturelles Umfeld
(z. B. andere Kriterien zur Bewertung von Status, Prestige, Geschäftsusancen)
- Unterschiedliche Interessenanlagen
(z. B. Zerstörung der Ökologie für das Vorantreiben der Wirtschaft)
- Nicht Einhalten der gesetzlichen Auflagen
(z. B. Organisation tätigt illegale Machenschaften, was zu einer Desintegration in der Gesellschaft führt, aufgrund des schlechten Rufes)
Wann kann man behaupten, dass ein Individuum, eine Gruppe und eine Organisation integriert sind? Setzen Sie diese miteinander in Verbindung.
Betrachtungsebenen und Betrachtungsweisen der Integration
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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